Wir setzen Cookies auf dieser Website ein. Diese Cookies speichern Informationen auf Ihrem Computer oder Ihrem mobilen Gerät, die Ihr Online-Erlebnis verbessern sollen. Cookies sind kleine Textdateien, die Ihnen ermöglichen schnell und gezielt zu navigieren. Cookies speichern Ihre Präferenzen und geben uns einen Einblick in die Nutzung unserer Website. Google Analytics-Cookies speichern auch Marketinginformationen. Mit dem Klick auf das Cookie akzeptieren Sie dieses. Durch speichern der Einstellungen stimmen Sie der Verwendung von Cookies in Übereinstimmung mit Ihren Präferenzen (sofern angegeben) durch uns zu.

Mehr Infos

Slider_TR_Team
blockHeaderEditIcon
Menu_TR_Main
blockHeaderEditIcon
Menu_TR_Aktuelles_Anker
blockHeaderEditIcon
      Aktuelles 2018         Aktuelles 2017         Aktuelles 2016         Aktuelles 2015         Aktuelles 2014         Aktuelles 2010         Aktuelles 2009

Aktuelles 2018

Auf dieser Seite wollen wir euch immer aktuell über Ereignisse im Team,
die letzten Rennergebnisse und "Schmankerl" von der Rennstrecke informieren.

30.07.2018 Dominik Vincon gibt Comeback im Team Yamaha Romero  -  Mehr....
09.07.2018 Team Yamaha Romero erlebt schwieriges Wochenende in Zolder  -  Mehr....
29.04.2018 Rennen 1 + 2 in Oschersleben - Kevin Wahr siegt beim Saisonauftakt  -  Mehr....
01.04.2018 Vorbereitung der Saison 2018 in Misano  -  Mehr....

News Archiv 2006 (833KB PDF) News Archiv 2007 (4.833KB PDF)   News Archiv 2008 (520KB PDF) News Archiv 2009 (1208KB PDF)

  30.07.2018 Saisonhöhepunkt der IDM am Schleizer Dreieck

Dominik Vincon gibt Comeback im Team Yamaha Romero

Am vergangenen Wochenende startete das Team Yamaha Romero beim Saisonhöhepunkt auf dem Schleizer Dreieck mit dem Knittlinger Dominik Vincon, vor 28.000 Zuschauern.

Das Schleizer Dreieck ist eine der traditionsreichsten Rennstrecken in Deutschland und gleichzeitig eine der wenigen Naturrenstrecken in Europa. Die Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft feiert dort jährlich ihren Saisonhöhepunkt am letzten Juli-Wochenende.

Der 26-Jährige Schwabe startete erstmal nach sechs Jahren wieder auf einer 600ccm-Maschine in der Supersport-Kategorie, obwohl er zuletzt auf großen Superbikes in der IDM und der Langstrecken-WM unterwegs war. 2009 gewann Vincon mit dem Team Romero den Yamaha R6 Dunlop Cup, nun kehrte er zurück ins Betzdorfer Team.

In den freien Trainigs zeigte sich Vincon direkt im Vorderfeld., bevor er sich am Samstag im Qualifying auf der neunten Position (von 28) wiederfand. Sonntags fuhr der Schwabe vor mitfieberndem Publikum, zwei starke Rennen, die er auf den Positionen sieben und acht beendete.

Da er bei seinem Gaststart in Thüringen nicht Punktberechtigt war, spiegelt sich die Leistung von Dominik leider nicht in der Gesamtwertung wieder. Wir danken Dominik herzlichst für seinen guten Einsatz und für sein vertrauen ins Team Yamaha Romero. Einen großen Dank auch an unsere Sponsoren, Unterstützer und Freunde, ohne die das Team Yamaha Romero nicht bestehen könnte. 

Das nächste Rennen der IDM Supersport 600 startet vom 24.-26. August am Lausitzring, nahe Klettwitz.

(Quelle: Text : Tim Althof,  Fotos: Hendrik Jan Lotterman)

 Seitenanfang  

  09.07.2018 Zweites Saisonrennen im belgischen Zolder

Team Yamaha Romero erlebt schwieriges IDM Wochenende in Zolder

Am vergangenen Wochenende stand das zweite Rennwochenende der laufenden IDM-Saison im belgischen Zolder auf dem Plan. Bei hervorragenden Wetterbedingungen trat das Team mit den Fahrern Kevin Wahr und Daniel Heinze in der Klasse Supersport 600 an.

Kevin Wahr kam als Meisterschaftsführender nach Belgien und visierte nach seinem erfolgreichen Saisonstart in Oschersleben erneut das Podium an. Doch im ersten freien Training am Freitag musste der Nagolder die Maschine mit einem technischen Defekt abstellen. Wie sich herausstellte, handelte es sich um einen Motorschaden an der Yamaha R6, der ihn dazu zwang das zweite Training zu verpassen.

Ab dem Qualifying ging es für Wahr allerdings wieder auf die Piste, jedoch mit einem Ersatz Motorrad, ebenfalls eine Yamaha R6. Jedoch war das Bike nicht auf einen Einsatz in der Supersport-Klasse ausgelegt und so musste das Team erst einmal Hand anlegen und das Fahrwerk umbauen und an Kevin anpassen. Ansonsten entsprach die Maschine weitestgehend dem Stocksport-Reglement, also der Serie. Von nun an hieß es für Kevin und das Team Schadenbegrenzung zu betreiben.

So ging es dann am Samstag Nachmittag in das erste Rennen über 14 Runden auf dem vier Kilometer langen Berg und Tal Kurs in Belgien.​

Nach einem guten Start von Startplatz 11 kam der 29 Jährige auf Position sieben aus der ersten Runde zurück. Diesen Platz gab er auch bis ins Ziel nicht mehr ab und so sicherte er sich neun wichtige Punkte für die Meisterschaft. Das zweite Rennen am Sonntag beendete Kevin Wahr auf der achten Position. In der Gesamtwertung liegt der Yamaha-Pilot nun auf Position drei.

Kevin Wahr: “Es war nicht einfach, mich mit stumpfen Waffen schlagen zu lassen. Das wir nun unsere Führung in der Meisterschaft abgeben mussten fällt ebenso schwer. So bleibt mir als Sportler nur die Hoffnung, dass ich in Schleiz wieder Angreifen kann.“

Der Waldbröler Daniel Heinze bestritt in Zolder sein erstes Wochenende in der IDM, ebenfalls auf einer Yamaha R6. Daniel zeigte eine beeindruckende Steigerung vom freien Training bis zum zweiten Rennen, in dem er auch seine persönliche Bestzeit erreichte. Nach Platz 21 am Samstag, wurde es am Sonntag der 18. Rang im 28 Fahrer großen Feld. Daniel führt aktuell den Hafeneger Cup der Klasse Supersport an und peilt dort den Titel an.

(Quelle: Text : Tim Althof,  Fotos: Tim Althof)

 Seitenanfang  

  29.04.2018 Rennen 1 + 2 in Oschersleben - Kevin Wahr siegt beim Saisonauftakt
 

Erster Saisonsieg von Kevin Wahr auf der Yamaha YZF R6 des Team Yamaha Romero

Das Team Yamaha Romero reiste in der vergangenen Woche in die Magdeburger Börde, um die neue Saison der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft in der Motorsport Arena Oschersleben zu starten. Das Betztdorfer Rennteam startet in  diesem Jahr mit dem Fahrer Kevin Wahr auf einer Yamaha YZF R6 in der IDM Supersport.

Das Rennwochenende begann mit wettertechnisch durchwachsenen Testfahrten am Mittwoch und Donnerstag, bevor es am Freitag bei strahlendem Sonnenschein in die freien Trainings ging. In der Klasse IDM Supersport 600, die mittlere Kategorie der Meisterschaft, dürfen Motorräder bis zu 600 ccm Hubraum starten. Das Team Romero setzt traditionell auf Maschinen des Herstellers Yamaha und bereits am Freitag wurde klar, dass der 29-jährige Wahr in Kombination mit der YZF R6 zu den schnellsten seiner Klasse gehörte. Am Ende des ersten Tages belegte er den dritten Platz.

Der Samstag ist in der IDM der Tag, an dem die Startaufstellung ausgefahren wird. Auch hier war das Team Yamaha Romero sofort bei der Musik dabei und Kevin Wahr holte in seiner schnellsten Runde alles aus seinem Motorrad raus. Am Ende wurde es der dritte Startplatz und damit die erste Startreihe für beide Rennen.

Am Sonntagfrüh folgte das erste Rennen der IDM SSP 600 bei Sonnenschein und 20°C. Das Rennen ging über 16 Runden á 3,667 Kilometer, doch schon früh war abzusehen, dass der Rythmus des Führenden Max Enderlein nicht in Reichweite war. Nach einem spannenden Zweikampf mit Marc Buchner um Position zwei, reichte es am Ende für einen starken dritten Platz und somit 16 Meisterschaftspunkte für Team und Fahrer.

Das zweite Rennen der Klasse fand nach der Mittagspause bei ebenfalls bestem Wetter statt. Das Team hatte in der Zwischenzeit kleine Änderungen am Fahrwerk und in der Elektronik vorgenommen. Wahr kam gut vom Startplatz weg und reihte sich auf Platz Zwei ein. Jedoch musste das Rennen frühzeitig unterbrochen werden, nachdem ein anderer Fahrer stürzte. 

Beim Neustart machte der Nagolder direkt Druck auf seine Konkurrenten und übernahm nach drei Runden die Führung im Rennen. Es entwickelte sich ein Dreikampf zwischen Max Enderlein und Marc Buchner um den Rennsieg, mit einer spektakulären letzten Runde in der sich Kevin Wahr durchsetzte und seinen ersten Saisonsieg holte. Kevin Wahr führt nun die Meisterschaft mit einem Punkt Vorsprung auf Marc Buchner an. Wir bedanken uns bei alle Sponsoren und Helfern für die großartige Unterstützung. Das nächste Rennen findet vom 6. bis 8. Juli im belgischen Zolder statt.

(Quelle: Text : Tim Althof,  Fotos: Tim Althof)

 Seitenanfang  

  01.04.2018 Vorbereitung auf die Saison 2018
 

Team Yamaha Romero ist startklar für die Saison 2018

Am Osterwochenende machte sich das Team Yamaha Romero auf den Weg nach Italien, um auf dem World Circuit Marco Simoncelli in Misano Adriatico das Motorrad für die kommende Saison vorzubereiten. Fahrer für das Betzdorfer Rennsportteam wird in der kommenden Saison, wie schon 2017, Kevin Wahr aus Nagold.

Während in Deutschland noch teilweise winterliches Wetter herschte, lagen die Temperaturen in Misano an den drei Testtagen meist bei mehr als 15°C. Auch wenn der Regen die Testfahrten zwischenzeitlich unterbrach, konnten einige Einstellungen vorgenommen und neue Teile ausprobiert werden.

Aufgrund der neu eingeführten Einheitsreifenregelung in der IDM, welche besagt, dass nur noch Reifen der Marke Pirelli eingesetzt werden dürfen, möchten wir uns herzlich bei der Firma Dunlop für die gute Unterstützung in der Vergangenheit bedanken.

Für das Team Yamaha Romero war es also wichtig, ein erstes Vertrauen zu den neuen Pirelli-Reifen aufzubauen. Kevin fand sich aber gleich gut zurecht, da er bereits zu seiner Supern msport-WM Zeit mit Pirelli auf der Rennstrecke unterwegs war.

Die Reifeachten früh einen guten Eindruck, somit wurde für den dritten Tag das Fahrwerk umgerüstet. Das Team Romero wird in dieser Saison mit WP-Fahrwerk an den Start gehen. Auch wenn das Wetter am letzten Tag nicht auf unserer Seite war und immer wieder Regen einsetzte, konnte ein sehr positiver Gefühl für die neuen Federelemente entwickelt werden. Ein herzliches Dankeschön gilt hier Andy Vogt, der uns seitens WP vor Ort tatkräftig unterstützt hat.

Das Team Yamaha Romero, rund um Teamchef Diego Romero wird in dieser Saison wieder in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) in der Klasse Supersport 600 an den Start gehen. Der 29-Jährige Kevin Wahr greift auf einer Yamaha YZF R6 in das geschehen ein. Die Saison startet vom 27. bis 29. April in Oschersleben, vorher findet der letzte Test vor der Saison, ebenfalls in Oschersleben, am 25. und 26. April statt. 

(Quelle: Text : Tim Althof,  Fotos: Tim Althof)

 Seitenanfang  

Aktuelles 2017

Auf dieser Seite wollen wir euch immer aktuell über Ereignisse im Team,
die letzten Rennergebnisse und "Schmankerl" von der Rennstrecke informieren.

01.10.2017 Saisonfinale auf dem Hockenheimring; Mehr....
13.08.2017 7+8. Rennen in Assen (NL); Mehr....
30.07.2017 5+6. Rennen in Schleiz   Mehr....
09.07.2017 3+4. Rennen in Zolder (Belgien)   Mehr....
12.05.2017 1+2. Rennen auf demNürburgring    Mehr....
01.12.2016 Das Team 2017    Mehr....
   
  News Archiv 2006 (833KB PDF)  News Archiv 2007 (4.833KB PDF)   News Archiv 2008 (520KB PDF)
News Archiv 2009 (1208KB PDF)

  

  01.10.2017 Saisonfinale auf dem Hockenheimring - Doppelsieg für Kevin Wahr
 

Spätbremser Kevin Wahr feiert mit Doppelsieg den Vizetitel
beim Saisonfinale der IDM in Hockenheim.

Mit einem Doppelsieg beim Finale zur Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) wurde Kevin Wahr aus Nagold Vizemeister auf dem Hockenheimring. Der 28-jährige Yamaha-Pilot erzielte bereits in den beiden freien Trainings am Freitag die Bestzeit in der Supersport 600-Klasse. Im ersten Zeittraining war dann sein Kontrahent Thomas Gradinger aus Österreich 0,244 Sekunden schneller als der Schwabe.

Im Abschlusstraining fuhr dann wieder der Schwarzwälder die Bestzeit mit nur 0,064 Sekunden Vorsprung auf Gradinger. Da die Zeiten im ersten Training schneller waren stand der neue Deutsche Meister Gradinger auf der Pole Position direkt vor Kevin Wahr. Die ersten sieben Fahrer lagen innerhalb von einer Sekunde, so ausgeglichen und spannend ist die Supersport-Klasse.

Das erste Rennen am Samstag musste nach einem Sturz von Thomas Gradinger abgebrochen werden. Beim Neustart über 10 Runden gab es in den ersten fünf Runden einen packenden Dreikampf zwischen den Yamaha-Piloten Kevin Wahr, Max Enderlein und Thomas Gradinger, der dann aber an die Box fuhr und aufgeben musste. Kevin Wahr siegte knapp mit 0,526 Sekunden vor Max Enderlein und Marc Buchner.

Auch der zweite Lauf am Sonntag im 3,692 km langen badischen Motodrom war wieder sehr spannend, rundenlang wechselten sich die Piloten an der Spitze ab und in der letzten Runde gab es beim Anbremsen zur Sachskurve das wohl spektakulärste Ausbremsmanöver in dieser Saison. Kevin Wahr ging unter dem Jubel seiner Fans und den vielen Zuschauern auf der letzten Rille innen an Thomas Gradinger vorbei und feierte mit nur 0,194 Sekunden seinen zweiten Doppelsieg nach dem Nürburgring. Dritter mit 2,805 Sekunden Rückstand wurde Max Enderlein.

​Bei der Siegerehrung war auch der neue Deutsche Meister Thomas Gradinger beeindruckt: „Das Manöver von Kevin war der Wahnsinn, richtig geil. Ich habe mein Bestes gegeben, aber das war eine richtig coole Nummer, dies war WM-würdig.“

Auch Kevin Wahr strahlte: „Thomas Gradinger ist verdient Deutscher Meister geworden, ich gönne es ihm. Es geht einem schon auf den Sack, wenn man auf den Titel gehofft hat und ihn nicht kriegt. Es gab in der letzten Runde keine Alternative als da anzugreifen. Lieber wäre ich abgeflogen als Zweiter zu werden – es war hart am Limit und es ging um alles. Es war ein fantastisches Jahr, wir hatten einen hohen Level. Es war auch ein fantastischer Saisonabschluss, wir hatten eine tolle Zeit, danke an das Romero-Team, an Yamaha und an Dunlop. Hockenheim ist mein Heimrennen, es waren viele Leute da und dann die Saison so zu beenden, dies kann nicht besser sein. Nun kann ich beruhigt schlafen die nächsten Monate.“

Auch für Teamchef Diego Romero war es ein toller Abschluss, denn nach 40 erfolgreichen Jahren im Motorsport zieht er sich zurück.

Im Gesamtklassement nach 12 Läufen hat Thomas Gradinger mit sechs Saisonsiegen 230 Punkte errungen.

Kevin Wahr wurde mit fünf Erfolgen Vizemeister und holte 204 Zähler. 

(Quelle: Text : Michael Sonnick,  Fotos: Hermann Rüger)

 Seitenanfang  

  

  13.08.2017 7+8. Rennen in Assen - Kevin Wahr fährt im 1. Rennen auf Platz 2, Ausfall im 2. Rennen
 

Kevin Wahr fährt im 1. Rennen auf Platz 2    ​

(Quelle: Text : Michael Sonnick,  Fotos: Hermann Rüger)

 Seitenanfang  

  

  09.07.2017 5+6. Rennen in Schleiz - Kevin Wahr fährt zwei mal auf den dritten Platz
 

Kevin Wahr fährt in Schleiz zweimal als Dritter auf das Podium    ​

Bei der dritten Veranstaltung zur Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft in Schleiz stand Kevin Wahr aus Nagold zweimal als Dritter auf dem Podium. Auf der 3,805 km langen Naturrennstrecke wurde vor 28.500 Zuschauern zum 83. Mal das Internationale Schleizer Dreieckrennen ausgetragen.

Im Training erzielte der Deutsche Meister von 2013 die drittschnellste Zeit mit 0,824 Sekunden Rückstand und ging aus der ersten Startreihe in die zwei Supersport-Rennen über jeweils 16 Runden (Gesamtdistanz 60,88 km). Die Bestzeit im Training gelang dem Österreicher Thomas Gradinger vor Max Enderlein aus Hohenstein-Ernstthal, die wie Kevin Wahr alle eine Yamaha pilotieren.

Im ersten Rennen verbremste sich sich der Schwarzwälder in der 2. Runde und musste einen weiten Bogen fahren. Dadurch fiel der Yamaha-Pilot auf den 13. Rang zurück und startete dann eine Aufholjagd. Im Ziel hatte Kevin Wahr einen Rückstand von 13,525 Sekunden auf Sieger Gradinger, der im Ziel 4,635 Sekunden Vorsprung auf Enderlein hatte.

Im zweiten Lauf hatte Kevin Wahr einen guten Start und lag meistens auf dem zweiten Platz vor Enderlein. Dieser ging dann an Kevin Wahr vorbei und belegte wie im ersten Rennen den zweiten Platz hinter Doppelsieger Gradinger. Kevin Wahr verpasste um 0,209 Sekunden den zweiten Rang und hatte im Ziel einen Rückstand von 6,006 Sekunden auf Gradinger.

​„Wir hatten ein recht ordentliches Training absolviert, doch es war bereits absehbar, dass Gradinger und Enderlein hier in Schleiz sehr stark sind. Nach meinem Verbremser im ersten Lauf  war der Podiumsplatz ein versöhnliches Ergebnis, für das zweite Rennen hatte ich mir mehr erhofft. Ich lag die meiste Zeit auf der zweiten Position, Gradinger war etwas schneller und konnte sich absetzen. Im Zweikampf mit Enderlein habe ich leider den Kürzeren gezogen. Ich denke wir haben mit den zwei dritten Plätzen eine solide Leistung abgeliefert. Das Romero-Yamaha Team hat sich das gesamte Wochenende sehr bemüht und auch ich war in jeder Runde am Limit. Thomas Gradinger hat mir nun die Führung in der Meisterschaft abgenommen, doch wir haben erst Halbzeit. Ich bin mir sicher, dass wir ein gutes Paket haben, um den Titel auch weiterhin in Angriff zu nehmen. Schleiz ist jedes Jahr eine fantastische Veranstaltung, schon am Donnerstag kommen die Fans und schlagen ihre Zelte auf. In Schleiz darf ich die meisten Autogramme schreiben, ich habe mit einem Zuschauer gesprochen, der schon 50 Jahre zu diesem Rennen kommt. Alles in allem motiviert das einen als Sportler enorm“, war der 28-Jährige davon beeindruckt.

Im Gesamtklassement der Supersport 600-Klasse hat Doppelsieger Thomas Gradinger zur Halbzeit nach 6 von 12 Läufen die Gesamtführung mit 120 Punkten übernommen. Der zweifache Saisonsieger Kevin Wahr liegt zusammen mit Max Enderlein punktgleich mit jeweils 102 Zählern auf dem zweiten Platz.

(Quelle: Text : Michael Sonnick,  Fotos: Hermann Rüger)

 Seitenanfang  

  

  09.07.2017 3+4. Rennen in Zolder (Belgien) - Kupplungsschaden und Podium
 

Kevin Wahr verteidigt mit Podiumsplatz im zweiten Rennen die IDM-Führung    ​

Bei der zweiten Veranstaltung zur Motorrad-IDM in Zolder/Belgien konnte der Nagolder Kevin Wahr nach einem Ausfall im ersten Rennen mit einem Podiumsplatz im zweiten Lauf seine IDM-Führung in der Supersport 600-Klasse verteidigen.

Der Yamaha-Pilot dominierte das freie Training und war im ersten Zeittraining nur 0,185 Sekunden langsamer als der Österreicher Thomas Gradinger (Yamaha). Im zweiten Zeittraining hatte der Schwarzwälder ein Kupplungsproblem und konnte keine Runde drehen. Dadurch rutschte der Deutsche Meister von 2013 in der Startaufstellung auf den vierten Platz zurück und ging aus der zweiten Startreihe in die Rennen über 15 Runden.

Doch auch im ersten Rennen am Samstag waren die Kupplungsprobleme noch vorhanden und Kevin Wahr musste auf dem Weg zur Startaufstellung wieder in die Boxen fahren und das Rennen aufgeben, da die Zeit zur Reparatur nicht reichte. Das erste Supersport 600-Rennen gewann Rob Hartog (NL/Kawasaki) vor Thomas Gradinger (AUT/Yamaha).   

Für den zweiten Lauf am Sonntag konnten die Probleme behoben werden. Auf dem vier Kilometer langen und hügeligen ehemaligen Formel 1-Kurs lag Kevin Wahr nach der ersten Runde an fünfter Stelle. Nach zwei Runden konnte er sich auf den zweiten Platz vorkämpfen und duellierte sich mit den Niederländern Rob Hartog und Vasco van der Valk (Yamaha).

Nach 15 Runden siegte Thomas Gradinger (AUT) mit 2,178 Sekunden vor Rob Hartog sowie Kevin Wahr, der im Ziel 2,258 Sekunden Rückstand auf den Sieger hatte. Da Rob Hartog als Gaststarter am Rennen teilnahm, bekam Kevin Wahr die Punkte für den zweiten Platz. Im Gesamtklassement der Supersport 600-Klasse führen nach 4 von 12 Läufen Kevin Wahr und Thomas Gradinger nun gemeinsam die Wertung zusammen mit 70 Punkten an, dritter ist Max Enderlein (Yamaha) mit 62 Zählern, er wurde im ersten Lauf Dritter.

​„Wir hatten einen super Start in das Wochenende, leider hatten wir dann im Abschlusstraining und im ersten Lauf ein Problem mit der Kupplung. Für das zweite Rennen am Sonntag hat das Romero-Team tolle Arbeit geleistet und mir ein gutes Motorrad zur Verfügung gestellt. Wir haben uns einen packenden Dreikampf um den zweiten Platz geliefert, ich fuhr als Dritter über die Ziellinie. Leider konnten wir den Spitzenreiter Thomas Gradinger nicht mehr einholen, wir waren am Ende nur noch knapp zwei Sekunden hinter ihm. Schlussendlich war es ein halbwegs versöhnlicher Abschluss, da wir trotz Problemen weiterhin führend im Kampf um die Deutsche Meisterschaft sind, nun aber punktgleich mit Thomas Gradinger“, meinte der 28-jährige, der im Vorjahr in Zolder den zweiten Lauf gewinnen konnte.   

(Quelle: Text : Michael Sonnick,  Fotos: Felix Wiessmann)

 Seitenanfang  

  

  12.05.2017 1+2. Rennen auf dem Nürburgring - Doppelsieg für Kevin Wahr
 

Kevin Wahr: IDM 600-Doppelsieg zum Muttertag    

Am Wochenende fand auf dem Nürburgring der Auftakt zur IDM statt. Bei den Rennen in der Supersport 600-Klasse gelang Kevin Wahr aus Nagold gleich ein Doppelsieg und er ist damit auf dem besten Weg zu seinem zweiten IDM-Titel.

Beim Zeittraining am Samstagmorgen erzielte der Schwarzwälder hinter seinem Yamaha-Markenkollegen Thomas Gradinger mit nur 0,29 Sekunden Rückstand die zweitbeste Zeit. Da es beim zweiten Zeittraining regnete, war auch für Wahr nichts mehr zu holen, dennoch ging er mit Platz 2 aus der ersten Startreihe in das 16 Runden Rennen über die Gesamtdistanz von 57,89 km. Der 28-jährige hatte einen guten Start und lag bis zur siebten Runde auf dem zweiten Platz, dann überholte er den Österreicher, der in der zehnten Runde stürzte.

 

Kevin Wahr überquerte mit 13,32 Sekunden Vorsprung vor Max Enderlein (Hohenstein-Ernstthal) und dem Ungar Alen Györfi (beide auf Yamaha) die Ziellinie. «Ich habe Gradinger beobachtet, er war dann etwas nervös und machte ein paar Fehler», erklärte Wahr anschliessend. «Ich ging dann vorbei und fuhr meinen ersten IDM-Sieg auf dem Nürburgring souverän zu Ende.»

​Beim zweiten Lauf am Sonntag beim ADAC Siegerlandpreis lag Kevin Wahr die ganze Zeit direkt hinter dem Führenden Thomas Gradinger, er ging erst in der letzten Runde an seinem Yamaha-Markengefährten vorbei und feierte seinen 17. IDM-Sieg und den sechsten Doppelerfolg in seiner Karriere. «Ich konnte alles kontrollieren und ging erst in der letzten Runde an ihm vorbei. Vielen Dank an Yamaha, dies ist ein Premierensieg für das neue Supersport R6-Modell. Danke auch an Diego Romero und sein Team sowie an unseren Reifenpartner Dunlop. Das war ein perfekter Saisonauftakt und für meine Mutter habe ich mit den zwei Siegerpokalen gleich ein schönes Muttertaggeschenk.»

Auch Teamchef Diego Romero strahlte: «Dies ist der erste Doppelsieg in unserer langen Teamkarriere und dies hier beim Heimrennen in der Eifel. Wir haben hier am Wochenende viele Freunde und Sponsoren begrüßt. Vielen Dank auch für die tolle Unterstützung von Yamaha und an Dunlop, wir sind seit dieser Saison Entwicklungspartner. Für Dunlop war es der erste Supersport-Sieg seit vielen Jahren.»

In der Gesamtwertung führt Kevin Wahr mit dem Punktemaximum von 50 Zählern die Tabelle an, Zweiter ist Max Enderlein mit 36 Punkten.

(Quelle: Text : Michael Sonnick,  Fotos: M. Sonnick, Speedweek)

 Seitenanfang  

  

  02.12.2016 2017 sind wir das offizielle Yamaha Werksteam in der Superstock 600
 

Kevin Wahr kehrt nach 4 Jahren zurück ins Team Romero

Kevin Wahr wird 2017 für das Team Romero mit werksseitiger Unterstützung von Yamaha Motor Deutschland auf der neuen R6 in der Superstock-600-Klasse der Internationalen Deutschen Meisterschaft an den Start gehen.

Kurz nachdem erste Details zur neuen Saison der IDM 2017 bekannt gegeben wurden, freut sich Yamaha Motor Deutschland bekannt zu geben, dass sich die beliebte Marke in der kommenden Saison neben der Superbike-Kategorie auch in der 600ccm Klasse der Internationalen Deutschen Meisterschaft engagieren wird.

Yamaha Motor Deutschland wird 2017 das Team Romero in der Superstock 600 werksseitig unterstützen. Die Unterstützung wird analog zum Team Yamaha MGM von Michael Galinski in der Superbike-Klasse erfolgen. Dazu wurde mit Kevin Wahr ein hochkarätiger Fahrer mit Erfahrungen und zahlreichen Erfolgen aus der Weltmeisterschaft engagiert.

Das Team Romero ist eine bekannte Größe in der IDM. In den vergangenen Jahren feierte die Crew aus Betzdorf im Westerwald zahlreiche Erfolge in der Supersport-Kategorie und blickt daher auf viel Erfahrung in der Klasse zurück. 2015 dominierten sie die Klasse mit Yamaha und Jan Bühn. Für Kevin Wahr ist das Team ebenso nicht unbekannt. Bereits 2012 trat er erfolgreich für die Truppe rund um Teamchef Diego Romero in der 600ccm-Klasse der IDM an.

2013 gewann Wahr die deutsche Supersport-Meisterschaft, bevor er 2014 in die World Supersport aufstieg. Er beendete sein erstes Jahr in der Weltmeisterschaft auf Yamaha mit einem 16. Rang in der Gesamtwertung. 2015 wechselte er ins SMS Racing Team und trat auch in der vergangenen Saison noch bei zahlreichen Rennen der Supersport-Weltmeisterschaft an, bevor er sich wieder auf die 600ccm-Klasse der IDM konzentrierte.

Nicht nur Wahr, sondern auch das Team Romero selbst setzen seit Jahren auf Yamaha. In den letzten sieben Jahren entschied Yamaha die 600ccm-Klasse der IDM für sich. 2017 werden Team und Fahrer mit Unterstützung von Yamaha Motor Deutschland auf der neuen YZF-R6 an den Start gehen. Mit einer neu entwickelten, windschlüpfrigen Verkleidung und einer aggressiven Optik, die alle Eigenschaften einer reinrassigen Yamaha der R-Serie in sich vereint. ​

Kevin Wahr:
„Ich liebe es, Rennen zu fahren, ich liebe den Wettkampf, in dem wir immer versuchen, das Maximum herauszuholen.
Mit Yamaha habe ich meine ersten Rennen im Yamaha R6 Cup bestritten, den Deutschen Meistertitel 2013 einfahren dürfen und die ersten Rennen in der Weltmeisterschaft gefahren. Dass ich nun mit Unterstützung von Yamaha Motor Deutschland erneut versuchen darf um den Titel zu fahren, freut mich sehr. Noch schöner ist es, dass Yamaha ein so tolles neues Bike auf den Markt gebracht hat und den Rennsport in Deutschland derart fördert. Diego Romero ist der richtige Mann, ein derartiges Projekt umzusetzen. Ich vertraue ihm und weiß, dass er unglaublich viel Erfahrung mit der Basis dieses Motorrads hat.“

Jörg Breitenfeld, Country Manager Yamaha Motor Deutschland:
„Wir freuen uns, bekannt zu geben, dass wir das Team Romero 2017 werksseitig unterstützen werden. Als Yamaha Motor Deutschland haben wir natürlich sorgsam gewählt und bauen auf das bewährte Knowhow von Diego Romero, der extrem viel Erfahrung in der 600ccm Klasse hat. Dazu haben wir mit Kevin Wahr gemeinsam einen Fahrer gefunden, der mit vielen Erfolgen und Erfahrung aus Weltmeisterschaft und Internationaler Deutscher Meisterschaft positiv gestimmt mit uns in eine neue IDM-Saison gehen wird.
Für 2017 haben wir das neue Modell der YZF-R6 bereits präsentiert. Wir sind von diesem Motorrad vollends überzeugt und wollen diese Auffassung werksseitig in den Rennen unterstützen und positive Ergebnisse präsentieren. Dazu liegt es uns natürlich am Herzen, die IDM an sich weiter voranzubringen und zu fördern. Wir sind überzeugt, dass wir ein tolles Paket für eine sehr spannende Saison 2017 geschnürt haben und können den Start in das neue Rennsportjahr kaum erwarten.“

Diego Romero, Teamchef:
„Wir freuen uns, in der kommenden Saison eine derartige Chance zu bekommen. Wir sind besonders stolz, dass Yamaha so stark in uns als Team vertraut und sind überzeugt, dieses Vertrauen mit guten Ergebnissen zurückzahlen zu können.

Dazu haben wir mit Kevin Wahr einen erstklassigen Piloten, der wie wir viel Erfahrung in der 600ccm-Klasse hat und unsere sowie seine hohen Erwartungen mit Sicherheit erfüllen wird.

Die neue YZF-R6 ist an Innovation in dieser Kategorie kaum zu übertreffen. Wir haben ein tolles Paket geschnürt und können es kaum abwarten, damit in die neue Saison zu starten.“ ​

..

..

(Quelle: Pressetext Yamaha)

 

 Seitenanfang  

Aktuelles 2016

Auf dieser Seite wollen wir euch immer aktuell über Ereignisse im Team,
die letzten Rennergebnisse und "Schmankerl" von der Rennstrecke informieren.

31.07.2016 4. Rennen auf dem Schleizer Dreieck.    Mehr....
10.07.2016 3. Rennen auf dem Circut Zolder.   Mehr....
08.05.2016 2. Rennen auf dem Nürburgring.   Mehr....
01.05.2016 1. Rennen auf dem Lausitzring.   Mehr....
19.03.2016 Renntraining in Spanien.   Mehr....
   
  News Archiv 2006 (833KB PDF)  News Archiv 2007 (4.833KB PDF)   News Archiv 2008 (520KB PDF)
News Archiv 2009 (1208KB PDF)

  

  31.07.2016 4. Rennen auf dem Schleizer Dreieck

Maurice Ullrich im ersten Rennen auf Platz 7, im zweiten Rennen auf Platz 4

Auch wenn Chris Stange kräftig Druck gemacht hatte, ging der Sieg an WM-Gast Kevin Wahr. Bryan Schouten holte Platz nach Aufholjagd, Jonas Geitner hat das Nachsehen.

Bryan Schouten setzte seine Pechsträhne in dieser Saison fort. Statt von Startplatz 2, kurz hinter Polesetter Chris Stange, ins Rennen zu gehen, musste er nach einer verpassten Boxenausfahrt das Rennen von ganz hinten aufnehmen. Supersport-WM-Gast Kevin Wahr ging das Rennen aus der zweiten Reihe an, genau wie Maurice Ullrich und der Finne Eemeli Lahti.

Nach dem Start kamen alle gut um die erste Ecke rum und nahmen die 15 Runden Renndistanz in Angriff. Einen Frühstart gab es nicht. Polesetter Stange kam als Erster aus der ersten Runde bei Start-Ziel vorbei. Hinter ihm hatte sich schon Wahr in Stellung gebracht und hatte Geitner und Christoph Beinlich hinter sich. Kommentiert wurde das Rennen von Moto2-GP-Pilot Marcel Schrötter.

In der zweiten Runde übernahm Wahr das Kommando und verwies Stange und Geitner auf die Plätze 2 und 3. Dahinter tauchte mit kleinem Abstand Lahti auf, der sich mit Beinlich zusammen getan hatte. Von hinten drängelte sich Platz für Platz Schouten nach vorne. An der Spitze versuchte unterdessen Wahr, sich Stück für Stück von den Verfolgern abzusetzen. Nach vier Runden hatte der Suzuki-Pilot schon einen Vorsprung von 1,4 Sekunden herausgefahren, Tendenz ansteigend.

In der Verfolgergruppe taten sich Stange und Geitner zusammen und hielten den Rest der Meute auf Abstand. Als Vierter hatte sich Lahti eingerichtet und musste sich aber auf den ranrückenden Schouten gefasst machen. Zur Halbzeit war der Niederländer am Finnen dran. Wahrs Vorsprung hatte sich bei gut zwei Sekunden eingependelt.

Sieben Runden vor Schluss ging Schouten an Lahti vorbei und machte sich auf die Verfolgung von Geitner und dem letzten Podestplatz. Doch Geitner bekam per Boxenanzeige Wind von den Plänen und legte noch eine Schippe drauf, um den Vorsprung vor Schouten zu halten. Bei den Verfolgern witterte Stange seine Chance und verkürzte den Abstand zu Wahr merklich. Bei noch zwei zu fahrenden Runden war Wahrs Vorsprung auf gerade mal eine Sekunde geschrumpft. Auch Schouten klebte plötzlich an Geitners Hinterrad.

Am Ende hieß der Sieger Kevin Wahr, 0,414 Sekunden vor Stange. Den dritten Platz hatte sich in der letzten Runde noch Bryan Schouten geschnappt.

Den Sieg im zweiten Rennen holte sich Bryan Schouten. Für Wahr blieb Rang 2. Platz 3 und weiterhin die Führung ging an Chris Stange.

Den Samstagssieg hatte sich Suzuki-Gastfahrer Kevin Wahr geschnappt, knapp vor Kawasaki-Pilot Chris Stange und dem Niederländer Bryan Schouten. Das zweite Rennen nahmen die Piloten der IDM Superstock 600 am Sonntagmittag in Angriff. Das Kommando übernahm gleich in der ersten Runde wieder Kevin Wahr. An seinem Hinterrad hatte sich erneut Chris Stange festgebissen.

Dahinter reihten sich Jonas Geitner, Maurice Ullrich, Eemeli Lathi und Bryan Schouten ein. In Runde 2 war der junge Finne der schnellste Mann auf der Strecke und schob sich auf den dritten Platz. Die erste größere Lücke tat sich erst mit Platz 7 auf, wo die Verfolger von Lokalmatador Thomas Walther angeführt wurden. In Runde 3 ging Lahti auf den zweiten Platz, Stange dagegen fiel zurück auf Platz 5. Weil es für den Finnen gerade so gut lief, schnappte er sich in Runde 4 auch gleich mal die Führung.

Aus einer Solofahrt wie im ersten Rennen wurde für Wahr nichts, denn auch Geitner mischte mit und ging eine Runde später ausgangs Start-Ziel an Lahti vorbei. Bei Wahr lief es dagegen nicht rund und es ging mit hohen 1.30er-Zeiten zurück auf den vierten Rang.

Zur Halbzeit lag weiter Geitner in Front, 0,2 Sekunden dahinter war Schouten unterwegs, Kevin Wahr hatte sich an Lahti vorbeigearbeitet und war als Dritter bei der Arbeit. Auf den Plätzen 5 und 6, aber noch in Schlagdistanz zur Spitze, drehten Stange und Ullrich ihre Runden. Nach einem Patzer von Geitner versuchte sich Schouten erstmals an diesem Wochenende an der Spitze. Die ersten Sechs ware innerhalb von weniger als zwei Sekunden unterwegs.

In Runde 10 stürzte Lahti in der Schikane vor Start und Ziel, kam aber bis auf Blechschäden unbeschadet davon. Die Spitzengruppe wurde allerdings ordentlich durcheinander gebracht. Schouten, Wahr und Stange hießen die Podestkandidaten. Ullrich und Geitner hatten den Anschluss leicht verloren. In den letzten Runden legte Schouten einen Sicherheitsabstand zwischen sich und die beiden verbliebenen Verfolgern.

Nach einer fehlerfreien letzten Runde sicherte sich Schouten den Sonntagssieg. Zwischen Wahr und Stange ging es bis auf die letzten Meter eng her, doch an der Reihenfolge änderte sich nichts.

Im Yamaha R6 Dulop Cup landeten die Romero-Fahrer im Mittelfeld

Mit Saisonsieg Nummer drei hat Marc Zellhöfer (Motorrad Pedack) im Titelkampf wichtige Punkte gutgemacht. Der Fürther siegte am Schleizer Dreieck souverän vor Daniel Rubin (Schwanau, Motorrad Rubin) und Patryk Kosiniak (Tarnow, Artman Racing Zweirad Schüller). Der Pole führt nach fünf von acht Rennen zwar nach wie vor die Gesamtwertung an, allerdings beträgt sein Vorsprung auf Zellhöfer nur noch fünf Punkte.

Vor der wie immer in Schleiz prächtigen Zuschauerkulisse lieferte Marc Zellhöfer am Wochenende eine bärenstarke Vorstellung ab. Bereits im Training hatte der 18-jährige Franke dominiert und seine erste Pole Position eingefahren. Im Rennen setzte Zelli mit einem klaren Start-Ziel-Sieg noch eins drauf. "Dabei hätte ich fast den Start verhauen. Ich musste die Kupplung noch einmal ziehen, konnte aber trotzdem nach der ersten Kurve die Führung übernehmen und mich gleich ein paar Meter absetzen. Eigentlich habe ich mich immer safe gefühlt, allerdings gab es neben der Ideallinie noch etliche feuchte Stellen und wenn Du dich einmal verbremst und aufs Nasse kommst, kann das Rennen schnell vorbei sein. Es war heute vielleicht nicht ganz so spannend für die Zuschauer, aber mir hat’s gefallen", freute sich Zellhöfer. Er hat nun auch seinen Vater Gerhard übertroffen, der zwei Cup-Siege auf dem Konto hat und 1989 Vize-Meister wurde.

Spannung pur gab’s im Kampf um den zweiten Platz zwischen Daniel Rubin und Patryk Kosiniak. "Ich bin am Start gut weggekommen, war aber in der ersten Kurve etwas zu vorsichtig", räumte Rubin ein. Auf der weitgehend abgetockneten Strecke war speziell diese erste Kurve heikel, denn dort war anfangs nur eine Linie trocken. "Kosa tauchte innen auf und Zelli ging an uns beiden aussen vorbei. Ich habe lange gebracht, um Kosa zu überholen, drei Runden vor Schluss hat es dann Ende Start-Ziel gepasst. Ich rechnete mit einem Gegenangriff, deshalb war ich erstaunt, dass ich am Ende über zwei Sekunden Vorsprung hatte."

Tabellenführer Patryk Kosiniak klagte das ganze Wochenende über mangelnden Grip am Hinterrad. "Ich war hier im Vorjahr schneller, aber wir haben einfach kein perfektes Setup gefunden", grübelte der 27-jährige Pole. "Im Rennen wollte ich anfangs das Tempo von Marc mitgehen, dabei war ich mehrfach in Sturzgefahr und habe mich am Ende mit dem dritten Platz begnügt. Ich bin aber zuversichtlich, dass es in Assen wieder besser läuft."

Hinter diesem Duo erlebten die Zuschauer einen spannenden Vierkampf, bei dem Timo Kugler (SUI-Rebstein, Meggle Kugler Racing) im Ziel knapp die Nase vorn hatte. Doch das war ein hartes Stück Arbeit: "Ich war schon nach der ersten Kunde Vierter, merkte aber schnell, dass ich dem Führungstrio nicht folgen konnte. Dafür bekam ich von hinten permanent Druck. Andi war zweimal kurz vorbei, ich konnte aber gleich wieder kontern und bin mit dem vierten Platz glücklich", schilderte der 18-jährige Schweizer.

Platz fünf erkämpfte sich Dominik Rubin (Schwanau, Motorrad Rubin Racing Team), der Bruder von Daniel. "Beim Start und in der kniffligen ersten Kurve lief alles sehr diszipliniert ab, wie eigentlich immer in dieser Saison. Ich bin die ersten Runden mit Kopf gefahren, weil es schon noch etliche nasse Flecken gab, dadurch war ich anfangs nur Achter. Das wollte ich so nicht stehen lassen. Drei Runden vor Schluss konnte ich Andi überholen. Ich war auch etwas schneller als Timo, aber das Risiko für eine ernsthafte Schlussattacke war mir dann doch zu groß."

Andreas Klambauer (Tragwein, Zweirad Meggle Team KR) haderte mit den Streckenverhältnissen. "Auf der Zielgerade lag links viel Bindemittel von einem Motorplatzer im Warmup der Superbike-Klasse. Dadurch hatte ich beim Start viel Wheelspin. Bis zur drittletzten Runde war ich Fünfter, dann habe ich leider noch einen Platz an Domi eingebüßt", erklärte der Österreicher.

Für Dennis Norick Stelzer (Pirna, Fuhrmann Motors) als 15-jährigen Rookie ist Platz sieben zwar aller Ehren wert, ganz glücklich war der ehrgeizige Youngster trotzdem nicht, schließlich war er nach dem Training Vierter und hielt bis zur Rennmitte Platz fünf. "Da die Strecke vor Start teilweise noch feucht war, hatten wir das Setup am Grid noch etwas geändert. Das erwies sich am Ende leider als Nachteil", verriet Stelzer.

Eine weitere Kampfgruppe machte die Plätze acht bis zehn unter sich aus. Dabei profitierte sie vom Ausfall Christof Höfers (Reiskirchen, Team Bergau ZZF), der in der letzten Runde als Achter stürzte. Den Platz erbte so Jan Viehmann (Hünfelden, HAAS-MOBIKES): "Jan Schmidt und Leon Langstättler haben im letzten Renndrittel ordentlich Druck gemacht. Jan war auch mehrmals vorbei, ich konnte aber wieder kontern", freute sich Viehmann über sein bislang bestes Ergebnis.

Jan Schmidt (Büdingen, Motorrad BS) hatte am Start einige Plätze eingebüßt, dann aber zügig aufgeschlossen. "Kurz vor Schluss konnte ich einen Highsider gerade noch abfangen, daraufhin habe ich mich mit der Platzierung zufrieden gegeben." Leon Langstädtler (Idstein, Langstädtler powered by ZZF) kam einen Wimpernschlag dahinter als Zehnter über den Zielstrich: "Unser Ziel für dieses Jahr lautete Top-Ten. Das konnte ich bislang bei allen fünf Rennen umsetzen", bestätigte Leon wenige Tage vor seinem 18. Geburtstag den Saisonplan.

Die weiteren Punkteränge belegten Michael Götz (Hadamar, HAAS-Romero), Toni Thurmayer (Stockstadt, Motorrad BS), Reto Wiederkehr (SUI-Thun, Romero), Jan Mohr (AUT-Hohenems, Motorradhaus Gruber) und Patrick Heuberger (SUI-Uttwil, EventUnion-Harder).

..

..

(Quelle: Text IDM: Speedweek;  Text Yamaha CUP: Yamaha, Foto: Hermann Rüger)

 Seitenanfang  

  

  10.07.2016 3. Rennen auf dem Circuit Zolder

Krimi im ersten Rennen in Zolder  - Maurice Ullrich auf Platz 4

In der letzten Runde stürzte Schouten in Führung liegend. Den ersten Saisonsieg 2016 sicherte sich Christian Stange und verweist WM-Gast Wahr auf Platz 2. Rang 3 für Jona Geitner.

WM-Gast Kevin Wahr (Suzuki) hatte sich im zweiten Qualifying noch die Bestzeit geschnappt und die flott auffahrenden IDM Superstock 600 Piloten Bryan Schouten (Yamaha) und Christian Stange (Kawasaki) auf die Plätze 2 und 3 verwiesen. Die zweite Reihe teilten sich Jonas Geitner (Kawasaki), Maurice Ullrich (Yamaha) und Rafael Neuner (Yamaha).

Die Rennen zum vierten IDM-Wochenende wurden wie gewohnt am Samstagnachmittag bei bestem Wetter von den IDM Superstock 600-Fahrern eröffnet. Doch nach der ersten Runde wurde das Rennen schon wieder abgebrochen. Die Ampel hatte am Start ein Eigenleben entwickelt und keine eindeutigen Signale gezeigt. Manche fuhren dann mal los, andere nicht und das gesamte Prozedere musste wiederholt werden.

Beim zweiten Anlauf lief es besser und alle kamen halbwegs zeitgleich vom Startplatz weg. Wahr, Stange und Geitner kamen nach der ersten Runde im Kampf-Modus auf der Start-Ziel-Geraden vorbei. Schouten schaute da schon 1,6 Sekunden in die Röhre. Der Niederländer führte die Verfolger an, die bis Platz 16 um jeden Meter kämpften. Stange biss sich am Hinterrad von Wahr fest und auch Geitner liess sich nicht abschütteln. Schouten hatte seine schlechte Anfangsphase überwunden und machte sich daran, die Lücke nach vorne zu schliessen. Seine Verfolger liess er dabei hinter sich.

Nach vier Runden war man an der Spitze plötzlich zu fünft. Wahr vor Stange, Geitner, Schouten und Maurice Ullrich. Rafael Neuner war gestürzt. Eine Runde später rutschte Stange auf Rang 4 zurück. In Runde 6 musste Ullrich abreissen lassen.

Bis zur Schlussphase des auf 12 Runden verkürzten Rennens waren die Top-Vier unzertrennlich. Wahr leistete zwar kräftig Führungsarbeit, doch Schouten, Geitner und Stange liessen nicht nach und machten ordentlich Druck auf den Ex-Meister. Zwei Runden vor Schluss entschloss sich Schouten, es an der Spitze zu versuchen und Stange verdrängte Geitner auf Platz 4. In die letzte Runde ging Wahr als Dritter.

Auf den letzten Metern krachte es dann und erwischt hatte es Bryan Schouten, Geitner musste einen Weg durchs Off nehmen. Am Ende gewann Stange vor Wahr und Geitner.

Maurice Ullrich im zweitern Rennen auf Platz 5

In der IDM Superstock 600 zeigte Kevin Wahr einen Start-Ziel-Sieg. Heiss her ging es im Kampf um die Plätze. Pokale gab es am Ende auch noch für Schouten (Yamaha) und Prokop (Kawasaki).

Christian Stange, Kevin Wahr, Jonas Geitner – so hatte der Zieleinlauf beim ersten Rennen am Samstagnachmittag ausgesehen. Bryan Schouten war im Kampf um den Sieg in der letzten Runde gestürzt und beim zweiten Rennen am Sonntag mit Schulterschmerzen unterwegs. Im zweiten Rennen am Sonntag war es rund um die belgische Strecke schwül-warm geworden und machte das Rennen auch zu einem Fitness-Test für die IDM Superstock 600-Fahrer.

Kevin Wahr spielte seine IDM- und WM-Erfahrung aus und bog nach dem Start als Erster in die erste Linkskurve ein. Nach der ersten Runde hatte sich das Feld hinter dem Suzuki-Gastfahrer eingereiht. Auf Wahr folgten Jonas Geitner und Chris Stange. Schon mit einem kleinen Abstand folgten Tatu Lauslehto, der Bryan Schouten und Maurice Ullrich hinter sich hatte.

Stange war in der zweiten Runde gestürzt, nahm das Rennen wieder auf und kehrte auf Platz 21 auf die Strecke zurück. Sieben der vor ihm fahrenden Niederländer waren für die IDM nicht punktberechtigt, daher war Stange nach dem Ausritt auf Rang 14 und damit in den Punkten unterwegs. Den dritten Platz hatte Schouten eingeheimst, allerdings mit Rückstand zum Führungs-Duo und Ullrich im Nacken.

An der Spitze führte nach wie vor Wahr, doch Geitner hatte sich am Führenden festgebissen. Doch Glück hatte Geitner bei der Jagd nicht. In der fünften Runde ging der Teenager zu Boden und nahm das Rennen auf Platz 18 wieder auf, knapp hinter Chris Stange. Damit war Wahr der alleinige Führende und hatte kurz vor der Halbzeit einen Vorsprung von über sieben Sekunden. Schouten dagegen geriet immer mehr unter Druck von Ullrich. Eine Sekunde dahinter duellierte sich Janusch Prokop mit Tatu Lauslehto. Auch Stange hätte um den Sieg mitfahren können, denn seine Zeiten hätten locker für eine Spitzenposition gereicht.

Bis zu Schlussphase hatte sich Schouten vor Ullrich ein wenig Luft verschafft. Doch ausruhen konnte sich der Teenager trotzdem nicht. Denn von hinten kam Kawasaki-Pilot Prokop angerauscht, der seine Chance auf den Podestplatz witterte. Auch Lauslehto blieb dran, ebenfalls an einem Podestplatz interessiert. Bei noch drei zu fahrenden Runden schob sich Prokop vor auf Platz 3, eine Runde später sogar auf Rang 2.

Im Ziel kam Wahr als Erster an, Schouten schob sich wieder auf Platz 2, Dritter wurde Prokop. Lauslehto hatte um 0,2 Sekunden das Nachsehen und wurde Vierter.

Steigerung der Romero Fahrer im Yamaha R6 Dunlop Cup.
Alle Fahrer fuhren sicher in die Punkte, Szymon sogar zweimal auf Platz 7

Marc Zellhöfer (Fürth, Motorrad Pedack) gewann in Zolder das erste von zwei Rennen und verkürzte damit den Rückstand in der Gesamtwertung auf fünf Punkte. Meisterschafts-Leader Patryk Kosiniak (POL-Tarnow, Artman Racing Zweirad Schüller) hatte das Spitzentrio bis zur letzten Runde angeführt, musste sich aber schlussendlich mit Rang zwei begnügen. Knapp vor dem 18-jährigen Daniel Rubin (Schwanau, Motorrad Rubin), der sich nach zwei vierten Plätzen über sein erstes Podium freuen durfte.

Die Zuschauer in Zolder erlebten ein bis zum Zielstrich spannendes Rennen. Der von der dritten Position gestartete Zellhöfer bog als Führender in die erste Kurve ein, doch noch in der Startrunde übernahm Polesetter Kosiniak das Kommando. Der Pole legte ein mächtiges Tempo vor und konnte sich sogar leicht absetzen. 'Zelli', der von Startplatz zwei kommende Daniel Rubin und zu Beginn auch dessen Bruder Dominik machten sich auf die Verfolgung. Während Domi abreissen lassen musste, kämpfte sich das Duo mit schnellen Runden wieder heran. Im Dreierpack ging es schließlich in die Schlussrunde. In der letzten Schikane setzte Zellhöfer das entscheidende Manöver und gewann wie schon am Nürburgring hauchdünn vor Kosiniak und Rubin.

Während der 18-jährige Franke mit seinem zweiten Sieg nun im familieninternen Duell mit Vater Gerhard Zellhöfer gleichzog, der 1989 erfolgreich war, ärgerte sich Kosa über die verpasste Chance: "Ich glaubte, in der vorletzten Runde zu sein, deshalb war ich von der Zielflagge völlig überrascht."

Der Kampf um Platz vier war nicht weniger spannend, in der letzten Runde trickste Cup-Youngster Dennis Norick Stelzer (Pirna, Fuhrmann Motors) noch Dominik Rubin (Schwanau, Motorrad Rubin) und den Österreicher Andreas Klambauer (Tragwein, Zweirad Meggle Team KR) aus. Szymon Strankwoski (POL-Skalmierzyce, Romero), Leon Langstädtler (Idstein, Langstädtler powered by ZZF), Christoph Höfer (Reiskirchen, Team Bergau/ZZF) und Toni Thurmayer (Stockstadt, Motorrad B&S) vervollständigten die Top Ten.

Bei unverändert hochsommerlichen Temperaturen ging am Nachmittag auch das zweite Rennen über die Bühne. Nach zwei Runden war klar, dass wieder das gleiche Trio die Podestplätze unter sich ausmachen würde. Doch diesmal hatte Pole-Setter Patryk Kosiniak (Tarnow, Artman Racing Zweirad Schüller) die Nase vorn. Der Pole siegte nach einem spannenden Rennen vor Daniel Rubin (Schwanau, Motorrad Rubin) und Marc Zellhöfer (Fürth, Motorrad Pedack).

"Unterm Strich war es doch ein sehr positives Wochenende. Im ersten Lauf habe ich den Sieg verschenkt, im zweiten hat dann alles perfekt gepasst. Ich fahre jetzt mit 14 Punkten Vorsprung nach Schleiz, eine meiner Lieblingsstrecken", freute sich Kosa auf das nächste Rennen in drei Wochen.

Nach dem dritten Platz vom Vormittag setzte Daniel Rubin am Nachmittag noch eins drauf und wurde Zweiter: "Durch mein erstes Podium war ich vor dem zweiten Rennen gelassen, aber zugleich hochmotiviert. Ich habe sogar überlegt, Kosa in der letzten Runde noch anzugreifen, dann kamen aber noch Überrundungen dazwischen, darum habe ich auf eine Schlussattacke verzichtet", erklärte der 18-jährige Badener.

Vormittags-Sieger Marc Zellhöfer war auch mit dem dritten Platz nicht unzufrieden: "Ich habe im zweiten Rennen den Start verhaut. In Zolder ist es nicht leicht, zu überholen, somit hat mich das Missgeschick zu viel Zeit gekostet. Als ich gesehen habe, dass ich dem Führungsduo nicht wirklich näher komme, habe ich den dritten Platz nach Hause gebracht."

Dominik Rubin (Schwanau, Motorrad Rubin) machte das gute 'Familienergebnis' mit einem fünften und einem vierten Platz perfekt. "Im ersten Rennen hat mich Dennis in der letzten Runde noch überholt und ich konnte nicht mehr kontern. Im zweiten gab's einen heißen Kampf mit Dennis und Andi mit vielen Überholmanövern" - und dem besseren Ende für den älteren der beiden Rubin-Brüder.

Während Andreas Klambauer (AUT-Tragwein, Zweirad Meggle Team KR) Fünfter wurde, stürzte Dennis Norick Stelzer (Pirna, Fuhrmann) kurz vor Schluss: "Platz vier im ersten Rennen war super, das wollte ich am Nachmittag natürlich wiederholen. Schade, aber ich war zum ersten Mal in Zolder, fühle mich auf der R6 mittlerweile richtig wohl und bin bis auf den Ausrutscher super zufrieden", verriet der erst 15-jährige Cup-Rookie.

Bei Timo Kugler (SUI-Rebstein, Meggle Kugler Racing) lief es genau umgekehrt. Er war im ersten Rennen gestürzt und freute sich im zweiten dann über Platz sechs. "Glücklicherweise haben wir das Motorrad gerade noch rechtzeitig fertigbekommen", verriet der junge Schweizer. Szymon Strankowski (POL, Skalmierzyce, Romero) belegte Rang sieben vor Christof Höfer (Reiskirchen, Team Bergau/ZZF), Toni Thurmayer (Stockstadt, Motorrad BS) und Leon Langstädtler (Idstein, Langstädtler powered by ZZF).

 

..

..

(Quelle: Text IDM: Speedweek, Text Yamaha CUP: Yamaha, Foto: Hermann Rüger)

 Seitenanfang  

  

  08.05.2016 2. Rennen auf dem Nürburgring
 

Maurice Ullrich feiert auf dem Nürburgring seinen ersten IDM-Sieg

Bei der zweiten Veranstaltung zur Superbike*IDM gewann der erst 16-jährige Maurice Ullrich vom Team Räth-Romero auf der 3,618 km langen Kurzanbindung des Nürburgrings den ersten Lauf in der Superstock 600-Klasse. Der Yamaha-Pilot aus Wörrstadt im Landkreis Alzey-Worms fuhr im Training die drittschnellste Zeit und ging aus der ersten Startreihe in das 16 Runden Rennen (Gesamtdistanz 57,888 km). Beim ersten Lauf am Samstag lagen vier Piloten sehr dicht zusammen. Maurice Ullrich war zu Rennbeginn mehrere Runden vorne, übernahm dann erst in der letzten Runde wieder die Führung und siegte mit nur 0,131 Sekunden vor den Kawasaki-Piloten Christian Stange und Jonas Geitner, der mit 1,114 Sekunden Rückstand Dritter wurde. Mit seinem ersten IDM-Sieg ist Maurice Ullrich der jüngste Fahrer in der Geschichte der IDM, der in der Supersport bzw. Superstock 600-Klasse ein Rennen gewinnen konnte.

„Ich überließ die Führungsarbeit meinen Kontrahenten und habe sie dann studiert, nach meinem Überholvorgang bin ich in der letzten Runde dann Kampflinie gefahren und konnte so mein erstes IDM-Rennen knapp gewinnen" kmmentierte Ullrich den ersten Lauf.

Auch im zweiten Rennen am Sonntag kämpfte ein Quartett an der Spitze. Nach der Rennhälfte konnten sich der Niederländer Bryan Schouten (Yamaha) und Maurice Ullrich etwas absetzen. Schouten siegte mit 2,8 Sekunden Vorsprung vor Ullrich, der damit bei allen bisherigen vier Rennen auf dem Podium stand.

„Im zweiten Lauf musste ich abreisen lassen, da die Reifen nicht mehr genug Grip hatten und mir die Box signalisierte ich soll langsam machen“, strahlte der Schüler. Auch Teamchef Diego Romero war bei seinem Heimrennen sehr zufrieden: „Der Maurice ist super gefahren, erst der Sieg am Samstag und dann der zweite Platz am Sonntag. Es macht Spaß und bei allen vier Rennen stand er auf dem Podest.“

Mit seinem ersten Saisonsieg führt Maurice Ullrich zusammen mit Christian Stange die IDM-Wertung nach vier Läufen mit jeweils 81 Punkten an. Dritter ist der Niederländer Bryan Schouten mit 59 Zählern.

Knappe Entscheidung im Yamaha R6 Dunlop Cup

Spannender hätte man ein Rennen nicht inszenieren können. Buchstäblich auf den letzten Metern schob Marc Zellhöfer sein Vorderrad noch am lange führenden Patryk Kosiniak vorbei und gewann den zweiten Lauf zum YAMAHA R6-DUNLOP-CUP auf dem Nürburgring mit winzigen 56/1000 Sekunden. Platz drei und damit sein erstes Podium erkämpfte der junge Schweizer Timo Kugler.

Für Zellhöfer war es der erste Sieg, nachdem er 2015 bereits zweimal als Dritter auf dem Podest gestanden hatte. "Anfangs lag ich hinter Dani und Timo auf Platz vier, als ich sah, dass Kosa etwas wegkommt, konnte ich beide überholen und mich an sein Hinterrad klemmen. Ich habe zwar gesehen, dass ich an einigen Stellen etwas schneller war, aber für eine Attacke hat es nie ganz gereicht, deshalb habe ich es in der letzten Kurve außen herum probiert und konnte so ein bisschen mehr Schwung auf die Ziellinie mitnehmen", freute sich der 18-jährige Franke, dessen Einsatz in dieser Saison aus finanziellen Gründen lange Zeit in Frage stand. Mit diesem Resultat wird hoffentlich noch der eine oder andere Sponsor zu finden sein.

Für Patryk Kosiniak fühlte sich Platz zwei fast wie eine Niederlage an. "Ich bin sehr enttäuscht. Nach der Pole war ich sehr zuversichtlich und habe auch das ganze Rennen über geführt. Ich konnte konstant schnell fahren, rechnete aber natürlich auch mit einer Schlussattacke. Deshalb habe ich in der letzten Runde noch einmal extrem hart gebremst und die Linie verteidigt. Dass Marc es in der letzten Kurve aussen versuchen würde, habe ich ehrlich gesagt nicht erwartet." Immerhin konnte der Pole seine Führung in der Gesamtwertung auf nunmehr zehn Punkte ausbauen.

Wenige Tage vor seinem 16. Geburtstag durfte Timo Kugler erstmals aufs Podest steigen, nachdem er zuvor schon Premiere in der ersten Startreihe feiern konnte: "Beim Start habe ich leider ein paar Plätze verloren. Ich habe dann die Gegner genau studiert, konnte bei Rennmitte Andi überholen und zwei Runden vor Schluss auch Dani ausbremsen. Danach habe ich einfach geschaut, keine Gelegenheit zum Konter mehr zu bieten."

Daniel Rubin schrammte zum zweiten Mal innerhalb einer Woche knapp Podium vorbei. Am Lausitzring felten noch vier, diesmal nur 3/10 Sekunden "Mein Start war perfekt, ich war sogar einige Runden lange Zweiter, merkte dann aber, dass ich den Speed von Kosa und Marc nicht ganz gehen kann. Zum Schluss habe ich noch einmal bei Timo attackiert, war auch schon neben ihm, aber es es hat leider nicht ganz gereicht. Aber die Punkte sind natürlich wichtig", erklärte der 16-jährige Badener.

Auch für Routinier Andreas Klambauer wurde es diesmal nichts mit dem erhofften 'Trepperl': "Am Freitag waren wir mit dem Setup vom Lausitzring ganz gut dabei, im Quali hatte ich dann eine Berührung mit Fifty, bei der die Bremsscheibe eine Unwucht davontrug, deshalb reichte es nur zu Reihe zwei. Im Rennen habe ich die ganze Zeit mit Timo und Dani gerauft, beide hatten aber am Kurvenausgang Vorteile, somit musste ich mich am Ende mit Rang fünf begnügen", berichtete der Auftakt-Zweite, der mittlerweile seine siebte Cup-Saison bestreitet.

Rang sechs ging an Dennis Norick Stelzer, der als Rookie von Rennen zu Rennen besser mit der R6 zurechtkommt. "Ich bin mit dem Ergebnis super zufrieden", freute sich der 15-jährige Sachse. Dabei hatte das Rennwochenende wenig erfolgversprechend begonnen: "Am Freitag im freien Training hat überhaupt nichts gepasst. Erst im zweiten Quali sind wir mit der Abstimmung in die richtige Richtung gegangen. Im Rennen konnte ich dann konstant gute Zeiten fahren und war sogar noch einmal zwei Zehntel schneller als im Training."

Leon Langstädtler bestätigte mit Rang sieben, dass er sich zum Vorjahr enorm gesteigert hat: "Nach dem Frühstart vom Lausitzring war ich diesmal sehr vorsichtig. Dadurch habe ich anfangs ein paar Plätze verloren. Vom Training wusste ich, dass ich schneller gehen konnte als Domi und Fifty, aber als ich an den Beiden vorbei war, war der Zug nach vorne leider schon weg. Trotzdem: Mein bestes Cup-Resultat."

Christof Höfer musste sich nach dem dritten Platz in der Lausitz diesmal mit Rang acht begnügen: "Zwei Angriffe von Leon konnte ich noch abwehren, den dritten nicht mehr. Als ich sah, dass ich nach hinten Luft habe, beschloss ich die Punkte sicher heimzubringen".

Mit Rang neun holte sich Aufsteiger Jan Mohr nach in seinem zweiten Cup-Rennen zum zweiten Mal Punkte und die erste Top-Ten-Platzierung. Dem ging allerdings ein abwechslungsreicher Fünfkampf voraus, den Jan Viehmann (Hünefelden) mit seinem bislang besten Cup-Ergebnis als Zehnter knapp vor seinem Team-Kollegen Michael Götz (HAAS-Romero), Dominik Rubin und Toni Thurmayer beendete. "Ich fahre meine elfte Cup-Saison, war hier noch nie so schnell, trotzdem reichte es 'nur' zum elften Platz", bestätigte 'Götzi' das hohe Niveau. Die letzten Punkte gingen nach Polen und Schweden durch Szymon Strankowski (Team Romero) und Mattias Ödlund.

..

..

(Quelle: Text IDM: Michael Sonnick, Text Yamaha CUP: Yamaha, Foto: Hermann Rüger)

 Seitenanfang  

  

  01.05.2016 1. Rennen auf dem Lausitzring

Maurice Ullrich fährt beim IDM-Debüt zweimal auf das Podest.

Beim Auftakt zur Superbike*IDM feierte Maurice Ullrich aus Wörrstadt im Landkreis Alzey-Worms mit zwei Podiumsplatzierungen einen hervorragenden Einstand in die neue IDM-Saison in der Superstock 600-Klasse.

Der erst 16-jährige DMV-Fahrer vom Räth-Romero-Yamaha-Racing Team belegte nach dem Training den vierten Startplatz auf dem 4,255 km langen Lausitzring. Im ersten Lauf am Samstag fuhr Ullrich (Yamaha) mit dem dritten Platz gleich auf das Podest. Das Rennen über 14 Runden gewann der Niederländer Bryan Schouten (Yamaha) mit 5,553 Sekunden vor Christian Stange (Kawasaki) sowie Maurice Ullrich, der 15,37 Sekunden Rückstand hatte.

Auch im zweiten Rennen am Sonntag überquerte Bryan Schouten als Erster die Ziellinie vor 8.000 Zuschauern. Nach der technischen Überprüfung wurde Schouten wegen einem Regelverstoß (nicht zugelassene Ansaugtrichter) aus der Wertung genommen und Christian Stange als Sieger gewertet. Mit nur 4,11 Sekunden Rückstand wurde Maurice Ullrich Zweiter vor dem Finnen Tatu Lauslehto (Suzuki), der 2012 den IDM-Titel in der Supersportklasse errang.

Nach zwei Läufen führt Christian Stange die IDM-Wertung mit 45 Zählern vor Maurice Ullrich mit 36 Punkten an.
 

Die Cup-Fahrer des Team Romero landeten auf dem Lausitzring im Mittelfeld. 

Riesenjubel bei der polnischen Cup-Fraktion. Patryk Kosiniak feierte beim Saisonauftakt am Lausitzring seinen ersten Sieg. Damit schrieb er zugleich Cup-Geschichte als erster Pole, der in mittlerweile 39 Jahren ein Rennen zum YAMAHA R6-DUNLOP-CUP gewann. Mit 3.3 Sekunden Rückstand belegte Andreas Klambauer Platz zwei vor dem überglücklichen Christof Höfer.

Patryk Kosiniak lieferte am Lausitzring eine beeindruckende Vorstellung ab. In allen Trainings stand sein Name ganz oben auf der Ergebnisliste: "Schon als ich im März das erste Mal in diesem Jahr auf dem Pannoniaring getestet habe, hatte ich auf Anhieb ein gutes Gefühl. Ich habe meinen Fahrstil ein wenig verändert und jetzt passt es perfekt." Auch im Rennen. Lediglich in der dritten Runde gab es eine Schrecksekunde: "Ich bin am Kurvenausgang etwas zu früh ans Gas gegangen und hatte fast einen Highsider. Ich habe mich dann darauf konzentriert, keinen Fehler zu machen und meinen kleinen Vorsprung zu kontrollieren", beschrieb 'Kosa' sein Rennen.

Den Start hatte Andreas Klambauer gewonnen: "Ich bin perfekt weggekommen, habe die erste Kurve dann allerdings etwas zu spät angebremst, dadurch konnte Kosa innen vorbeigehen. Natürlich wollte ich dranbleiben, aber er war heute in jeder Runde ein, zwei Zehntel schneller, deshalb habe ich mich irgendwann mit dem zweiten Platz zufrieden gegeben", erklärte der Österreicher.
Der Drittplatzierte war minutenlang überwältigt. "Einmal im R6-Cup auf dem Podium zu stehen, das war immer mein ganz großer Traum, seit ich vor sechs Jahren das erste Rennen von der Tribüne verfolgte", verriet Christof Höfer. "Schon Startplatz vier war der Hammer. Mein Rennen verlief anfangs recht turbulent. In der zweiten Runde habe ich einen Knieschleifer verloren, dann folgte ein spektakuläres Bremsmanöver mit Tony. Ich versuchte, kühlen Kopf zu bewahren, habe Platz für Platz gutgemacht und dann den Vorsprung auf Dani kontrolliert."

Gut vier Sekunden fehlten Daniel Rubin am Ende auf sein erstes Podium, aber das konnte er leicht verschmerzen: "Der Start ist mir super gelungen, ich habe die erste Kurve ganz außen genommen und bin als Dritter herausgekommen. In der sechsten Runde hatte ich dann einen heftigen Rutscher, so konnte Fifty aufschließen und mich dann auch überholen. Am Ende wollte ich die Punkte nicht riskieren und habe Rang vier nach hinten abgesichert".
Toni Thurmayer lieferte als Fünfter sein bislang bestes Resultat ab, dazu einen atemberaubenden Stunt mit Christof Höfer: "Wir sind beim Anbremsen aneinander geraten, ich war mehr oder weniger sein Sozius und Fifty musste uns praktisch beide herunterbremsen", schmunzelte Toni über die spektakuläre Aktion und freute sich über seine deutliche Steigerung zum Vorjahr.
Für Mar Zellhöfer war Platz sechs ein solider Auftakt: "Mein Start war gut, aber ich habe schnell bemerkt, dass ich heute das Tempo der Spitze nicht mitgehen kann. Deshalb habe ich einfach mein Rennen gefahren und zehn Punkte mitgenommen." Im Vorjahr waren es nur zwei.
Einen tollen Einstand lieferte Dennis Norick Stelzer, der am Samstag als Cup-Rookie die drittbeste Trainingszeit fuhr: "Mit der ersten Startreihe hatte ich nicht gerechnet", räumte der 15-Jährige ein". "Im Rennen war ich lange Zeit in der Gruppe, die um Platz drei kämpfte, dann ist mir Ende Start-Ziel der Gang rausgesprungen, ich musste weit gehen und fiel auf Platz sieben zurück."
Rang acht ging in die Schweiz an Reto Wiederkehr, der mittlerweile seine sechste Cup-Saison bestreitet: "Wenn ich beim Start nicht gleich den Anschluss verpasst hätte, wäre vielleicht noch mehr gegangen. In der letzten Kurve wollte ich Dennis noch attackieren, aber es hat leider nicht ganz geklappt."
Jan Schmidt freute sich als Neunter über seine ersten Cup-Punkte: "Ich hatte einen Bombenstart und bin mit dem Ergebnis natürlich voll zufrieden. Ein dickes Dankeschön an Physio Fritz Heuser, der mein Armpump erfolgreich behandelt hat."
Mit Minimalaufwand verbuchte Timo Kugler den letzten Top-Ten-Platz. Der junge Schweizer musste aus schulischen Gründen auf die freien Trainings verzichten, zu allem Überfluss verpasste er wegen eines technischen Problems dann auch noch das zweite Quali. "Unter den Voraussetzungen bin ich zufrieden. Ich war auch schon an Jan vorbei, dann aber etwas zu spät auf der Bremse und er konnte kontern".
Die weiteren Punkte von Platz 11 bis 15 holten Patrick Heuberger, Dominik Rubin , Jan Mohr , Michael Götz  und Szymon Strankowski.
Bemerkenswert, dass das Rennen ganz ohne Sturz über die Bühne ging. Bereits am kommenden Wochenende findet am Nürburgring der zweite Lauf statt.

..

..

(Quelle: Text IDM: Michael Sonnick, Text Yamaha CUP: Yamaha, Foto: Superbike IDM)

 Seitenanfang  

  

  19.03.2016 Renntraining in Spanien

Am14.03.2016 fährt das Rennteam zum Training nach Spanien. 

Den Platz von IDM-Supersportmeister Jan Bühn im Räth-Romero-Yamaha Team von Diego Romero nimmt Maurice Ullrich aus Wörrstadt im Landkreis Alzey-Worms ein, der sich im Vorjahr den Vizetitel im Yamaha R6 Dunlop-Cup im Romero-Team holte. Der erst 16-Jährige fährt seit 2014 beim Romero-Team im Yamaha-Cup und wurde in seiner ersten Saison mit zwei Podestplätzen (Nürburgring und Hockenheim) bereits Fünfter im Gesamtklassement. Im Vorjahr feierte Maurice Ullrich in Zolder/Belgien seinen ersten Sieg im Yamaha-Cup. Danach gewann der Schüler auch die Rennen auf dem Nürburgring, in Schleiz und das Finale in Hockenheim.

Maurice Ullrich wurde im Vorjahr vom DMV (Deutscher Motorsport-Verband) auch zum Jugendsportler des Jahres geehrt. Diego Romero freut sich auf die Zusammenarbeit mit Ullrich in der Superstock 600-Klasse. „Maurice ist ein sehr großes Talent und hat im Vorjahr die Hälfte aller Rennen im Yamaha-Cup gewonnen.

Die Saisonvorbereitung Mitte März in Almeria/Spanien war super gelaufen. Maurice ist gute Rundenzeiten mit einer bemerkenswerten Konstanz gefahren. Der Maurice ist wirklich klasse, die Zusammenarbeit mit ihm, dessen Vater und Yamaha Deutschland ist einfach traumhaft“, schwärmte Teamchef Diego Romero. Auch Maurice Ullrich ist optimistisch: „Der Test in Spanien war gut, ich konnte meine Rundenzeiten ständig verbessern. Auch die dreitägigen Pirelli-Reifentestfahrten haben viel Spaß gemacht, waren aber auch anstrengend. Mein Ziel ist dieses Jahr ein Gesamtplatz unter den ersten drei.“ Für Tuner Diego Romero war es 2015 mit Jan Bühn der erste Titelgewinn in der Supersport-Klasse. Der gebürtige Spanier ist seit 1981 Yamaha-Händler und Tuner in Betzdorf im Westerwald und hat mit seinen Fahrern bereits 27 Titelerfolge in 31 Jahren erzielt. Seinen ersten Titel holte sich Romero 1984 mit Herbert Besendörfer (Yamaha) in der 350 ccm Klasse. Beim Yamaha-Cup führte er bisher bereits sechs Fahrer zum Cup-Sieg.

Weitere Informationen über Maurice Ullrich gibt es unter www.mauriceullrich.de bzw. unter www.romero-tuning.de. Die zwei Rennen zur Superstock 600-IDM finden auf dem 4,255 km langen Lausitzring in Klettwitz am Samstag um 17 Uhr und am Sonntag um 14.30 Uhr über jeweils 16 Runden statt.

..

..

(Quelle: Michael Sonnick)

 -

 Seitenanfang  

Aktuelles 2015

Auf dieser Seite wollen wir euch immer aktuell über Ereignisse im Team,
die letzten Rennergebnisse und "Schmankerl" von der Rennstrecke informieren.

27.09.2015 9. Rennen - Saisonfinale in Hockenheim; Mehr....
10.09.2015 Vorbericht zum Saisonfinale in Hockenheim; Mehr....
23.08.2015 8. Rennen in Oschersleben; Mehr....
08.08.2015 7. Rennen in Assen (NL); Mehr....
02.08.2015 6. Rennen in Schleiz  Mehr....
03.07.2015 5. Rennen auf dem Hungaroring (Ungarn)  Mehr....
12.06.2015 4. Rennen auf dem Nürburgring    Mehr....
29.05.2015 3. Rennen auf dem Lausitzring (nur IDM)   Mehr....
15.05.2015 2. Rennen in Zolder - Belgien.   Mehr....
01.05.2015 1. Rennen auf dem Lausitzring.   Mehr....
   
  News Archiv 2006 (833KB PDF)  News Archiv 2007 (4.833KB PDF)   News Archiv 2008 (520KB PDF)
News Archiv 2009 (1208KB PDF)

  

  27.09.2015 9. Rennen  - Saisonfinale in Hockenheim - Jan Bühn wird deutscher Meister, Maurice Ulrich im Cup Zweiter

Jan Bühn wird deutscher Meister in der IDM SSP 600. 

Das Finale zur Internationalen Deutschen Motorradstraßenmeisterschaft in der Supersportklasse war an Spannung kaum zu überbieten. Der 24-jährige Jan Bühn aus dem badischen Kronau hatte vor den letzten zwei Läufen acht Punkte Rückstand auf den Suzuki-Piloten Tatu Lauslehto aus Finnland.

Auf dem 3,692 km langen Hockenheimring fuhr Jan Bühn die zweitschnellste Zeit und startete damit als einziger Pilot bei allen Saisonrennen aus der ersten Startreihe. Lauslehto ging als Achter in das Rennen über 17 Runden, die Bestzeit im Training holte sich Gaststarter Kevin Wahr (Nagold/Yamaha), der 2013 Deutscher Meister in der Supersport-Kategorie war. Lokalmatador Jan Bühn gewann am Samstag beim ersten Rennen den Start und ging vor Kevin Wahr in die erste Kurve, doch dann übernahm Wahr die Führung.

Jan Bühn lag bis zur 7. Runde auf dem zweiten Platz und führte eine Gruppe von sechs Fahrern an. Gegen Ende des Rennens hatte Jan Bühn nicht mehr so ein gutes Gefühl für das Vorderrad und ließ die Gegner passieren, da in der Gruppe vier Gaststarter waren, die keine Meisterschaftspunkte erhalten. Die letzten Runden kam der Meisterschaftsführende Tatu Lauslehto immer näher heran und überholte Jan Bühn drei Runden vor Schluss.

Die beiden Titelkontrahenten überholten sich gegenseitig, doch Jan Bühn konnte in der letzten Runde erneut an seinem Widersacher vorbeiziehen und belegte mit nur 0,194 Sekunden vor Lauslehto den sechsten Rang im Ziel. In der IDM-Punktewertung war es der zweite Platz und damit verkürzte der Yamaha-Pilot vom Räth-Romero-Team den Vorsprung auf nur noch vier Zähler vor dem entscheidenden Rennen am Sonntag.

Entscheidung am Sonntag.

Der zweite Lauf fand bei strahlendem Sonnenschein vor 14.000 Zuschauern statt. Vom Start weg setzte sich Kevin Wahr vor Jan Bühn an die Spitze. Wie im ersten Lauf führte Jan Bühn die Verfolgergruppe bis zur 12. Runde an und ging kein Risiko ein. Kevin Wahr feierte mit 4,143 vor dem Österreicher Marco Nekvasil (Kawasaki) einen Doppelerfolg.

Mit dem fünften Platz wurde Jan Bühn erneut Zweiter in der IDM-Wertung, damit waren nun beide Piloten mit 275 Zählern punktgleich. Da beide vier Rennen gewannen entschieden die zweiten Plätze zu Gunsten von Jan Bühn. Bühn wurde sechsmal Zweiter, Lauslehto nur zweimal.

Nach der Zieldurchfahrt strahlte Jan Bühn: „Ich kann es noch gar nicht glauben, die letzten Runden wurden immer länger. Wir haben gegenüber dem ersten Rennen noch etwas vorne an der Gabel geändert, ich hatte dadurch mehr Gefühl für das Vorderrad. Da mein Motorrad wie eine Bombe ging konnte ich Tatu am Samstag in der letzten Runde nach der Parabolika überholen, dies war das entscheidende Überholmanöver.  Zuerst möchte ich mich bei meiner Familie und beim ganzen Team von Diego Romero bedanken. Sie haben mich super informiert, ich bin wegen den Gaststartern kein Risiko eingegangen. Ich habe dann das Tempo herausgenommen, weil ich wusste dass ich nur vor  Lauslehto ins Ziel kommen muss. Ich hatte konstant fünf Sekunden Vorsprung auf ihn.

Schade, dass mein Förderer Georg Räth nicht dabei sein konnte, ihm gebührt großer Dank. Auch bei Yamaha und Pirelli sowie allen meinen Sponsoren bedanke ich mich für die Unterstützung. Ich war dieses Jahr zweimal in der Punktewertung in der IDM-Punktewertung vorne, zuerst nach dem Auftaktsieg am Samstag auf dem Lausitzring und jetzt nach dem Finale; das ist am wichtigsten. Ich glaube in der Geschichte der Motorrad-DM gab es dies noch nie, dass zwei Fahrer punktgleich waren und dann die zweiten Plätze entscheiden mussten, da wir beide vier Rennen gewonnen haben.

Ich bin bei zehn von 15 Läufen vor Tatu ins Ziel gekommen, er hat mir fair gratuliert. Es ist auch super, dass hier beim Heimrennen in Hockenheim alle meine Freunde und Bekannten bei der Titelentscheidung dabei sein konnten, wir waren fast 100 Leute und konnten schön feiern. Der Titel bleibt in Baden-Württemberg, nach Kevin Wahr bin ich nun Nachfolger von meinem ehemaligen Teamkollegen Marvin Fritz. Wir wohnen ja alle nicht so weit auseinander. Abends kam noch mein Mechaniker vom Vorjahr aus der spanischen CEV-Meisterschaft mit dem letztjährigen Superbike-Meister Xavie Forés in unserer Box vorbei.“

Maurice Ullrich gewinnt in Hockenheim und wird im Yámaha R6 Dunlop Cup Zweiter.

Der Sieger im YAMAHA R6-DUNLOP-CUP 2015 heißt Manou Antweiler. Der 20-Jährige aus Bienenbüttel sicherte sich beim Saisonfinale in Hockenheim mit einem souveränen dritten Platz den Titel. Maurice Ullrich (Team Pepe-Tuning/Romero) konnte mit seinem vierten Sieg den Rückstand noch auf acht Punkte verkürzen, Cup-Youngster Lukas Tulovic belegte Rang zwei.

Für Maurice Ullrich war die Zielsetzung klar. "Ein Sieg muss her, alles andere habe ich nicht in der Hand." Doch auch der mit einem Vorsprung von 17 Punkten angereiste Manou Antweiler dachte nicht daran, sicher hinterherzufahren. "Ich will hier gewinnen, denn Hockenheim ist meine Lieblingsstrecke", erklärte der Meisterschafts-Leader vor dem Rennen. Schon im Training schenkten sich die beiden Protagonisten keinen Meter. Am Sonntag stand dann Antweiler vor Ullrich und Tulovic in der ersten Reihe.

Die Führung übernahm der 15-jährige Blitzstarter Lukas Tulovic, nach sieben Runden tauchte erstmals Antweiler ganz oben auf dem Zeitenmonitor auf, zwei Umläufe später Ullrich. Dieses Trio änderte bis kurz vor Schluss regelmäßig die Plätze, erst in der vorletzten Runde beschloss Antweiler, sich mit Rang drei zu begnügen und den Titel sicher nach Hause zu bringen.

"Nach den ersten Runden war klar, dass ich das Tempo zwar gut mitgehen konnte, doch zum Wegfahren hätte es nicht gereicht. Also habe ich mir die Kollegen zunächst einmal in Ruhe angeschaut. Gegen Rennende haben sich's Maurice und Lukas dann so richtig gegeben, in dem Moment beschloss ich, kein unnötiges Risiko mehr einzugehen. Ich wollte in diesem Jahr unbedingt den Titel gewinnen und bin jetzt natürlich überglücklich und freue mich natürlich auch für mein Team, das einen super Job gemacht hat", strahlte der frischgebackene Cup-Sieger, als er seiner Crew um Teamchef Daniel Bergau stolz den Riesen-Pott präsentierte.

Maurice Ullrich hatte das Finale realistisch angegangen: "Ich wusste, dass ich nur eine kleine Titel-Chance hatte, aber diesen vierten Sieg wollte heute unter allen Umständen. Am Start habe ich mich rausgehalten, als Manou vorpreschte, habe ich die Initiative übernommen. Irgendwann wähnte ich mich in der letzten Runde, dabei waren es noch zwei. Lukas macht wohl den gleichen Fehler, deshalb haben wir beide auf Attacke umgeschaltet. Wir haben uns mehrfach überholt und als ich merkte, dass noch eine Runde mehr zu fahren war, habe ich mich richtig breit gemacht. Ich kann trotzdem mit der Saison zufrieden sein, es war es keine Schande gegen Manou zu verlieren, schließlich hat er auch mehr Erfahrung".

Lukas Tulovic kam eine delikate Rolle zu. Natürlich wollte auch er gewinnen, befand sich dabei aber zwangsweise mitten im Titelduell. "Nachdem ich den Start gewonnen habe, schaute ich zunächst, wer mitgehen kann. Als die beiden dann vor mir waren, sah ich, wo meine Stärken und Schwächen sind. In der vorletzten Runde bin ich an Manou vorbeigegangen und habe Maurice attackiert. Leider hat's nicht ganz gereicht. Unterm Strich war es eine tolle Saison, viel besser, als ich erwartet hatte. Mein Ziel war Top-Five, jetzt bin ich Dritter mit einem Sieg und sechs Podestplätzen, damit habe ich wirklich nicht gerechnet."

Wie der Rookie konnte auch Andreas Klambauer eine positive Bilanz unter seiner sechsten Cup-Saison ziehen. "2015 war wieder ein Schritt nach vorn. Vierter im Rennen und in der Meisterschaft", freute sich der 29-jährige Österreicher. "Der Start war eine Katastrophe, dann ging's allerdings zügig nach vorn. Ich hatte zwar Gripprobleme, dachte mir aber: was soll's, es ist eh das letzte Rennen und wenn ich sie wegfeuere, dann ist es ebenso."

Sein Landsmann Hannes Zemsauer lag lange Zeit auf dem vierten Rang, war am Ende aber auch mit Platz fünf zufrieden. "Das Wochenende hat gepasst. Als die Reifen zu rutschen begannen, habe ich vielleicht zu lange gebraucht, mich darauf einzustellen. Mit Ausnahme des Hungarorings war dieses Jahr alles Neuland für mich. Ich habe viele Strecken und leider auch einige neue Kiesbetten kennengelernt. Das hohe Niveau im Cup habe ich richtig eingeschätzt, ich dachte aber, dass ich dort etwas schneller zurecht komme", analysierte der Cup-Neuling selbstkritisch.

Der Sechstplazierte Arnaud Friedrich überzeugte wieder einmal mit einer starken zweiten Rennhälfte: "Beim Start wurde ich eingeklemmt, musste mich dann vorarbeiten und kämpfte schließlich in der Gruppe um Rang vier mit." Sein Fazit: "Platz fünf in der Meisterschaft war sicher ein weiterer Schritt nach vorne, der Speed passt, aber ich muss vom Start weg vorne dabei sein."

Adrian Pasek musste eine Runde vor Schluss Rang sechs an Friedrich abgeben, war aber dennoch zufrieden: "Ich habe lange um Platz vier gekämpft, konnte aber am Ende die Rundenzeiten nicht mehr fahren. Der Saisonbeginn war super, dazwischen durchwachsen und am Ende hat es wieder gepasst."

Nur zwei Zehntel dahinter folgte mit Patryk Kosiniak der nächste Pole. "Hockenheim ist ein Bremskurs, da kommen meine Unterarmprobleme besonders zur Geltung. Ich habe mich vor einem Jahr operieren lassen, aber leider ohne den erwünschten Erfolg. Auf den letzten Runden habe ich nur noch das Ende herbeigesehnt. Aber nächstes Jahr bin ich wieder dabei, denn Cup ist preisgünstig und die beste Serie, die ich kenne."

Colin Rossi, der kürzlich einen Superstock-Test absolvieren durfte und diesmal Neunter wurde, hat noch keine so konkreten Zukunftspläne: "Ziel verfehlt", lautet seine kritische Saison-Bilanz. "Ich wollte dieses Jahr in die Top-Five fahren, aber wenn man drei Podiums wegwirft, geht das kaum." Immerhin reichte es für den jungen Schweizer mit drei Nullern noch zum Gesamt-Achten, zudem verbuchte er drei Pole-Positions auf dem Haben-Konto.

Einen Platz dahinter - sowohl im Rennen, als auch in der Endwertung - landete Daniel Rubin: "Nach dem Start war ich direkt hinter meinem Bruder Domi und konnte so wenig später seinen Sturz live erleben. Zwei Runden vor Schluss habe ich Zelli auf der Gegengerade noch erwischt. Mein Zielsetzung für dieses Jahr lautete Top-Ten. Das habe ich geschafft und mich in meiner zweiten Cup-Saison deutlich steigern können."

Marc Zellhöfer, bei den beiden letzten Rennen noch auf dem Podium, musste sich mit Platz elf begnügen, nachdem er wegen eines Trainingssturzes die halbe Nacht geschraubt hatte. "Ich bin mit meiner ersten Cup-Saison mehr als zufrieden, konnte mich kontinuierlich steigern, aber ob wir 2016 weitermachen können, hängt davon ab, ob wir einen Sponsor finden."

Rang zwölf ging an Loris Haug: "Nach drei Stürzen wollte ich heute nicht so aggressiv zu Werke gehen, am Ende war ich aber wohl zu vorsichtig", verriet der draufgängerische junge Münchner. "Aber ich habe in diesem Jahr unheimlich viel dazugelernt und möchte 2016 Jahr gerne wieder im Cup fahren".

Die Plätze dreizehn und vierzehn gingen in die Schweiz, an Spaßvogel Reto Wiederkehr (Moto-Star Romero) und Timo Kugler. "Mir hat hier der Freitag gefehlt, da musste ich leider noch in die Schule", erklärte Kugler. Den letzten Punkt holte sich mit Christof Höfer (Reiskirchen, Fifty-Racing.de/powered by ZZF) wieder ein Newcomer: "Die Saison im Cup hat alle meine Erwartung übertroffen, es ist einfach geil und ich freue mich schon auf nächstes Jahr."

Endstand nach 8 Rennen:
1. Manou Antweiler (152), 2. Maurice Ullrich (144), 3. Lukas Tulovic (122), 4. Andreas Klambauer (83), 5. Arnaud Friedrich (70), 6. Adrian Pasek (62), 7. Patryk Kosiniak (59), 8. Colin Rossi (51), 9. Daniel Rubin (50), 10. Marc Zellhöfer (49)

..

..

(Quelle: Michael Sonnick (IDM), Foto: Hermann Rüger, Yamaha Newsletter (Yamaha R6 Dunlop Cup))

 Seitenanfang  

  

  10.09.2015 Spannendes Saisonfinale in Hockenheim Ende September 

Jan Bühn und Maurice Ullrich können noch Meister werden

Beim Finale zur Motorrad-IDM vom 25.-27. September fällt in Hockenheim die Titelentscheidung in der Supersport-Klasse zwischen Tatu Lauslehto (Suzuki) und Yamaha-Pilot Jan Bühn aus dem badischen Kronau. Der Finne Lauslehto führt nach 13 von 15 Läufen mit 243 Punkten knapp vor Jan Bühn mit 235 Zählern. Beide Fahrer standen in dieser Saison bisher zehn Mal auf dem Podest, beide haben vier Rennen gewonnen. Jan Bühn wurde viermal Zweiter und zweimal Dritter, Tatu Lauslehto zweimal Zweiter und viermal Dritter. Die Supersport-Meisterschaft wurde 1992 das erste Mal durchgeführt, der erste Meister war der ehemalige Motorrad-Redakteur Gerhard Lindner auf Honda. Von den bisherigen 23 Titelträgern waren die Yamaha-Piloten zehnmal siegreich, dann folgen sechs Erfolge für Honda sowie zwei Titelgewinne für Ducati, Kawasaki und Suzuki sowie einen Titel für Triumph. Erfolgreichster Fahrer mit drei Titelgewinnen ist Michael Schulten aus Bottrop, der von 2001 bis 2003 dreimal in Folge Supersport-Meister wurde. Zwei Titel holten sich Herbert Kaufmann, Jörg Teuchert und Arne Tode. Für Tatu Lauslehto wäre es nach 2012 der zweite Meistertitel, dort war er auf Yamaha erfolgreich. Für Jan Bühn wäre es der erste IDM-Titelgewinn, er wurde 2010 Gesamtsieger bei der DMV-Rundstrecken Championship in der Supersport-Klasse, dort gewann er auf Yamaha alle 12 Läufe. Auch für Teamchef und Yamaha-Händler Diego Romero aus Betzdorf wäre es der erste IDM-Titelgewinn in der Supersport-Kategorie. Seit 2010 gingen in der Supersport-Klasse alle Fahrertitel an Piloten mit Yamaha-Maschinen, den letzten Titel errang Marvin Fritz ebenfalls erst beim Finale im Vorjahr in Hockenheim. Mit Marvin Fritz startete Jan Bühn 2008 und 2009 zusammen im Kiefer-Team in der 125 ccm Klasse. Die zwei Supersport-Läufe über jeweils 17 Runden werden am Samstag um 18 Uhr sowie am Sonntag um 13.30 Uhr gestartet. Weitere Informationen zum IDM-Finale unter www.hockenheimring.de oder www.superbike-idm.de.

Auch im Yamaha R6 Dunlop Cup hat Maurice Ullrich noch eine Chance sich die Meisterschaft zu sichern. Er liegt mit 17 Punkten Rückstand auf Manou Antweiler auf dem zweiten Platz in der Gesamtwertung. Für das Team Romero wäre es seit 1992 bereits der 7. Sieg in der Gesamtwertung.

..

..

(Quelle: Michael Sonnick (IDM), Foto: Hermann Rüger

 Seitenanfang  

  

  28.08.2015 8. Rennen in Oschersleben

Start-Ziel-Sieg von Lukas Tulovic.

Lukas Tulovic gewann mit einer eindrucksvollen Vorstellung den vorletzten Lauf im Rahmen der SPEEDWEEK in Oschersleben. Manou Antweiler behauptete Platz zwei gegen Marc Zellhöfer  und fährt damit mit einem Vorsprung 17 Punkten in vier Wochen zum Finale nach Hockenheim.

"Als ich mich in der ersten Runde gleich ein wenig absetzen konnte, dachte ich, heute ist ein Start-Ziel-Sieg drin und hielt das Tempo hoch", verriet Tulovic im Ziel. Der erst 15-jährige Cup-Youngster hatte bereits die Trainings dominiert und lieferte am Sonntag ein nahezu fehlerfreies Rennen ab. "Lediglich vor der Hasseröder ist mir einmal der Gang rausgesprungen, ansonsten gab's keine Aufreger. Schade um die beiden Nuller von Zolder und Schleiz, sonst hätte ich in meiner ersten Saison gleich um den Titel mitfahren können."

Den hat nun Manou Antweiler klar im Visier: "Das Rennen war Kopfsache, ich wollte heute auf keinen Fall Faxen machen. Lukas hat gleich mächtig Tempo angezogen und als ich merkte, dass ich leichte Probleme mit dem Vorderrad habe, beschloss ich auf Nummer Sicher zu gehen. Dis Box signalisierte mir ständig '+O', aber auch die Platzierung von Maurice. Zur Sicherheit bin ich in der letzten Kurve Kampflinie gefahren und war letztlich froh, dass kein Angriff mehr erfolgte."

Darauf verzichtete Verfolger Marc Zellhöfer in Anbetracht des zweiten Podestplatzes und wurde schließlich wie schon vor zwei Wochen in Assen Dritter. "Ich habe meine erste Cup-Saison immer als Lehrjahr betrachtet und inzwischen meinen Fahrstil auf die 600er umgestellt. So bin ich schon im Training gut zurechtgekommen und stand erstmals in der ersten Startreihe. Diesen Platz konnte ich auch im Rennen von Anfang an übernehmen. Ich habe Manou rundenlang studiert, aber es gab keine Stelle, an der ich entscheidend schneller war und mit Gewalt wollte ich kein Manöver setzen."

Maurice Ullrich (Team Pepe-Tuning/Romero) büßte als Vierter weitere sieben Punkte auf Antweiler ein, betrieb damit nach großen Trainingsproblemen aber immerhin Schadensbegrenzung: "Im ersten Quali hatten wir Schwierigkeiten mit der Kupplung und im zweiten erwischte ich keine freie Runde und musste so ungewohnt aus der fünften Reihe starten. Immerhin gelang mir ein super Start und war vorne mit dabei. Dann ist leider Loris unmittelbar vor mir gestürzt, ich konnte mit Mühe ausweichen und habe dadurch den direkten Anschluss verloren."

"Mein Start ging diesmal voll in die Hose", ärgerte sich Arnaud Friedrich. Er kam nur als Vierzehnter aus der ersten Runde und musste sich einmal mehr mühsam in der Verfolgergruppe nach vorne kämpfen. Dies brachte ihn immerhin noch auf Platz fünf: "Schade, denn ich merkte, dass ich am Schluss schneller fahren konnte. Ein, zwei Runden mehr, dann hätte ich auch Maurice noch angreifen können."

Zu der kampflustigen Gruppe gehörte auch Dominik Rubin, der als Sechster ins Ziel kam: "Beim Start habe ich ein mächtiges Wheelie gemacht, das mich einige Plätze kostete. Die konnte ich glücklicherweise wieder gutmachen. Den Stunt von Loris durfte ich vom Logenplatz beobachten."

Sein Bruder Daniel wurde knapp hinter Hannes Zemsauer Achter: "Im Training waren wir nur 3/100 Sekunden auseinander", kommentierte der jüngere Rubin den neuerlichen Bruderkampf. Im zweiten Quali hatten allerdings beide ihr Motorrad weggeworfen und Papa Hubert reichlich Arbeit beschert.

Reto Wiederkehr (Moto-Star Romero) lieferte als Neunter endlich wieder ein Top-Ten-Resultat ab. "Beim Start war ich die ersten beide Gänge auf dem Hinterrad unterwegs. Das war schön für die Galerie, hat mich aber einige Plätze gekostet. In unserer Kampfgruppe ging es eng her, es gab auch einige Berührungen, aber alles war fair. Ich bekam dann noch Besuch von Andy und Fifty, konnte aber beide wieder überholen mich am Schluss sogar noch ein paar Meter absetzen".

Den letzten Top-Ten-Platz sicherte sich schließlich Christof Höfer vor Andreas Klambauer, Marco Freyer, Patryk Kosiniak, Christopher Kogelbauer und Michael Götz (Haas-Romero-Racing).

Freude kam allerdings bei allen Beteiligten nicht auf, denn die Veranstaltung wurde leider von einem tragischen Unfall im ADAC-Junior-Cup überschattet. Jonas Hähle erlag am Samstagabend seinen schweren Verletzungen. Die Organisatoren des YAMAHA R6-DUNLOP-CUP stellten deshalb den Fahrern den Start frei und in einer Fahrerbesprechung wurde mehrheitlich entschieden, das Rennen auszutragen. Unsere Gedanken sind bei Jonas und seiner Familie.

Punktestand nach 7 von 8 Rennen: 1. Manou Antweiler (136), 2. Maurice Ullrich (119), 3. Lukas Tulovic (102), 4. Andreas Klambauer (70), 5. Arnaud Friedrich (60), 6. Adrian Pasek (53), 7. Patryk Kosiniak (51), 8. Marc Zellhöfer (44), 9. Colin Rossi (44), 10. Daniel Rubin (44)

..

..

(Quelle: Yamaha R6 Dunlop Cup Newsletter und Michael Sonnick (IDM)

 Seitenanfang  

  

  08.08.2015 7. Rennen in Assen (NL)

Jan Bühn verkürzt mit Podestplatz in Assen den Rückstand

Bei der siebten Veranstaltung zur Deutschen Motorrad Straßenmeisterschaft (IDM) im niederländischen Assen fuhr Jan Bühn aus Kronau am Sonntag als Dritter erneut auf das Podest in der Supersport-Klasse. Auf dem 4,555 km langen Grand Prix-Kurs in Holland erzielte der 24-jährige Yamaha-Pilot im Training die drittschnellste Zeit und ging damit erneut aus der ersten Startreihe in das Rennen.

Der gebürtige Heidelberger ist damit der einzige Pilot, der sich bisher bei allen Rennen für die erste Startreihe qualifizieren konnte. Die Bestzeit im Training erzielte der Niederländer Rob Hartog vor seinem Kawasaki-Markenkollegen Marco Nekvasil. Auch das Rennen in Assen über 14 Runden (Gesamtdistanz 63,77 km) dominierte der Gaststarter Rob Hartog. Er feierte mit 9,950 Sekunden Vorsprung einen Start-Ziel-Sieg vor dem Österreicher Marco Nekvasil (beide Kawasaki). Jan Bühn hatte im Ziel als Dritter einen Rückstand von 11,880 Sekunden.

Im Gesamtklassement führt der Finne Tatu Lauslehto nach 13 von 15 Läufen mit 243 Punkten nur noch knapp vor Jan Bühn mit 235 Zählern. Dritter ist Christian Stange (Heidenau/Suzuki) mit 193 Punkten.

Nach dem Rennen war der Badener vom Räth-Romero-Yamaha-Team zufrieden: „Es war ein hartes Rennen, da mein Start nicht so gut war musste ich kämpfen. In der ersten Runde war ich Sechster, ich bin nicht ganz in den Rhythmus gekommen. Ich wollte unbedingt vor Tatu Lauslehto ins Ziel kommen. Er hat mich in der letzten Runde überholt, aber ich habe gleich gekontert. Dies ist mein erster Podestplatz hier in Assen, 2005 war ich beim IDM-Rennen (125 ccm) in der letzten Runde auch Dritter gewesen, wurde dann aber abgedrängt und bin dann Fünfter geworden. Jetzt konnte ich den Abstand erneut um vier Punkte verkürzen und habe jetzt nur noch acht Zähler Rückstand. Bei den letzten zwei Rennen beim IDM-Finale bei meinem Heimrennen am 26-27. September in Hockenheim muss ich zweimal vor Lauslehto ins Ziel kommen.“

Führungswechsel im YAMAHA R6-DUNLOP-CUP.

Manou Antweiler feierte in Assen seinen zweiten Saisonsieg. Er gewann vor Lukas Tulovic und Marc Zellhöfer und löst damit in der Gesamtwertung Maurice Ullrich (Team Pepe-Tuning/Romero) ab, der fünf Runden vor Schluss stürzte und damit erstmals in dieser Saison leer ausging.

Wie vor einer Woche in Schleiz hatte zunächst Polesetter Lukas Tulovic das Kommando übernommen, dicht gefolgt von Manou Antweiler und Maurice Ullrich. Der dreifache Saisonsieger tauchte in Runde vier an der Spitze auf, wurde jedoch schon einen Umlauf später von Antweiler abgelöst. "Mein Plan war, mich von den Verfolgern zu lösen, denn ich wollte es auf keinen Fall wieder auf die letzte Runde ankommen lassen", verriet der neue Meisterschaftsleader im Ziel. Sein Vorsprung wuchs auch zwischenzeitlich auch auf zwei Sekunden an, doch davon blieb am Ende fast nichts mehr übrig. Dass es nicht Ullrich sondern Tulovic war, der ihm in der letzten Runde noch bedrohlich nahe kam, realisierte Antweiler erst nach der Zieldurchfahrt.

"Als mir die Box eingangs der letzten Runde '+0' signalisierte, hatte ich nur einen Gedanken: Diesmal nicht! Ich war wild entschlossen, den Sieg auf keinen Fall herzugeben und habe deshalb zum Schluss alles riskiert." Das war auch nötig, denn Lukas Tulovic machte in der Endphase noch einmal richtig Alarm. Der Cup-Youngster drehte eine schnellste Runde nach der anderen, eingangs der letzten Runde war er an Antweilers Hinterrad. Diese absolvierten beide absolut am Limit und da Antweiler sich keinen Fehler mehr leistete, konnte er den Sieg ins Ziel retten. Nur 6/100stel Sekunden entschieden im Kampf um Platz drei. "Ehrlich gesagt habe ich nicht damit gerechnet, heute erstmals am Podium zu stehen", strahlte Marc Zellhöfer übers ganze Gesicht. "Aber im Verlauf des Rennens habe ich gemerkt, dass heute mehr geht und konnte Platz für Platz gutmachen. In der letzten Runde habe ich versucht, so nah wie möglich an Loris dran zu sein, vor der Timmerbocht sah ich die Chance, bin innen reingestochen und hatte dann das Glück, dass ich mit mehr Schwung auf die Zielgerade kam." Somit musste sich Loris Haug wie in Schleiz mit Platz vier begnügen, die erste Enttäuschung war aber bald verflogen. "In der ersten Kurve war ich nur Zehnter, konnte aber in der darauffolgenden schnellen Passage gleich ein paar Plätze gutmachen. Als ich nach dem Sturz von Maurice auf drei war, wollte ich auf keinen Fall zu viel riskieren. Am Ende kam Zelli besser durch die Schikane, ich habe noch einmal versucht zu kontern, aber am Ende fehlten leider sechs Hundertstel", schilderte der 15-jährige Cup-Rookie das dramatische Finish.

Dem Österreicher Andreas Klambauer blieb nach zuletzt zwei Podiumsplätzen diesmal nur Rang fünf. "Mein Start war nicht übel, aber Kosa wollte wohl in der ersten Kurve das Rennen gewinnen. Nach seinem Sturz hing ich lange Zeit hinter Zemsi fest, der furchtbar spät bremst. In der Doppelrechts kam ich schließlich vorbei, konnte auch Arnaud noch überholen, aber Marc und Loris waren hier eine Nummer schneller."

Arnaud Friedrich katapultierte sich beim Start von neun auf vier, musste am Ende aber noch zwei Plätze abgeben: "Ich hatte diesmal Mühe, das Tempo zu gehen, vermutlich hatten wir etwas zu lang übersetzt", mutmaßte der Junior-Cup-Sieger von 2003. Der Start von Colin Rossi war kaum schlechter. "Jetzt weiß ich endlich, wie man losfährt", spaßte der Schweizer, "aber in der ersten Kurve wurde ich nach außen gedrängt, dann ging das Denken los. Momentan will ich einfach ankommen." Platz sieben bezeichnete er deshalb als Punkte fürs Selbstvertrauen.

Zur familieninternen Angelegenheit wurde der Kampf um Platz acht zwischen Dominik und Daniel Rubin. "Ich hatte leider im Quali keine freie Runde erwischt und deshalb nur Startplatz 14. Wir hatten dann aber eine enge Vierergruppe mit vielen Positionswechseln und dabei richtig viel Spaß", freute sich der 18-jährige Dominik über Platz acht. Der ein Jahr jüngere Daniel musste sich diesmal dahinter einordnen: "Es ist schon etwas Besonderes, wenn du mit dem Bruder kämpfst, aber ich wäre natürlich auch gerne vor ihm in Ziel gekommen."

Platz zehn ging schließlich an Hannes Zemsauer vor Adrian Pasek, Marco Freyer, Kenny Leibold, Timo Kugler und Toni Thurmayer.

Punktestand nach 5 von 8 Rennen: 1. Manou Antweiler (116), 2. Maurice Ullrich (106), 3. Lukas Tulovic (77), 4. Andreas Klambauer (65), 5. Adrian Pasek (53), 6. Arnaud Friedrich (49), 7. Patryk Kosiniak (48), 8. Colin Rossi (44), 9. Loris Haug (42), Daniel Rubin (36)

..

(Quelle: Yamaha R6 Dunlop Cup Newsletter und Michael Sonnick (IDM)

 Seitenanfang  

  

  02.08.2015 6. Rennen in Schleiz

Georg Räth, Jan Bühn, Diego RomeroJan Bühn feiert in Schleiz seinen vierten Saisonsieg

Jan Bühn aus Kronau am Samstagabend bereits seinen vierten Saisonsieg in der Supersport-Klasse. Auf dem 3,805 km langen Kurs in Thüringen erzielte der 24-jährige Yamaha-Pilot im Training die Bestzeit, dies war nach dem Nürburgring und dem Hungaroring die dritte Pole Position in Folge. Der gebürtige Heidelberger hatte einen guten Start und holte sich mit einem Start-Ziel-Erfolg im Rennen über 16 Runden (Gesamtdistanz 60,88 km) seinen vierten Sieg. Zweiter mit 3,665 Sekunden Rückstand wurde der Österreicher Marco Nekvasil (Kawasaki) vor IDM-Spitzenreiter Tatu Lauslehto (Finnland/Suzuki), der 11,413 Sekunden zurück lag.

Auch im zweiten Lauf am Sonntag führte Jan Bühn vor 34.700 Zuschauern, doch in der letzten Runde wurde er von Marco Nekvasil überholt und belegte mit 1,192 Sekunden Rückstand den zweiten Rang. Den dritten Platz erreichte Lokalmatador Julian Puffe (Schleiz) auf Kawasaki.

Mit dem Sieg und dem zweiten Rang verkürzte Jan Bühn (215 Zähler) nach 12 von 15 Läufen den Rückstand auf nur noch 12 Punkte auf den führenden Tatu Lauslehto mit 227 Punkten. Dritter ist Christian Stange (Heidenau/Suzuki), der 186 Zähler hat. Die Titelkandidaten Tatu Lauslehto und Jan Bühn haben beide bisher vier Rennen gewonnen.

Mit dem Schleiz-Wochenende war der Badener sehr zufrieden: „Der erste Lauf am Samstag war perfekt, ich habe den Start gewonnen und konnte mich gleich absetzen, unser Räth-Romero-Yamaha-Team hat einen sehr guten Job gemacht, danke auch an meinen Fahrwerksmann Matthias Greif. Da es am Sonntag wärmer war, haben wir uns für den weicheren Reifen entschieden. Er ist 0,5 Sekunden pro Runde schneller, leider hat er am Ende dann stark abgebaut und ich konnte meine Linien nicht mehr halten und wurde in der letzten Runde leider noch überholt. Schade, dies wäre mein erster Doppelsieg in der IDM gewesen, aber ich wollte kein Risiko eingehen und habe den zweiten Platz dann sicher nach Hause gefahren. Ich habe jetzt 16 Punkte aufgeholt und nur noch zwölf Zähler Rückstand auf Tatu Lauslehto. Bei den letzten drei Rennen in Assen (9. August) und bei meinem Heimrennen, dem Finale in Hockenheim (26-27. September) möchte ich meine Titelchancen nutzen.“

Maurice Ullrich gewinnt in Schleiz mit 69 tausendstel Vorsprung.

Mit dem Hauch von 69/1000 Sekunden gewann Maurice Ullrich (Team Pepe-Tuning/Romero) in Schleiz den fünften Lauf zum YAMAHA R6-DUNLOP-CUP. Der Wörrstadter schlüpfte in einem packenden Finish vor Manou Antweiler  über den Zielstrich und baute damit seinen Vorsprung in der Meisterschaft auf 15 Punkte aus. Dritter wurde wie schon vor vier Wochen am Hungaroring der Österreicher Andreas Klambauer.

Zunächst hatte Polesetter Lukas Tulovic  das Feld angeführt, rollte aber nach vier Runden mit technischem Defekt in die Boxengasse. Zu dem Zeitpunkt hatte Meisterschaftsleader Ullrich bereits das Kommando übernommen, stets beschattet von Antweiler. "Ich kam gut weg und konnte als Zweiter in die erste Kurve einbiegen", beschrieb Maurice die Startphase. Dass Tulovic ausgeschieden war, hatte er gar nicht mitbekommen. "Ich schaue nie nach hinten, als dann Manou in der zweiten Rennhälfte in Front ging, war klar, mit wem ich es zu tun hatte. Nachdem mehrmals die Führung gewechselt hatte, legte ich noch einmal nach, denn ich wollte es auf keinen Fall auf die letzte Runde ankommen lassen." Da stand prompt noch eine Überrundung, die noch zusätzlich für Dramatik sorgte.

"Ich sah auf der Zielgerade die zwei auf der Rundenanzeige, wähnte mich deshalb in der vorletzten Runde und wartete mit meiner Schlussattacke", haderte Antweiler im Ziel. Tatsächlich galt die Anzeige aber für die zu dem Zeitpunkt noch etwas entfernten Überrundeteten. "Ich konnte wegen der Hochzeit meiner Schwester erst am Freitagabend anreisen, hatte so auf das freie Training verzichten müssen. Trotzdem lief alles sehr gut, bis auf die letzte Runde. Jetzt fehlen mir weitere fünf Punkte", ärgerte sich der 19-jährige Antweiler nach einem starken Rennen verständlich.

Dagegen bejubelte Andreas Klambauer als Dritter seinen zweiten Podestplatz in Folge. "Ich kam als Fünfter aus der ersten Kurve und konnte der Spitzengruppe gut folgen. Ende der ersten Runden hat sich Loris verschaltet, ich konnte innen durchschlüpfen. Dann wurde Lukas langsamer und ich war auf drei. Die Lücke nach vorn konnte ich nicht zufahren, deshalb beschloss ich, den Abstand nach hinten zu kontrollieren". Im Ziel hatte der Österreicher gut zwei Sekunden Vorsprung auf Loris Haug, der als Cup-Rookie erneut eine starke Vorstellung ablieferte.

Patryk Kosiniak wurde mit weiteren zwei Sekunden Rückstand Fünfter. "Das Positive: Ich konnte diesmal fast ganze Rennen über konstante Zeiten fahren. Drei Runden vor Schluss bekam ich leider wieder Armpump, fiel von vier auf sechs zurück, konnte aber in der letzten Runde Arnaud noch einmal ausbremsen", schilderte der Pole das turbulente Finish einer Viergruppe.

"Diese letzte Runde war wirklich verrückt", bestätigte Arnaud Friedrich. "Ich hatte mich zuvor Platz für Platz nach vorne gekämpft. Dann verbremste sich Kosa, ich war außen und musste weit gehen, dadurch schlüpfte Colin innen durch, aber am Schluss war ich auf der besseren Linie und konnte Platz sechs sichern."

Colin Rossi  war froh, endlich mal wieder ins Ziel gekommen zu sein: "Nach zwei Nullnummern war dies heute das Ziel. Ich wollte nicht zu viel riskieren, doch als Kosa und Arnaud aneinander gerieten, hab' ich's dennoch probiert. Hat leider nicht ganz gereicht, aber bin mit den Punkten zufrieden", verriet der junge Schweizer.

Mark Zellhöfer  kam zwar am Schluss des Viererpacks über den Zielstrich, konnte sich aber über den achten Platz freuen: "Meine erste Top-Ten-Platzierung, die wollte ich nicht gefährden. Jetzt gilt es, die Leistung in den nächsten Rennen zu bestätigen, schließlich ist es meine erste Cup-Saison".

Nach einem einsamen Rennen kam Dominik Rubin als Neunter ins Ziel. "Das Tempo der Gruppe vor mir konnte ich diesmal nicht ganz mitgehen, sie haben sich Meter für Meter abgesetzt. Aber das Ergebnis ist OK", erklärte der Badener. Dahinter kämpfte eine weitere Gruppe um den letzten Top-Ten-Platz, über den sich schließlich Timo Kugler freuen durfte: "Mein Start war leider nicht so toll, am Ende ging es dann noch mehrmals hin und her".

Die weiteren Punkte gingen an Christof Höfer, Daniel Rubin, Marco Freyer, Hannes Zemsauer und Reto Wiederkehr (SUI-Thun,Moto-Star Romero).

Bemerkenswert: Daniel Rubin startete auf dem Motorrad von Laurenz Rieke. Der hatte sich am Freitagabend beim traditionellen Schleizer Fussball-Turnier, das das Cup-Team als Zweiter beendete, einen Kreuzbandriss zugezogen und konnte deshalb nicht starten. Als er hörte, dass Rubin im Abschlusstraining einen Getriebeschaden hatte, der bis zum Rennen nicht behoben werden konnte, bot er spontan sein Motorrad an. Eine großartige Geste, die mit dem Titel 'Racer Of The Week' belohnt wurde, den Medienpartner PS bei jedem Rennen kürt.

Punktestand nach 5 von 8 Rennen: 1. Maurice Ullrich (106), 2. Manou Antweiler (91), 3. Lukas Tulovic (57), 4. Andreas Klambauer (54), 5. Adrian Pasek (48), 6. Patryk Kosiniak (48), 7. Arnaud Friedrich (39), 8. Colin Rossi (35), 9. Christof Höfer (33), 10. Loris Haug (29)

..

..

(Quelle: Yamaha R6 Dunlop Cup Newsletter und Michael Sonnick (IDM)

 Seitenanfang  

  

  03.07.2015 5. Rennen auf dem Hungaroring in Ungarn

Dritter Saisonsieg für Jan Bühn auf dem Hungaroring

Jan Bühn feierte am Samstag auf dem Hungaroring vor den Toren von Budapest seinen dritten Saisonsieg in der Supersport-Klasse. Auf der 4,381 km langen Rennstrecke in Ungarn fand zum ersten Mal ein IDM-Rennen statt. Jan fuhr in beiden Trainingssitzungen die schnellste Rundenzeit und startete zum zweiten Mal nach dem Nürburgring von der Pole Position.

Mit einem guten Start setzte er sich gleich an die Spitze des Rennens am Samstag über 14 Runden (Gesamtdistanz 61,334 km). IDM-Spitzenreiter Tatu Lauslehto (Finnland/Suzuki) lag das ganze Rennen direkt hinter Jan Bühn. Der Badener vom Räth-Romero-Yamaha-Team drehte die schnellste Rennrunde und holte sich mit nur 0,174 Sekunden Vorsprung vor Ex-Meister Lauslehto bereits seinen dritten Saisonsieg. Dritter wurde der Schweizer Jasha Huber (Kawasaki), der im Ziel 14,176 Sekunden Rückstand hatte.

Das zweite Rennen fand am Sonntagmittag bei hochsommerlichen Temperaturen statt. Jan Bühn übernahm erneut die Führung und konnte seinen Vorsprung kontinuierlich bis auf zwei Sekunden Vorsprung ausbauen. Doch in der 6. Runde rutschte Jan Bühn in der Linkskurve das Vorderrad weg und er stürzte. Da an der Yamaha die Fußraste abgebrochen war, musste er an die Box fahren. Nach der Reparatur konnte er mit einer Runde Rückstand weiterfahren und wurde noch Elfter.

Nach dem Sturz von Jan Bühn übernahm Tatu Lauslehto die Führung und feierte seinen vierten Saisonerfolg. Zweiter wurde mit 9,641 Sekunden Rückstand Gastfahrer Konstantin Pisarev (Ukraine/Yamaha) vor Christian Stange (Heidenau/Suzuki). Nach den Rennen war Jan Bühn nicht ganz zufrieden: „Ich bin auf der neuen Strecke gleich gut zurechtgekommen. Der Fahrwerksspezialist Matthias Greiff von Alphatechnik hat uns am Wochenende super unterstützt und mit dem neuen Öhlins-Fahrwerk haben wir einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht. Ich konnte im Training erneut die Bestzeit fahren und auch den ersten Lauf gewinnen. Es ist schon anstrengend, wenn man an der Boxentafel immer angezeigt bekommt, dass der Verfolger direkt am Hinterrad ist. Im zweiten Rennen wollte ich mich deshalb gleich am Anfang ein wenig absetzen, dies ist mir dann gelungen. Ich hatte einen guten Rhythmus, die Pace war gut. Leider ist mir dann in der zweiten Kurve schlagartig das Vorderrad weggerutscht, ich konnte den kleinen Rutscher nicht mehr abfangen. Schade, dies wäre mein erster IDM-Doppelerfolg gewesen. Zum Glück habe ich mir beim Sturz nur ein paar blaue Flecken geholt. Durch die zwei Stürze auf dem Lausitzring und hier habe ich 35 Punkte verschenkt.“

Nach 10 von 16 Läufen baute Ex-Meister Tatu Lauslehto (Finnland/Suzuki) mit 198 Zählern seine Führung auf 28 Punkte Vorsprung auf Jan Bühn aus, der 170 Zähler hat. Auf Rang drei liegt Christian Stange mit 163 Punkten.

Maurice Ullrich in Budapest leider nicht auf dem Treppchen.

Mit dem ersten Sieg von Lukas Tulovic endete die Yamaha-Cup-Premiere auf dem Hungaroring. Der erst 15-jährige Cup-Youngster setzte sich bei hochsommerlichen Temperaturen in einer dramatischen Schlussrunde gegen Manou Antweiler durch. Den dritten Podiumsplatz holte sich der Österreicher Andreas Klambauer knapp vor Patryk Kosiniak und Maurice Ullrich (Team Pepe-Tuning/Romero), der die Meisterschaft weiterhin vor Antweiler anführt.

Es war eine in jeder Hinsicht heiße Nummer in Ungarn. Gleich in der ersten Kurve gab's eine Kollision, in die Loris Haug, Daniel Rubin, Jan Schmidt  und Marc Ruber verwickelt waren. Glücklicherweise blieben alle unverletzt, konnten das Rennen aber nicht fortsetzen. Während Polesetter Colin Rossi im Tumult einen Stoß abbekam, dabei etliche Plätze eingebüßte und bei der Aufholjagd stürzte, übernahm Lukas Tulovic die Spitze und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Das bedeutet aber nicht, dass Langeweile aufkam - im Gegenteil. Manou Antweiler fuhr die zwischenzeitlich auf knapp zwei Sekunden angewachsene Lücke wieder zu und attackierte in der Schlussrunde auf der allerletzten Rille. "Ich wusste, dass Manou dran war und bin Kampflinie gefahren. In der drittletzten Kurve kam der erste Angriff, in der nächsten hatte er das Vorderrad sogar ein paar Zentimeter vorne, musste dann aber weitgehen und ich konnte kontern. Zieleingangs wurde es dann noch einmal dramatisch, aber es hat gereicht. Das waren zweifellos die drei härtesten Kurven meines Lebens", jubelte Lukas über seinen ersten Sieg. "Da ich nach hinten Luft hatte, wartete ich mit dem Angriff bewusst bis zur letzten Runde. Beim ersten Versuch kam ich außen auf die Curbs, in der letzten Kurve habe ich dann volles Risiko genommen, bin aber so quer gestanden, dass mein Lenker am Anschlag war", schilderte Antweiler die heiße Schlussphase. "Glücklicherweise bin ich sitzengeblieben, habe in der Meisterschaft den Rückstand auf zehn Punkte verkürzt und nun folgt mit Schleiz meine Lieblingsstrecke". Dort hält der 19-jährige Hanseate seit 2012 den Rundenrekord.

Kaum weniger hart wurde um den dritten Podiumsplatz gekämpft, mit dem glücklichen Ende für Andreas Klambauer: "In der ersten Kurve waren wohl einige Kollegen übermotiviert", beschreibt der erfahrene Österreicher die brenzliche Situation nach dem Start. "Ich bin dadurch an die neunte Stelle zurückgefallen, konnte mich aber Platz um Platz nach vorne kämpfen. Danke an mein Team für das perfekte Motorrad und gute Besserung an meinem Mechaniker Manfred, der bei einem unverschuldeten Verkehrsunfall verletzt wurde." Patryk Kosiniak musste sich am Ende mit dem vierten Rang begnügen: "Der erste Teil des Rennen war nicht gut, ich kam einfach nicht in Schwung. Als Andi vorbei war, bin ich ihm gefolgt und wir konnten beide noch Maurice überholen. Doch fürs Podium hat's leider nicht ganz gereicht", ärgerte sich der Pole.

Meisterschaftsleader Maurice Ullrich musste sich 2015 das erste Mal die Siegerehrung von unten anschauen. "Mein Mechaniker konnte leider nicht nach Ungarn mitkommen, seine Erfahrung hat einfach gefehlt. Wir haben im Training viel experimentiert, aber es hat diesmal nur für die dritte Reihe gereicht. Im Rennen war ich am Schluss mehrfach in Sturzgefahr, deshalb habe ich an die Meisterschaft gedacht und die sicheren elf Punkte mitgenommen", verriet Ullrich.

Endlich wieder ein Erfolgserlebnis gab's für Dominik Rubin mit Platz sechs: "Ich weiß, dass ich vorne mitfahren kann, aber nach dem Pech bei den letzten Rennen wollte ich heute unbedingt Punkte heimbringen. Dafür hat's diesmal meinen Bruder Daniel erwischt, hoffentlich klappts in Schleiz mal bei uns Beiden". Als Siebter fuhr Arnaud Friedrich zum dritten Mal in Folge in die Top-Ten. "Ich war froh, dass ich unbeschadet aus ersten Kurve gekommen bin, denn ich habe auch einen Schlag abbekommen und dadurch zunächst ein paar Plätze verloren. Fünf Runden vor Schluss war ich auch an Dominik vorbei, habe mich dabei aber verbremst und musste geradeaus durch die Schikane. Ich habe dann die Hand gehoben und ihn wieder vorbeigelassen", schilderte der 15-jährige Sachse den kleinen Aufreger.

Adrian Pasek war als Dritter aus der ersten Runde gekommen, im Ziel aber nur auf Platz acht. "Der Sturz im zweiten Qualifying machte mir zu schaffen. Ich hatte Schmerzen und deshalb am Ende abgebaut. Jetzt werde ich erst einmal meinen Fuß untersuchen lassen."

Zufriedenheit dagegen bei Christof Höfer mit Rang neun. Der Cup-Neuling beendete damit auch sein viertes Rennen in den Punkterängen: "Ich hab' einen guten Start erwischt und erstmals auch in der zweiten Rennhälfte konstant meine Rundenzeiten fahren können". Gar von einem genialen Start sprach Toni Thurmayer. "Ich habe zehn Plätze gutgemacht und konnte vorne ganz gut mithalten. Gegen Ende haben Grip und Kraft nachgelassen und ich musste Arnaud und Christof passieren lassen, aber ich bin sehr zufrieden."

Auf den weiteren Punkteplätzen kamen Timo Kugler, Marco Freyer, Piotr Surowiec, Marc Zellhöfer und Jan Viehmann (Haas-Romero-Racing) ins Ziel, der damit seinen ersten Punkt holte.

Punktestand nach 4 von 8 Rennen: 1. Maurice Ullrich (81), 2. Manou Antweiler (71), 3. Lukas Tulovic (57), 4. Adrian Pasek (48), 5. Andreas Klambauer (38), 6. Patryk Kosiniak (37), 7. Arnaud Friedrich (29), 8. Christof Höfer (28), 9. Colin Rossi (26), 10. Daniel Rubin (25)

..

..

(Quelle: Yamaha R6 Dunlop Cup Newsletter und Michael Sonnick (IDM)

 Seitenanfang  

  

  12.06.2015 4. Rennen auf dem Nürburgring - Sieg für Maurice Ullrich, Podiumsplätze für Jan Bühn

Zwei Podestplätze für Jan Bühn auf dem Nürburgring 

Jan Bühn kehrte am Wochenende mit zwei Podestplatzierungen vom Siegerlandpreis auf dem 3,618 km langen Nürburgring aus der Eifel zurück. Der Yamaha-Pilot aus dem badischen Kronau fuhr im Abschlusstraining zur vierten Veranstaltung in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) erstmals in dieser Saison die Bestzeit in der Supersport-Klasse.

Mit einem guten Start setzte sich der gebürtige Heidelberger von der Pole Position an die Spitze des Rennens über 17 Runden (Gesamtdistanz 61,506 km). In der zweiten Runde ging Suzuki-Pilot Christian Stange (Heidenau) an dem 24-jährigen Badener vorbei und feierte mit nur 0,495 Sekunden vor Jan Bühn seinen zweiten Saisonsieg. Dritter wurde mit 2,483 Sekunden Rückstand der Schweizer Jasha Huber (Kawasaki) vor dem Finnen Tatu Lauslehto (Suzuki).

Das zweite Rennen fand am Sonntagmittag bei sommerlichen Temperaturen vor 12.240 Zuschauern statt. Nach dem Sturz von Christinan Stange übernahm Jan Bühn in der vierten Runde die Führung. Von hinten kam dann IDM-Spitzenreiter Tatu Lauslehto immer näher und ging beim Anbremsen der Schikane an Jan Bühn vorbei. Lauslehto siegte mit 1,163 Sekunden vor dem Schweizer Jasha Huber (Kawasaki) sowie Jan Bühn, der mit 2,920 Sekunden Rückstand als Dritter bereits seinen sechsten Podiumsplatz errang.

Nach dem Rennen war Jan Bühn nicht ganz zufrieden: „Nach der Bestzeit im Training wollte ich für mein Räth-Romero-Team beim Heimrennen einen Sieg holen, leider hatte ich im ersten Lauf kurz vor Rennende beim Herausbeschleunigen mit der harten Reifenmischung einen Rutscher und habe nur um 0,495 Sekunden im Ziel den Sieg verpasst. Im zweiten Lauf haben wir dann einen weicheren Reifen genommen und ich konnte pro Runde eine halbe Sekunde schneller fahren. In der vorletzten Runde habe ich in der Schikane vor Start-Ziel beim Überrunden von langsameren Piloten noch den zweiten Platz verloren. Es war ziemlich eng und die Streckenposten haben keine blauen Flaggen gezeigt, das ist ärgerlich. Dies waren meine ersten IDM-Podestplätze in der Eifel, das letzte Mal stand ich 2007 im ADAC-Junior-Cup als Zweiter hier auf dem Podium.“

Zur Halbzeit nach 8 von 16 Läufen führt Ex-Meister Tatu Lauslehto (Finnland/Suzuki) mit 153 Punkten im Gesamtklassement in der Supersport-Klasse vor Jan Bühn mit 135 sowie Christian Stange mit 130 Zähl

Maurice Ullrich triumpfiert auf dem Nürburgring.

Maurice Ullrich (Team Pepe-Tuning/Romero) fährt weiterhin in Gelb. Der 16-jährige Wörrstädter feierte am Nürburgring bei hochsommerlichen Temperaturen seinen zweiten Saisonsieg im YAMAHA R6-DUNLOP-CUP und baute damit den Vorsprung in der Meisterschaft auf 19 Punkte aus. Manou Antweiler  bleibt der erste Verfolger, er wurde Zweiter. Platz drei belegte wie schon beim Saisonauftakt Lukas Tulovic.

Ullrich hatte schon in der zweiten Kurve die Führung übernommen und konnte rasch einen kleinen Vorsprung auf die Verfolger herausfahren. "Durch die Anzeige meines Teams war ich immer genau informiert und nur darauf bedacht, den Abstand zu halten. Eigentlich war es für mich ein kontrolliertes Rennen ohne aufregende Situationen. Auch nicht in der Schlussphase beim Überrunden. Ich sah zwar keine blauen Flaggen, aber alles lief problemlos", erklärte Maurice nach dem Rennen cool.

Hinter dem Spitzenreiter ging's dafür ungleich turbulenter zu. Polesetter Colin Rossi  war nach mäßigem Start bis Rennmitte vom achten auf den zweiten Platz nach vorne gestürmt und schickte sich mit Dominik Rubin und Loris Haug im Schlepptau an, die Lücke zu Ullrich zu schließen. "Ich war richtig gut unterwegs, bis mich Dominik abgeräumt hat", ärgerte sich der Schweizer nach der Rückkehr aus dem Krankenhaus, wo man ihn sicherheitshalber durchgecheckt, aber zum Glück nur Prellungen und eine leichte Gehirnerschütterung festgestellt hatte.

Rubin entschuldigte sich sofort und war untröstlich. "Mein Fehler. Ich wurde von Loris attackiert und habe deshalb noch später gebremst. Leider zu spät, so konnte ich nicht mehr einlenken und habe Colin erwischt. Es tut mir unheimlich leid." Haug kam zwar als Einziger nicht zu Fall, dafür stürzte er noch in der gleichen Kurve per Highsider.

Somit war der Weg frei für Manou Antweiler, der dafür mit einem ganz anderen Problem zu kämpfen hatte. "Ich habe eine Pollenallergie und hier war es besonders schlimm. In der Nacht kann ich kaum schlafen und beim Fahren kriege ich schlecht Luft. Als Colin und Dominik unmittelbar vor mir gestürzt sind, hat mich das zusätzlich ein paar Meter gekostet und am Ende haben mich auch die Kräfte verlassen", berichtete der 19-Jährige Hanseate.

Rookie Lukas Tulovic, der in Zolder wegen der in Belgien bestehenden Altersbeschränkung nicht starten konnte, stand in seinem zweiten Cup-Rennen zum zweiten Mal auf dem Podest. "Ich war zunächst dicht hinter Manou, aber nachdem gleich drei Mann vor mir gestürzt waren, dachte ich mir, schalte besser den Kopf ein und nimm diesen dritten Platz. Am Freitag war ich im Freien Training nur 19., wir haben daraufhin das Fahrwerk komplett umgebaut, dann hat's gepasst."

Adrian Pasek  kam zwar als Vierter über die Ziellinie, wurde aber von der Rennleitung wegen Überholens bei gelber Flagge um fünf Plätze nach hinten versetzt: "Eine dumme Aktion, ich war wohl zu sehr mir beschäftigt, weil ich überhaupt keinen Rhythmus gefunden habe, erst in der zweiten Rennhälfte hat die Pace gepasst", räumte der Pole ein.

So durfte sich Arnaud Friedrich über Platz vier freuen. "Mein Start war gut, doch in der der ersten Kurve ging's ziemlich wild zu, dabei habe ich ein paar Plätze verloren. Ich konnte dann mit Adrian wieder gut vorfahren und sogar in die drittschnellste Rennrunde drehen. Über eine Sekunde schneller als im Training, da muss ich mich künftig verbessern", verriet der ADAC Junior-Cup-Sieger von 2013.

Während Andreas Klambauer eine Top-Platzierung durch einen Defekt einbüßte, ging's für seinen Landsmann Hannes Zemsauer von Startplatz zwölf bis auf fünf: "Das passt", freute sich der Österreicher, der seine erste Cup-Saison fährt: "Der Nürburgring ist wie nahezu alle IDM-Strecken neu für mich, einzig den Hungaroring kenne ich schon." Dort hat dann Zemsauer in drei Wochen einen kleinen Vorteil.

Christof Höfer ein weiterer Neuling, lieferte als Sechster sein bislang bestes Rennen ab. "Das war heute bei der Hitze brutal hart. Die erste Kurve am Nürburgring ist, wie wenn man eine Zitrone durchs Schlüsselloch quetscht. Zum Schluss hatte ich einen tollen Kampf mit Daniel und konnte ihn in der allerletzten Kurve ausbremsen", freute sich 'Fifty'.

Für Daniel Rubin war das zu verschmerzen, er rückte in der Gesamtwertung um zwei Plätze auf sechs vor. "Und natürlich haben wir alle auch von den Ausfällen profitiert", räumte der junge Badener ein.

Die ersten Punkte gab's für Tony Thurmayer  und davon gleich acht: "Wenn man sitzen bleibt, geht's weiter vor", stellte der aus dem Junior-Cup aufgestiegene Hesse fest. "Vor dem Saisonstart konnte ich nur einmal mit der 600er trainieren, inzwischen fühle ich mich auf der R6 aber sauwohl".

Hinter dem zurückgesetzten Pasek verbuchte Cup-Routinier Michael Götz (Haas-Romero-Racing) die erste Top-Ten-Platzierung seiner Comeback-Saison. "Wir hatten zum Schluss mit Reto, Marcel, und Tom einen tollen Vierkampf um Platz zehn. In der letzten Runde konnte ich Reto in der NGK-Schikane noch austricksen und Top-Ten war das erklärte Ziel auf meine alten Tage", lachte 'Götzi'.

Reto Wiederkehr (Moto-Star Romero) wurde damit Elfter vor Marcel Bach, Thomas Eder Patryk Kosiniak  und Kenny Leibold

Punktestand nach 3 von 8 Rennen: 1. Maurice Ullrich (70), 2. Manou Antweiler (51), 3. Adrian Pasek (40), 4. Lukas Tulovic (32), 5. Colin Rossi (26), 6. Daniel Rubin (25), 7. Patryk Kosiniak (24), 8. Andreas Klambauer (22), 9. Christof Höfer (21), 10. Hannes Zemsauer (20)..

(Quelle: Yamaha R6 Dunlop Cup Newsletter und Michael Sonnick (IDM)

 Seitenanfang  

  

  29.05.2015 3. Rennen auf dem Lausitzring - Jan Bühn erneut auf dem Podest

Jan Bühn gelingt auch beim DTM-Rahmenrennen auf dem Lausitzring ein Podestplatz 

Am Wochenende fand auf dem 4,255 km langen Lausitzring die dritte Veranstaltung zur Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) statt. Jan Bühn aus dem badischen Kronau belegte im Rahmenprogramm der DTM einen dritten Rang im ersten Lauf sowie einen vierten Platz im zweiten Rennen in der Supersport-Klasse.

Leider begann das erste Training am Freitag mit einem Motorschaden an der neuen Yamaha, die sein Teamchef Diego Romero neu aufgebaut hatte. Der gebürtige Heidelberger fuhr im ersten Zeittraining dann die zweitbeste Zeit hinter dem Schweizer Christian von Gunten (Kawasaki). Da es beim zweiten Training regnete stand der 24-jährige Badener zum dritten Mal in Folge auf dem zweiten Startplatz in der ersten Startreihe.

Das erste Rennen am Sonntag wurde bereits um 9 Uhr gestartet. Jan hatte einen guten Start und die Supersport-Asse lieferten den 60.000 Zuschauern ein packendes Rennen. Nach 19 Runden überquerte Suzuki-Pilot Christian Stange mit 1,354 Sekunden Vorsprung vor Konstantin Pisarev (Ukraine) sowie 2,009 Sekunden vor Jan Bühn (beide Yamaha) die Ziellinie.

Den zweiten Lauf gewann Christian von Gunten (CH) mit nur 0,912 Sekunden vor seinem Landsmann und Kawasaki-Teamkollegen Jasha Huber. Der Finne Tatu Lauslehto (Suzuki) wurde Dritter vor Jan Bühn, der im Ziel mit 10,342 Sekunden Rückstand den vierten Platz belegte.

Nach dem Rennen war Jan Bühn nicht ganz zufrieden: „Leider hatte ich beim neuen Motorrad bereits nach fünf Runden im ersten Training am Freitag einen Motorschaden, ich hatte gleich ein gutes Gefühl auf der neuen Yamaha. Da es im zweiten Zeittraining regnete und wegen den DTM-Rennen kein Warm-up stattfand, konnten wir das Motorrad nicht perfekt abstimmen. Im ersten Lauf ließ ich in der Schlussphase Konstantin Pisarev vorbei, da er als Gaststarter keine Punkte bekommt. Ich wollte kein Risiko eingehen, da ich wusste, dass ich die Punkte dann für den zweiten Platz erhalte.

Im zweiten Lauf konnte ich nicht so stark in die Kurven bremsen, auch bei den Überrundungen zu Rennende verlor ich Zeit und habe dann den vierten Platz sicher nach Hause gefahren. Es ist toll vor so vielen Zuschauern zu fahren, wir haben den Fans zwei spannende Rennen gezeigt. Mit dem Saisonbeginn bin ich sehr zufrieden, bei 4 von 6 Rennen stand ich auf dem Podest, zweimal ganz oben. Für das Heimrennen von meinem Team, dem Siegerlandpreis (13.-14. Juni) auf dem Nürburgring, möchte ich angreifen und erneut Punkte gut machen auf den Spitzenreiter.“

Nach sechs von 16 Läufen führt im Gesamtklassement der Supersport-Klasse der Finne Tatu Lauslehto mit 115 Punkten vor Jan Bühn mit 99 Zählern sowie Christian Stange mit 97 und Christian von Gunten mit 96 Punkten.

(Quelle: Yamaha R6 Dunlop Cup Newsletter und Michael Sonnick (IDM)

 Seitenanfang  

  

  17.05.2015 2. Rennen in Zolder (Belgien) - Jan Bühn und Maurice Ullrich gewinnen in Belgien

Erneuter Sieg für Jan Bühn beim Rennen in Zolder/Belgien

Jan Bühn aus dem badischen Kronau feierte am Wochenende in Zolder/Belgien bereits seinen zweiten Saisonsieg bei der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft. Auf dem ehemaligen Formel 1-Kurs erzielte der 24-jährige Badener im Training die zweitbeste Zeit hinter Christian Stange (Heidenau/Suzuki).

In der Supersport-Klasse und ging aus der ersten Startreihe in das Regenrennen über 15 Runden am Samstag. Jan Bühn hatte auf der 4 km langen nassen Strecke einen super Start und konnte gleich die Führung übernehmen. Der Yamaha-Pilot vom Räth-Romero-Team fuhr pro Runde über zwei Sekunden schneller als seine Konkurrenten und baute den Vorsprung auf über 20 Sekunden aus. Danach nahm der Badener das Tempo zurück und feierte mit 12,236 Sekunden Vorsprung vor den Suzuki-Piloten Christian Stange und dem Finnen Tatu Lauslehto seinen zweiten Saisonsieg.

Der zweite Lauf am Sonntag fand bei sonnigem Wetter statt, vom Start weg lag das Trio Tatu Lauslehto, Christian Stange und Jan Bühn an der Spitze. Gegen Rennende konnte der Schweizer Jasha Huber (Kawasaki) noch zum Führungstrio aufschließen. Am Ende siegte der Finne Tatu Lauslehto mit nur 0,451 Sekunden vor Christian Stange sowie Jan Bühn, der als Dritter 4,349 Sekunden Rückstand hatte.

Nach dem Rennen war Jan Bühn zufrieden: „Zum ersten Mal stehe ich bei beiden Rennen am Wochenende auf dem Podest. Das Rennen am Samstag war super, ich hatte gleich einen guten Rhythmus und konnte souverän den Sieg holen. Dies war mein erster Podestplatz bei einem Regenrennen. Es hat heute alles gepasst, die Strecke in Zolder liegt mir, vor zwei Jahren wurde ich Zweiter. Danke an Diego Romero und sein Team für die Yamaha, die perfekt vorbereitet war. Leider hatten wir dann am Sonntag Probleme beim Reinfahren in die Kurven. Ich wollte nichts riskieren und habe dann den dritten Platz sicher nach Hause gefahren. Bei den Testfahrten in Zolder vor ein paar Wochen konnte ich vier Zehntelsekunden schneller fahren.“

Nach 4 von 14 Läufen verbesserte sich Jan Bühn im Gesamtklassement der Supersport-Klasse mit 66 Punkten auf den zweiten Platz hinter dem Finnen Tatu Lauslehto, der 88 Zähler hat. Dritter ist Christian Stange mit 65 Punkten vor Christian von Gunten (Schweiz/Kawasaki) mit 55 Punkten.

Maurice Ulrich feiert seinen ersten Cup Sieg.

Nach zwei dritten Plätzen im Vorjahr und Rang zwei beim Saisonauftakt feierte Maurice Ullrich (Team Pepe-Tuning/Romero) in Belgien seinen ersten Cup-Sieg. Der 15-jährige Wörrtstädter gewann auf dem Circuit Zolder vor Adrian Pasek  und Colin Rossi.  Ullrich löst damit Manou Antweiler an der Spitze der Gesamtwertung ab, der in der zweiten Runde in Führung liegend gestürzt war und sich noch spektakulär auf Platz zehn vorkämpfte.

Das Rennen war in der vorletzten Runde aus Sicherheitsgründen abgebrochen, nachdem drei Fahrer an verschiedenen Stellen gestürzt waren. Dass es dennoch überwiegend zufriedene Gesichter gab, lag nicht nur daran, dass alle Fahrer unverletzt geblieben waren.

"Mir blieb dadurch eine Schlussattacke erspart, denn dass Adrian und Colin noch einmal angreifen würde, war völlig klar", freute sich Maurice Ullrich im Ziel. Dass ihm der erste Sieg ausgerechnet hier gelingen würde, hatte er nicht erwartet, denn Zolder zählt nicht gerade zu seinen Lieblingsstrecken. Beim Start war Ullrichs Vorderrad hochgestiegen: "Ich musste deshalb die erste Kurve extrem spitz anbremsen, das hat mich zunächst einige Plätze gekostet. Nach Manous Sturz habe ich mich hinter Adrian auf Platz zwei gesetzt. Er hat mehrere Angriffe gekontert, aber in der achten Runde war ich vorbei und konnte die Führung bis zum Schluss halten."

Auch bei den beiden Verfolgern war der Ärger über die verpasste Siegeschance rasch verflogen. "Ich bin total glücklich mit dem zweiten Platz. Zum ersten Mal erste Startreihe und jetzt das erste Podest", strahlte Adrian Pasek. "Als ich vorne lag, fiel es mir schwer, das hohe Anfangstempo zu halten. Nach dem Führungswechsel hat das Rennen praktisch noch einmal neu begonnen. Natürlich plante ich noch einen Angriff, aber ich bin völlig zufrieden", erklärte der 23-jährige Student aus Polen.

Colin Rossi war beim Start nicht perfekt weggekommen, konnte dann aber rasch zum Spitzentrio aufschließen. "Nach Manous Sturz ging im Kopf das Rotieren los. Was mache ich? Überholen ist hier recht schwierig, also beschloss ich, geduldig auf meine Chance zu warten. Die blieb mir durch den Abbruch zwar verwehrt, aber mit meinem ersten Podium bin ich absolut happy", freute sich der 17-jährige Schweizer über Rang drei.

Zwei Sekunden später kam Andreas Klambauer als Vierter ins Ziel. "Nach dem Start hing ich zunächst hinter meinem Landsmann Hannes Zemsauer fest, der furchtbar spät bremst und schwer zu überholen ist. Irgendwann kam ich doch dabei und konnte sogar Zeit auf Colin gutmachen. Dann bekam ich leider wieder Probleme mit meinem rechten Arm, so war ich über den Abbruch nicht unglücklich", lachte der Österreicher verschmitzt.

Glück im Unglück hatte Patryk Kosiniak. Er gehörte zu den Sturzopfern aus Runde zwölf, da jedoch bei Abbruch die Runde zuvor gewertet wird, konnte 'Kosa' den fünften Platz behalten: "Es war das erwartet schwierige Rennen, da ich das ganze Wochenende Armpump-Probleme hatte. Die Schmerzen wurden immer heftiger, deshalb habe ich gebetet, dass das Rennen bald vorüber sein wird. Das kam dann schneller als gedacht."

Daniel Rubin  wiederholte als Sechster sein bislang bestes Resultat, das er 2014 in seiner ersten Cup-Saison in Hockenheim erzielt hatte. "Ich war nach einem mäßigen Start auf dem Vormarsch und schon an Kosa dran, aber nach zwei heftigen Rutschern musste ich wieder abreissen lassen. Dadurch haben Loris und Hannes wieder aufgeschlossen. Es ging noch einmal hin und her, am Ende konnte ich mich durchsetzen. Aber ich muss mich unbedingt im Qualy verbessern!", resümierte der 17-jährige Badener selbstkritisch.

Mit Hannes Zemsauer  kam ein weiterer Österreicher als Siebter vor dem jungen Loris Haug  ins Ziel. Der erst 15-jährige Haug fühlt sich im Cup rundum wohl: "Das Niveau ist sehr hoch, aber genau dadurch ich lerne ich mit jeder Runde dazu. Und mit zwei achten Plätzen in den ersten beiden Rennen bin ich absolut zufrieden", freute sich der Rookie. Genauso jung ist Arnaud Friedrich der mit drei Sekunden Rückstand als Neunter über den Zielstrich raste. "Beim Start war ich zu vorsichtig, konnte dann Zeit auf die Gruppe vor mir gutmachen, dann kam der Abbruch."

Den Vormarsch vom Kollegen Antweiler hätte der junge Sachse vermutlich nicht aufhalten können. Was der Sieger vom Lausitzring bei seiner Aufholjagd dem Publikum bot, war allein den Eintritt wert. "In der zweiten Runde ist mir in der Schikane vor Start-Ziel das Vorderrad eingeklappt. Glücklicherweise war nur der Kupplungshebel verbogen, also bin ich sofort wieder aufgesprungen und dem Feld hinterhergeeilt. Noch zwei Runden und es wäre sogar mehr als der zehnte Platz herausgesprungen", grübelte der 19-jährige nach dem Abbruch. Wenn er eine Nacht drüber schläft wird ihm wohl bewusst werden, wieviel Glück er hatte, überhaupt weiterfahren zu können. Und wer weiß, wie wichtig die sechs Zähler am Ende der Saison noch sein werden.

Die weiteren Punkte gingen an Thomas Eder, Christof Höfer, Kenny Leibold, Timo Kugler und Reto Wiederkehr (Moto-Star Romero)

(Quelle: Yamaha R6 Dunlop Cup Newsletter und Michael Sonnick (IDM)

 Seitenanfang  

  

  03.05.2015 1. Rennen auf dem Lausitzring - Jan Bühns erster Sieg in der IDM

Manou Antweiler  gewinnt den Saisonauftakt im YAMAHA R6-DUNLOP-CUP auf dem Lausitzring. Der 19-jährige Hanseate setzte sich in einem spannenden Finish knapp gegen Maurice Ullrich (Team Pepe-Tuning/Romero) durch. Platz drei ging an Cup-Rookie Lukas Tulovic 

"Seit dem Finale in Hockenheim habe ich nur einen Tag in Oschersleben trainiert, deshalb war ich Anfang der Woche auch noch nicht wirklich flott unterwegs. Ich brauche eben immer ein wenig Zeit, mache mich aber deswegen nicht verrückt. Der Lausitzring ist zwar die Heimstrecke meines Teams, aber ich mochte ihn nie besonders, zumindest bis jetzt", verriet Antweiler verschmitzt. "Im Training haben wir viel mit dem Fahrwerk experimentiert und wie man sieht, haben wir das recht gut in den Griff bekommen. Im Rennen wusste ich nicht, wer hinter mir ist, da ich unsere Boxentafel schlecht erkennen konnte. In der letzten Runde hatte ich noch einen heftigen Slide im besten Márquez-Style und am Ende hätten Maurice und ich uns fast noch völlig unnötig abgelegt."

Schuld daran war eine falsche Anzeige. "Als wir abgewinkt wurden, leuchtete noch die '1' auf der Rundenanzeige, wir waren beide unsicher, haben deshalb weiter voll durchgezogen und ich habe noch einmal eine Attacke gesetzt", erklärte Maurice Ullrich die spektakuläre Aktion in der Auslaufrunde. Für den 15-jährigen Hessen war Platz zwei beim Auftakt am Ende aber völlig OK. "Mein Start hat super gepasst, die ersten beiden Runden war ich in Führung, kam dann aber kurz aus dem Rhythmus, als ich versucht habe, meine Boxentafel zu finden."

Das dritte Gesicht war neu auf dem Podium, zumindest im YAMAHA R6-DUNLOP-CUP. Lukas Tulovic, 2014 Vize-Meister im ADAC Junior-Cup und mit 14 Jahren der Youngster im 39-köpfigen Starterfeld, lieferte ein blitzsauberes Debüt ab. "Nach dem Start war ich Zweiter, dann sogar für eine Runde vorne. Als Manou und Maurice vorbei waren, habe ich versucht dranzubleiben. Ich hatte dann aber einen kleinen Highsider und schaffte es nicht mehr, die Lücke zuzufahren."

Adrian Pasek fehlten im Ziel nur vier Zehntel zum Podium, das hatte er aber schnell verschmerzt: "Die ersten Runden waren schwierig, ich hatte kein Gefühl für das Bike. Später konnte ich immer mehr pushen und Colin und Patryk überholen. Vom Speed hätte ich mit der Spitze kämpfen können, das macht mich zuversichtlich für die Saison. Und Zolder liegt mir besser als der Lausitzring", erklärte der polnische Student.

Sein Landsmann Patryk Kosiniak  war ebenfalls glücklich mit seinem fünften Platz: "Ich bin zufrieden, weil ich nur von Platz zehn gestartet bin. Heute früh habe ich im Kopf den Reset-Knopf gedrückt und war prompt schneller unterwegs als im Training, leider wurde wieder einmal das Armpumping von Runde zu Runde schlimmer."

Pole-Setter Colin Rossi  musste sich nach der Trainingsbestzeit im Rennen mit Rang sechs begnügen: "Unter den Umständen war es das Maximum", bilanzierte der 18-jährige Schweizer. Ihn behindert noch eine Knieverletzung, die er sich im Frühjahr beim Supermotofahren zugezogen hatte. "Die Schmerzen wurden mit jeder Runde heftiger. Ich habe nur noch das Ziel herbeigewünscht und sagte mir: Besser die Punkte mitnehmen, als wegwerfen. Aber ich weiß jetzt, dass ich den Speed der Schnellsten gehen kann."

Auf Platz sieben kam Andreas Klambauer  ins Ziel, der bereits seine sechste Saison bestreitet. Dahinter beendete der erst 15-jährige Loris Haug  sein erstes Rennen auf einem beachtlichen achten Rang. Mit Christof Höfer  wurde ein weiterer Rookie Neunter. "Der Start war nicht perfekt, ich konnte aber in der ersten Kurve die verlorenen Plätze gleich wieder gutmachen. Nach einem heftigen Rutscher hat die Vernunft gesiegt und ich habe meine ersten Punkte sicher nach Hause gefahren. Ich bin von allem überwältigt. Der Yamaha-Cup war schon lange mein Traum, jetzt genieße ich jede Runde."

Daniel Rubin  sicherte sich schließlich knapp vor Timo Kugler  Platz zehn: "In der ersten Kurve ist mir jemand beim Anbremsen von hinten in die Hacken gefahren. Das hat mich zunächst einige Plätze gekostet, zudem schmerzte mein Fuss immer mehr. Drei Runden vor Schluss hat mich Timo überholt, in der letzten Runde konnte ich aber kontern und den Top Ten Platz zurückholen", schilderte der junge Badener sein Rennen.

Die weiteren Punkte bis Platz fünfzehn gingen an Marco Freyer, Reto Wiederkehr (Moto-Star Romero), Marc Zellhöfer und Routinier Michael Götz (Haas-Romero-Racing).

..

..

(Quelle: Yamaha R6 Dunlop Cup Newsletter und Michael Sonnick (IDM)

  Seitenanfang  

Aktuelles 2014

Auf dieser Seite wollen wir euch immer aktuell über Ereignisse im Team,
die letzten Rennergebnisse und "Schmankerl" von der Rennstrecke informieren.

21.09.2014 8. Rennen in Hockenheim - Saisonfinale;  Mehr....
24.08.2014 7. Rennen in Oschersleben;  Mehr....
10.08.2014 6. Rennen in Assen   Mehr....
27.07.2014 5. Rennen in Schleiz   Mehr....
29.06.2014 4. Rennen auf dem Nürburgring    Mehr....
22.06.2014 3. Rennen in Oschersleben    Mehr....
01.06.2014 2. Rennen in Zolder - Belgien.   Mehr....
04.05.2014 1. Rennen auf dem Lausitzring.   Mehr....
   
  News Archiv 2006 (833KB PDF)  News Archiv 2007 (4.833KB PDF)  News Archiv 2008 (520KB PDF)
News Archiv 2009 (1208KB PDF)

  

22.09.2014 8. Rennen in Hockenheim - Ein Rekord für die Ewigkeit?
Lukas Trautmann
Siegerehrung. v.l. Manou Antweiler, Lukas Trautmann, Maurice Ulrich
Lukas Trautmann (Freudenberg-HF-Romero) gelang als erstem Fahrer in der mittlerweile 37-jährigen Erfolgsgeschichte des YAMAHA R6-DUNLOP-CUPs der Durchmarsch. Der bereits seit Assen als Meister feststehende Salzburger gewann beim Finale auf dem Hockenheimring auch das achte Rennen vor Manou Antweiler (Bienenbüttel, AC MoTeC / Team Bergau) und Maurice Ullrich (Wörrstadt, Pepe-Tuning/Romero). Roman Fischer (Elsau, BCC Racing Team / Zweirad Meggle) sicherte sich mit einem vierten Platz die Vize-Meisterschaft vor Max Fritzsch (Claußnitz, Freudenberg ADAC Sachsen-LZ-Mierisch), der beim Angriff auf seinen Teamkollegen Trautmann stürzte, aber weiterfahren konnte und noch als Achter gewertet wurde.

"Ich wusste, dass ich eine hohe Rennpace habe, konnte früh in Führung gehen und in der Anfangsphase alle Angriffe abwehren. Nach dem Sturz von Max war ich safe und konnte den Sieg nach Hause fahren", beschrieb der Champion sein Rennen. Vor dem Start waren alle Blicke zum Himmel gerichtet. Die Strecke war zwar fast komplett abgetrocknet, aber es begann noch einmal ganz leicht zu tröpfeln.

"Wenn als Dry Race gestartet wird, muss bei Regen abgebrochen werden, also kannst Du bei der Reifenwahl eigentlich nichts falsch machen", ließ sich Trautmann von der Aufregung nicht anstecken. Mit Sieg Nummer acht krönte der 18-Jährige Österreicher eine beeindruckende Saison und die Zuschauer honorierten seine spektakulären Slides im Motodrom mit Standing Ovations. "Ich habe das Jahr im Yamaha-Cup genossen. Das Preis-Leistungsverhältnis, die Organisation und das sportliche Niveau sind top und die Atmosphäre in der Cup-Familie ist einfach cool." Wohin der Weg im nächsten Jahr führt, ist noch offen: "Moto 2 in Spanien ist ein Traum, aber mir ist klar, dass das als Österreicher nu schwer zu finanzieren sein wird." Eine weitere Option ist die natürlich IDM, die sich über einen solchen Aufsteiger sicher freuen könnte.

Bei Manou Antweiler bestimmte das Budget schon in diesem Jahr die Rennplanung. Er konnte erst beim dritten Lauf in die Saison einsteigen und die Teilnahme am Finale war auch erst eine Woche vor dem Rennen gesichert. Das rechtfertigte der 19-Jährige mit einem blitzsauberen zweiten Platz. "In der ersten Kurve wurde es ziemlich eng, ich konnte aber heute den Speed des Führungsduos gut mitgehen. Nachdem ich mit Max zweimal die Positionen gewechselt habe, ist ihm direkt vor mir das Vorderrad eingeklappt. Ich habe dann beschlossen, die sicheren 20 Punkte mitzunehmen."

Vom Missgeschick des Sachsen profitierte auch Maurice Ullrich, der nach dem Nürburgring auch beim zweiten 'Heimspiel' auf dem Podium stand. "Ich habe nach dem Start sogar erstmals ein paar Meter geführt", freute sich der 15-jährige Cup-Rookie. "Das Tempo der Spitze war aber schon grenzwertig für mich, ich hatte mich deshalb schon mit Platz vier abgefunden, doch durch den Sturz von Max kam ich sogar noch aufs Podest."

Die Zielsetzung von Roman Fischer war klar: "Heute ging es ausschließlich um die Vize-Meisterschaft, ich bin deshalb von Anfang an ohne maximales Risiko gefahren. Ich habe mir am Nürburgring und bei der Speedweek zwei schlechte Ergebnisse geleistet, sonst war ich immer unter den Top-Vier. Und ich konnte mich als Einziger zwischen die beiden dominierenden Freudenberg-Piloten schieben", freute sich der junge Schweizer mit berechtigtem Stolz.

Die Plätze vier bis sechs in der Gesamtwertung belegten schließlich drei Fahrer punktgleich. Vorjahres-Meister Dominik Engelen (Leverkusen, Schüller Racing Team) profitierte dabei von den besseren Einzelplatzierungen, in Hockenheim hatte er mit einem Regenreifen vorne komplett verwachst und wurde nur Zwanzigster. Gian Mertens (Steenhuffel, Schüller Racing Team) war auf Rang fünf ins Ziel gekommen, musste sich im Championat aber mit ebenfalls 88 Punkten hinter Maurice Ullrich einreihen, der einen Podestplatz mehr eingefahren hat. Der Belgier war mit seinem ersten Cup-Jahr dennoch zufrieden: "Die Bedingungen waren speziell in der Anfangsphase recht schwierig, deshalb wollte ich nicht zu viel riskieren, zumal ich die ganze Saison nicht gestürzt bin."

Mit einem blitzsauberen sechsten Platz setzte Daniel Rubin (Schwanau, Motorrad Rubin Racing Team) zum Ende seiner Premieren-Saison ein Ausrufezeichen. "Gleich zu Beginn gab es vor mir durch den Sturz von Clin Rossi ein ziemliches Durcheinander. Am Ende bin ich beim Überrunden etwas aufgehalten worden, so konnte ich zwar noch auf Gian aufschließen, aber keinen Angriff mehr setzen. Diese Platzierung, zudem beim Heimrennen, ist natürlich die beste Motivation fürs nächste Jahr", schickt der 16-Jährige Schüler augenzwinkernd eine Botschaft an Teamchef und Vater Hubert Rubin.

Die steht beim Siebten Thomas Müller (Karlstadt, Racing Team Reinecke) trotz klarem Aufwärtstrend in der zweiten Saisonhälfte noch in den Sternen. Auch bei Müllers entscheidet das leidige Geld über eine dritte Cup-Saison: "Ohne die Überrundungen hätte ich Daniel vielleicht noch packen können, aber zum Schluss noch das beste Saisonresultat, das passt schon."

Arnaud Friedrich (Limbach-Oberfrohna, PZmotorsport Yamaha Mildner) erlebte kein einfaches Jahr. Der ADAC-Junior-Cup-Sieger von 2013 wollte ursprünglich Moto3 fahren, nachdem die Klasse abgesagt wurde, stieg er kurzfristig in den Yamaha-Cup ein. "Ich habe im Winter nur auf der Moto3-Maschine getestet und zur R6 war es schon eine große Umstellung." Zudem warf ihn eine Verletzung zurück. In Hockenheim durfte er sich nun über Platz neun freuen: "Mir war klar, dass 2014 ein Lehrjahr wird. In der nächsten Saison möchte ich meine Erfahrungen umsetzen", erklärte der erst 14-jährige Cup-Youngster.

Platz zehn ging an Thomas Eder (Falkenberg, LSRT / Zweirad Geier): "Seit ich von Daniel Bergaus Team betreut werde, geht es richtig voran. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr, wenn wir von Anfang an zusammenarbeiten."

Die ersten Cup-Punkte gab's für Marco Freyer (Binswangen, Zweirad Hösl) auf Rang elf, der ebenfalls 2015 wieder dabei sein wird. Auch Timo Kugler (SUI-Rebstein, Meggle Kugler Racing), Adrian Pasek (POL-Komorów, AC MoTeC) und Jérôme Feyen (BEL-Amel, Schüller Racing Team), die auf den folgenden Plätzen einkamen, wird man nächstes Jahr wiedersehen. Daniel Bergau (Team Bergau/Zweirad Nöbel), der den letzten Punkt mitnahm, sicher auch, aber vermutlich nur noch als Teamchef: "Ich hatte dieses Jahr noch einmal richtig viel Fahrspaß", verriet der 37-jährige Berliner. "Nächstes Jahr möchte ich neben Tom gerne noch einen zweiten Cup-Fahrer ins Team nehmen und mit Tim Georgi die Moto3-IDM bestreiten." Mit dem Gewinn des ADAC-Junior-Cups durch den von ihm betreuten Georgi, durfte das Bergau-Team in Hockenheim bereits den ersten Titel feiern.

Endstand nach 8 Rennen: 1. Lukas Trautmann (200 Punkte), 2. Roman Fischer (102), 3. Max Fritzsch (98), 4. Dominik Engelen (88), 5. Maurice Ullrich (88), 6. Gian Mertens (88), 7. Manou Antweiler (80), 8. Adrian Pasek (64), 9. Andreas Klambauer (60), 10.Rafael Neuner (43)

(Quelle: Yamaha R6 Dunlop Cup Newsletter)

 Seitenanfang  

  

24.08.2014 7. Rennen in Oschersleben - Lukas Trautmann gewinnt wieder

Die imposante Siegesserie von Lukas Trautmann (Freudenberg-HF-Romero) hält an. Nachdem er den Titel bereits vor zwei Wochen in Assen vorzeitig unter Dach und Fach gebracht hatte, kam der 18-jährige Salzburger seinem nächsten Ziel, als erster Cup-Pilot alle Rennen zu gewinnen, einen großen Schritt näher. Trautmann feierte in Oschersleben Sieg Nummer sieben vor seinem Teamkollegen Max Fritzsch (Claußnitz, Freudenberg ADAC Sachsen-LZ-Mierisch) und Manou Antweiler (Bienenbüttel, AC MoTeC / Team Bergau)

"Wir haben vor dem Rennen eine neue Kupplung eingebaut, deshalb hatte ich beim Start einige Mühe, das Vorderrad am Boden zu halten. Ich konnte aber noch in der ersten Runde die Führung übernehmen und habe gleich Pace gemacht. Als Mitte Mitte des Rennens kurzzeitig Regentropfen fielen, konnte ich die Situation durchs das Abreissvisier nicht gut einschätzen. Max hat die Chance genutzt und ging vorbei, ich konnte aber wenig später kontern. Ich rechnete damit, dass die Entscheidung in der letzten Runde fallen könnte, bin dann aber beim Überrunden vor der Schikane gerade noch vorbeigekommen, Max nicht. Ich habe dann sofort noch einmal Druck gemacht, bin tiefe 31er Zeiten gefahren und konnte mich so absetzen. Jetzt hoffe ich, nächstes Jahr in Spanien fahren zu können, der nächste Schritt zum großen Ziel Moto2-WM", verriet der Österreicher.


Lukas Trautmann beim Anbremsen

Reto Wiederkehr
Reto Wiederkehr am Start

Der erste Ärger von Max Fritzsch war verständlich. "Als es regnete sah ich meine Chance, ich konnte aufschließen und sogar kurz in Führung gehen. Ich blieb an Luky dran und hoffte auf eine Gelegenheit zum Angriff in der letzten Runde. Die Aktion vor der Schikane machte den Plan allerdings zunichte. Klar, die Überrundeten können sich nicht in Luft auflösen, aber es gab auch zu wenig blaue Flaggen. Abhaken, immerhin bin ich jetzt Zweiter in der Meisterschaft, das war das Ziel für heute. Jetzt noch ein gutes Rennen beim Finale

Ob Manou Antweiler dort fahren kann, ist noch nicht hunderprozentig sicher, denn in der Rennkasse der jungen Norddeutschen ist ziemlich Ebbe: "Der dritte Platz hilft hoffentlich, noch einen Sponsor zu finden. Heute hatte ich einen guten Start, war von Anfang an Dritter und habe zunächst versucht, Anschluss zu halten, doch das war diesmal leider nicht möglich. Bis zur Rennmitte klebte Andi am Hinterrad, dann konnte mich ein wenig absetzen und mein Rennen kontrolliert ins Ziel bringen."in Hockenheim, darauf freue ich mich schon."

Andreas Klambauer (AUT-Tragwein, AC Motec Team Klambauer) verpasste somit zwar sein erstes Podium in diesem Jahr, Rang vier war aber das beste Saisonresultat: "Eigentlich konnte ich Manous Tempo gut mitgehen, aber der kurze Regen war für mein PSyche nicht unbedingt gut. Genau in so einer Situation bin ich im Vorjahr hier schwer gestürzt und die Saison war für mich beendet. Aber Platz vier ist auch OK".

Titelverteidiger Dominik Engelen (Leverkusen, Schüller Racing Team) haderte schon im Training einmal mehr mit dem Fahrwerk. "Ich fahre rund zwei Sekunden langsamer als im Vorjahr, wir finden einfach kein gutes Setup." Startposition elf war entsprechend enttäuschend. "Beim Start konnte ich ein paar Plätze gutmachen, lag dann lange Zeit auf Acht. Gegen Rennende merkte ich, dass ich näher an die Gruppe vor mir rankomme und habe gepusht. In der letzen Runde habe ich Gian aus dem Windschatten ausgebremst und vor der Hasseröder Roman. Auf Tabellenplatz zwei fehlen nur zwei Punkte, das heißt in Hockenheim geht's um die Vize-Meisterschaft."


Maurice Ulrich
Maurice Ulrich in voller Schräglage

Gian Mertens (BEL-Steenhuffel, Schüller Racing Team) kämpfte das ganze Rennen mit Roman Fischer (Elsau, BCC Racing Team / Zweirad Meggle) und Maurice Ullrich (Wörrstadt, Pepe-Tuning/Romero), der in der elften Runde ins Kies rauschte und deshalb zurückfiel, um Platz fünf: "Eigentlich ein tolles Rennen, aber beim Regen sind wir wohl etwas zu vorsichtig geworden, so konnte Dominik noch aufschließen. In der letzten Runde war ich zwischenzeitlich Siebter, dann kamen sich Dominik und Roman noch in die Quere, dadurch konnte ich wieder einen Platz gutmachen. Da Oschersleben nicht zu meinen Lieblingsstrecken zählt, geht das in Ordnung."

Wer wie Roman Fischer als Meisterschafts-Zweiter anreist, kann mit Rang sieben verständlicherweise nicht zufrieden sein: "Fürs Podium war ich diesmal nicht schnell genug, aber um Rang vier hätte ich eigentlich mitkämpfen können. In der ersten Runde hatte ich fast einen Highsider, dabei ist Gian durchgeschlüpft. Ich war beim Regen auch viel zu vorsichtig, so wurde es zum Schluss noch einmal unnötig eng. In der letzten Runde habe ich Dominik attackiert, dabei kam es zu einer kleinen Berührung, mir ging der Platz aus und ich musste nachgeben. Die beiden Freudenberg-Piloten sind wirklich stark, aber wenn ich sie irgendwo schlagen kann, dann in Hockenheim", gibt sich der Schweizer kämpferisch.

Thomas Müller (Karlstadt, Racing Team Reinecke) freute sich als Achter über sein bestes Saison-Resultat: "Heute konnte ich gut mit Dominik mithalten, ich habe ihn sogar zwei Mal ausgebremst. In der Schlussphase gab's beim Überrunden keine blauen Flaggen, dadurch habe ich ein paar Meter verloren und es reichte leider nicht mehr für einen Angriff."

Cup-Rookie Dominik Rubin (Schwanau, Motorrad Rubin Racing Team) setzte den Aufwärtstrend fort, verbuchte als Neunter zum dritten Mal in Folge Punkte und sein bislang bestes Ergebnis: "Mein Ziel war ein Top Ten-Platz, das habe ich jetzt geschafft. Ich konnte mich im Vergleich zum Juni um zwei Sekunden steigern, hatte allerdings in der letzten Runde auch Glück, als ich einen Highsider gerade noch abfangen konnte".

"Glück im Unglück", lautete das Fazit von Rafael Neuner (Karrösten, LSRT Motorrrad Bayer). "Nach dem sechsten Platz im Qualy hatten wir uns fürs Rennen natürlich etwas mehr erhofft, aber ich merkte schon in der Einführungsrunde, dass ich Probleme mit der Kupplung habe. So muss ich am Ende froh über die sechs Punkte sein", erklärte der Österreicher.

Elfter wurde Routinier Daniel Bergau (Berlin, Team Bergau/Zweirad Nöbel) vor Maurice Ullrich, Adrian Pasek (POL-Komorów, AC MoTeC), Cup-Youngster Arnaud Friedrich (Limbach-Oberfrohna, PZmotorsport Yamaha Mildner) und Daniel Rubin (Schwanau, Motorrad Rubin Racing Team).

Meisterschaftsstand nach 7 von 8 Rennen: 1. Lukas Trautmann (175 Punkte), 2. Max Fritzsch (90), 3. Roman Fischer (89), 4. Dominik Engelen (88), 5. Gian Mertens (77), 6. Maurice Ullrich (72), 7. Adrian Pasek (61), 8. Manou Antweiler (60), 9. Andreas Klambauer (60), 10.Rafael Neuner (43)

(Quelle: Yamaha R6 Dunlop Cup Newsletter)

 Seitenanfang  

  

10.08.2014 6. Rennen in Assen - Lukas Trautmann nach Sieg vorzeitig Meister

Die Titelentscheidung ist gefallen. Lukas Trautmann (Freudenberg-HF-Romero) machte in Assen mit einem Start-Ziel-Sieg sein Meisterstück. Nach dem sechsten Sieg in Folge und dem Maximum von 150 Punkten ist der 18-jährige Salzburger in der Gesamtwertung nicht mehr einzuholen. Teamkollege Max Fritzsch (Claußnitz, Freudenberg ADAC Sachsen-LZ-Mierisch) komplettierte den Erfolg des Freudenberg-Teams mit Platz zwei vor dem Schweizer Roman Fischer (Elsau, BCC Racing Team / Zweirad Meggle), der nun bei zwei noch ausstehenden Rennen die besten Chancen auf die Vize-Meisterschaft hat.

"Im Rennsport bewegst du dich ständig am Limit. Aber wenn du das Limit einschätzen kannst, hast Du Vertrauen und das brauchst du zum Siegen", antwortete der frischgebackenen Meister auf die Frage, wieviel Risiko er denn im Rennen gegangen ist. Immerhin hatte Trautmann bei seiner eindrucksvollen Solofahrt mit 1:42.845 auch den Rundenrekord von Niki Tulli um eine halbe Sekunden verbessert, obwohl ihm bei der Ergebniskonstellation ein neunter Platz zum Titelgewinn gereicht hätte. "Ich bin auf Sieg gefahren, denn ich habe noch ein zweites Ziel. Alle Rennen zu gewinnen, das hat im Yamaha-Cup bislang noch keiner geschafft", machte Luky gleich eine Ansage für die beiden verbleibenden Rennen in Oschersleben und Hockenheim.

Maurice Ulrich
Maurice Ulrich


Mit seinen Rundenzeiten hätte auch Gian Mertens (Steenhuffel, Schüller Racing Team) noch ein Wörtchen mitreden können, doch der Belgier verschaltete sich gleich nach dem Start und büßte damit die Chancen auf sein zweites Podium ein: "Der Kampf um Platz vier war eine enge Angelegenheit. Andreas hat mich zwei Mal passiert, doch ich konnte beide Male kontern. Im Gegensatz zu den meisten anderen Strecken kannte ich Assen ganz gut, aber ich muss in den ersten Runden noch schneller werden."

Andreas Klambauer (Tragwein, AC Motec Team Klambauer) musste sich am Ende geschlagen geben. "In den letzten zwei Runden war ich zu verbissen. Aber abgesehen von der langen Anreise, taugt mir die Strecke gut und ich hoffe, dass wir nächstes Jahr wieder hier fahren", erklärte der Österreicher.

Der 15-jährige Cup-Rookie Maurice Ullrich (Wörrstadt, Pepe-Tuning/Romero) lieferte als Sechster erneut eine blitzsaubere Vorstellung und hat damit alle Rennen unter den besten Sieben beendet. "Eigentlich konnte ich den Beiden locker folgen bis mir am Ende der Zielgerade der Gang rausgesprungen ist. Ich hatte mich gerade wieder herangekämpft, da ist mir das Malheuer ein zweites Mal passiert. Sonst wäre noch mehr drin gewesen, aber ich bin zufrieden."

Lukas Trautmann
Siegerehrung in Assen mit Lukas Trautmann als Sieger

Max Fritzsch war der erste Gratulant und streifte wie Trautmann noch in der Auslaufrunde das Siegershirt über, das das Freudenberg-Team vorbereitet hatte. Der 17-jährige Sachse war mit seinem zweiten Platz offensichtlich glücklich: "Eigentlich lief das ganze Wochenende recht gut. Ich war zuvor erst einmal in Assen, 2010 im ADAC Junior-Cup. Luky hatte anfangs sicher den Vorteil, dass er die Strecke besser kannte, aber er war auch einfach sauschnell", honorierte er ehrlich die Leistung seines Teamkollegen. "Ich hatte mir zwar vorgenommen, dranzubleiben, merkte aber schnell, dass dies extrem riskant gewesen wäre. In der der dritten Runde habe ich mich umgeschaut und als ich gesehen habe, dass ich nach hinten Luft habe, beschloss ich, den zweiten Platz sicher mitzunehmen und keine weitere Nullnummer zu riskieren."

Der Drittplatzierte Roman Fischer war froh, nach zwei Rennen endlich wieder auf dem Podest zu stehen. "Aber vollkommen zufrieden bin ich nur, wenn ich Erster bin", schmunzelte der junge Schweizer. "Max war in den ersten Runden schneller. Ich konnte dann zwar die gleichen Zeiten fahren, aber der Abstand blieb konstant bei drei Sekunden. Nach hinten war alles safe, also habe ich den Podestplatz sicher nach Hause gefahren."

Reto Wiederkehr
Reto Wiederkehr

Mit Rafael Neuner (Karrösten, LSRT Motorrrad Bayer) platzierte sich ein weiterer Österreicher auf Rang sieben: "Ich war zum ersten Mal in Assen, ein schneller, anspruchsvoller Kurs, aber ich mag ihn. Unterm Strich war es ein gutes Wochenende für uns, denn mit Rang sieben konnte ich meine bislang beste Platzierung vom Nürburgring wiederholen."

Dominik Engelen (Leverkusen, Schüller Racing Team) musste sich Neuner nach einem harten Kampf geschlagen geben. Platz acht ist natürlich nicht das, was sich der Titelverteidiger vorgestellt hatte: "Was soll ich sagen. Alles sch … Wir haben an diesem Wochenende das Fahrwerk nicht hingekriegt, dadurch hat mir vor allem der Kurvenspeed gefehlt. Es hat einfach rundum nicht gepasst. Jetzt geht's erst einmal eine Woche Urlaub nach Mallorca, dann greifen wir in Oschersleben wieder an, denn zum zweiten Tabellenplatz fehlen jetzt drei Punkte und den will ich mir wieder zurückholen."

Auch Adrian Pasek (Komorów, AC MoTeC) hatte zunächst mit Neuner und Engelen gekämpft, am Ende musste sich der Pole mit Rang neun begnügen. Zwei Sekunden dahinter holte sich Dominik Rubin (Schwanau, Motorrad Rubin Racing Team) in der letzten Runde seine erste Top-Platzierung: "Im Training läufts bei mir noch nicht perfekt, ich brauche irgendwie länger, bis ich auf gute Zeiten komme, dafür klappt's im Rennen dann meistens besser", freute sich der 17-Jährige Badener über das bislang beste Ergebnis in seiner ersten Cup-Saison.

Den Top-Ten-Platz hatte er Colin Rossi (Winterthur, Zweirad Meggle) in der letzten Runde weggeschnappt. "Startplatz fünf war schon super, vor allem weil ich zum ersten Mal hier fahre. Im zweiten Quali habe ich leider heftig weggeschmissen und mein Team hat die halbe Nacht arbeiten müssen. Die schmerzhafte Prellung am Fuss hat mich beim Schalten behindert, ich habe auf die Zähne gebissen, aber in der letzten Runde ging's einfach nicht mehr", sagte der Schweizer.

Die weiteren Punkte holten sich Thomas Müller (Karlstadt, Racing Team Reinecke), Reto Wiederkehr (SUI-Steffisburg, Moto-Star Romero), Daniel Bergau (Berlin, Team Bergau/Zweirad Nöbel) und Kevin Rofner (AUT-Vils/Tirol, Team Meggle Rofner 64).
Meisterschaftsstand nach 6 von 8 Rennen: 1. Lukas Trautmann (150 Punkte), 2. Roman Fischer (80), 3. Dominik Engelen (77), 4. Max Fritzsch (70), 5. Maurice Ullrich (68), 6. Gian Mertens (67), 7. Adrian Pasek (58), 8.Andreas Klambauer (47), 9. Manou Antweiler (44), 10.Rafael Neuner (37)

(Quelle: Yamaha R6 Dunlop Cup Newsletter)

 Seitenanfang  

  

27.07.2014 5. Rennen in Schleiz - Lukas Trautmann kurz vor dem Titelgewinn
Lukas Trautmann
Lukas Trautmann nach seinem erneuten Sieg

Lukas Trautmann (AUT, Freudenberg-HF-Romero) ist dem Titelgewinn einen großen Schritt näher gekommen. Der 18-jährige Salzburger feierte in Schleiz bei hochsommerlichen Bedingungen den fünften Sieg im fünften Rennen und kann nun in drei Wochen in Assen bereits alles klar machen.

Dabei hatte das Rennen in den Augen des Österreichers nicht wunschgemäß begonnen. Max Fritzsch (Claußnitz, Freudenberg ADAC Sachsen-LZ-Mierisch), bereits zum vierten Mal Trainingsschnellster, hatte nach dem Start die Nase vorn. "Meine Kupplung ist gerutscht, deshalb kam ich nicht optimal weg. Ich konnte aber noch in der ersten Runde die Führung übernehmen, habe sofort gepusht und die Pace hochgehalten", beschreibt Trautmann die Anfangsphase. Das enorme Tempo konnte nur Max Fritzsch mitgehen. Er folgte dem Teamkollegen wie ein Schatten, doch sein Plan, erst ganz am Schluss anzugreifen, war vier Runden vor Rennende Makulatur. "Ich hatte mir das Rennen gut eingeteilt, dann hat direkt vor mir ein Überrundeter am Buchhübel mit dem Knie Schmutz oder Steinchen aufgewirbelt, vermutlich dadurch habe ich habe plötzlich das Vorderrad verloren", erklärte der 17-jährige Sachse seinen Sturz.

"Natürlich musste ich damit rechnen, dass Max noch eine Attacke setzen wird. Als mir mein Team dann seinen Ausfall anzeigte, war klar, dass ich von hinten nichts mehr zu befürchten habe", freute sich Trautmann über Sieg Nummer fünf. Damit zog er in der ewigen Bestenliste unter anderem mit Martin Wimmer und Kenan Sofuoglu gleich.

Vom Fritzsch-Sturz profitierten auch Dominik Engelen (Leverkusen, Schüller Racing Team) und Manou Antweiler (Bienenbüttel, AC MoTeC / Team Bergau). "Meine Starts kennen wir besser", räumte Engelen ein. "Bis zur vierten Runde lag ich hinter Manou, konnte ihn und kurz danach auch Roman ausbremsen, an Max wäre ich aber nicht mehr rangekommen. Da mein Vorsprung am Ende safe war, konnte ich in den letzten Runden den zweiten Platz kontrolliert ins Ziel bringen." Exakt das gleiche Resultat wie im Vorjahr für den Titelverteidiger.

Antweilers Ziel war eigentlich, seinen Sieg von vor zwei Jahren zu wiederholen, immerhin stand er als Dritter wieder auf dem Podium: "Mein Fahrwerk arbeitete nicht perfekt, ich hatte unendlich viele Slides. Wir müssen fürs nächste Rennen unbedingt auf eine härtere Dämpferfeder wechseln." Seinen Rundenrekord aus dem Jahr 2012 knackte allerdings keiner.

"Mein Rennen war nicht schlecht, aber auch nicht perfekt", urteilte Roman Fischer (SUI-Elsau, BCC Racing Team / Zweirad Meggle) nach Rang vier. "Für kurze Zeit konnte ich Luky und Max folgen, dann sind die beiden weggezogen. In Runde fünf habe ich zwei Plätze an Dominik und Manou eingebüßt und musste schließlich abreissen lassen."

Von Startplatz elf stürmte Maurice Ullrich (Wörrstadt, Pepe-Tuning/Romero) in der ersten Runde vor bis auf sechs. Im Ziel war er Fünfter. "Ich hielt mich lange hinter Adrian und Gian, die ständig die Positionen gewechselt haben. Weil diese Kämpfe bei den extrem heißen Bedingungen Kraft kosten, beschloss ich, mich zunächst weitgehend rauszuhalten und einfach dranzubleiben. Mein Plan war, beide in der letzten Runde zu überholen und er hat funktioniert. Aber das war das härteste Rennen, das ich bislang gefahren bin", räumte der 15-jährige Cup-Rookie ein.

"Das war ein tolles Rennen", bestätigte Gian Mertens (BEL-Steenhuffel, Schüller Racing Team) im Ziel. "Wir haben zu dritt permanent gekämpft. In der letzten Schikane wurde es noch einmal richtig turbulent. Jetzt freue ich mich auf Assen, die Strecke kenne ich ganz gut und sie ist für mich ja fast ein Heimrennen."

Adrian Pasek (Komorów, AC MoTeC) war zum ersten Mal in Schleiz. "Das ist schon eine ganz spezielle Strecke, aber sie gefällt mir. Rang sieben ist zwar mein bislang schlechteste Platzierung, aber von den Kämpfen und vom Fahrspaß war es eines der besten Rennen", erklärte der Pole.

"Auf dieser Piste brauchst Du richtig Eier", bestätigte der Rafael Neuner (AUT-Karrösten, Motorrrad Bayer), der knapp dahinter als Achter ins Ziel kam. "Ich war schon mit Startplatz neun recht zufrieden und kam immer besser in Schwung. Wenn das Rennen etwas länger gewesen wäre, hätte ich sogar noch zu dem Trio vor mir aufschließen können. Für mich war es ein super Wochenende, zumal viele Freunde und Sponsoren da waren."

Dahinter folgte mit Andreas Klambauer (Tragwein, AC Motec Team Klambauer) schon der dritte Österreicher. "Es war bei der Hitze zwar furchtbar anstrengend, aber Schleiz ist einfach die geilste Strecke im Kalender. Ich hoffe, wie fahren hier noch lange. Als ich Reto nach der Seng angegriffen habe, ist ihm das Vorderrad eingeklappt. Ich habe dabei zwar einen Platz gewonnen, aber den Anschluss nach vorne verloren." Der Schweizer Reto Wiederkehr (Steffisburg, Moto-Star Romero)

blieb glücklicherweise unverletzt.

Sein junger Landsmann Colin Rossi (Winterthur, Zweirad Meggle) durfte damit in seiner ersten Cup-Saison die erste Top-Tenplatzierung feiern. "In der Anfangsphase wurde ich am Buchhübel abgedrängt und bin auf P 14 zurückgefallen. Drei Runden vor Schluss habe ich dann noch Daniel erwischt", freute sich der 16-jährige Landschaftsgärtner.

Daniel Bergau (Berlin, Team Bergau/Zweirad Nöbel) rutschte damit zwar noch aus der Top-Ten, freute sich aber über seine beiden Schützlinge. Der Routinier unterstützt nicht nur Manou Antweiler, sondern auch den jungen Tim Georgi, der in Schleiz das Rennen im ADAC Junior-Cup gewann und damit die Führung in der Meisterschaft übernahm.

Auf den Plätze 12 bis 15 erkämpften Daniel Rubin (Schwanau, Motorrad Rubin Racing Team), Timo Kugler (SUI-Rebstein, Meggle Kugler Racing), Dominik Rubin (Schwanau, Motorrad Rubin Racing Team) und Thomas Müller (Karlstadt, BCC/Reinecke) Punkte.

Gesprächsthema Nummer eins war Lukas Trautmann nicht nur wegen seines Sieges. Er absolvierte in Schleiz zudem einen Gaststart in der Supersport-IDM. Den mehr als respektablen vierten Platz vom ersten Rennen am Samstag toppte der Österreicher am Sonntag im zweiten Lauf als sensationeller Zweiter. Dabei musste er sich nur Meisterschaftsleader Roman Stamm knapp geschlagen geben. "Chapeau! Bei dieser Hitze am Freitag fünf Trainings, am Samstag vier Trainings und ein Rennen und am Sonntag zwei Rennen, das ist allein körperlich eine grandiose Leistung, von den Resultaten gar nicht zu reden. Man kann Luky nur wünschen, dass er 2015 eine Chance in der IDM erhält", lobt Cup-Chef Thomas Kohler seinen Klassenprimus.

Meisterschaftsstand nach 5 von 8 Rennen: 1. Lukas Trautmann (125 Punkte), 2. Dominik Engelen (69), 3. Roman Fischer (64), 4. Maurice Ullrich (58), 5. Gian Mertens (54), 6. Adrian Pasek (51), 7. Max Fritzsch (50), 8. Manou Antweiler (44), 9. Andreas Klambauer (36), 10. Daniel Bergau (31)

(Quelle: Yamaha R6 Dunlop Cup Newsletter)

lukas Trautmann
Lukas Trautmann

 Seitenanfang  

  

29.06.2014 4. Rennen auf dem Nürburgring - Lukas Trautmann gewinnt wieder
Siegerehrung
von links: Antweiler, Trautmann, Ulrich
Mit blütenweißer Weste schließt Lukas Trautmann (Freudenberg-HF-Romero) die erste Saisonhälfte im Yamaha R6-DUNLOP-CUP ab. Der Salzburger war auch bei regnerischem Wetter auf dem Nürburgring nicht zu schlagen, er siegte vor Manou Antweiler (Bienenbüttel, AC MoTeC Team Bergau) und dem erst 15-jährigen Cup-Rookie Maurice Ullrich (Wörrstadt, Pepe-Tuning/Romero) und feiert mit dem vierten Sieg im vierten Rennen die Halbzeitmeisterschaft.

Die Eifel zeigte sich am Wochenende einmal mehr von ihrer typischen Seite. Pünktlich zum Abschlusstraining am Samstag setzte der Regen ein und die Strecke trocknete bis zum Start am Sonntag-Vormittag nicht mehr ab. Wet Race war angesagt und trotz erster trockener Stellen auf der Ideallinie entschied sich das gesamte Fahrerfeld richtigerweise für Regenreifen.

Schwierige Bedingungen für die 33 Starter, mit denen erneut Lukas Trautmann am besten klar kam. Manou Antweiler gewann den Start, doch schon in Runde zwei übernahm der 18-jährige Meisterschaftsleader das Kommando. "Die Ideallinie wurde von Runde zu Runde trockener, man musste allerdings höchst konzentriert sein, dass man die Spur sauber erwischt. Die Verfolger waren das ganze Rennen über hartnäckig an meinem Hinterrad. In den letzten beiden Runden habe ich noch einmal gepusht, dabei konsequent die schnelle Linie abgedeckt und so keine Chance zum Überholen gegeben", schilderte Trautmann sein cleveres Rennen.

Diese Absicht hatten im Laufe des Rennens gleich mehrere Kollegen. Gian Mertens (BEL-Steenhuffel, Schüller Racing Team), Adrian Pasek (POL-Komorów, AC MoTeC), Maurice Ullrich und Manou Antweiler wechselten sich auf der zweiten Position ab, doch letztlich gelang keinem das entscheidende Überholmanöver.

"In der letzten Runde habe ich's noch einmal probiert, aber mein Hinterreifen war schon total fertig", verriet Manou Antweiler. "Schade, halb nass halb trockenen, das sind genau meine Bedingungen, denn ich mag das driften. Mein Start war Bombe, zwischendurch hat mein Visier beschlagen, denn ich hatte vergessen den Belüftungsschlitz zu öffnen. In der Hatzenbach hatte ich einen üblen Slide bei über 200 km/h, da dachte ich schon, das war's." Platz zwei im zweiten Rennen für den Mann, der vor einer Woche in Oschersleben sein Cup-Comeback gegeben hatte und sich nun auf Schleiz freut, wo sein 2012 aufgestellter Rundenrekord nach wie vor Bestand hat.

Mit Maurice Ullrich präsentierte sich ein ganz neues Gesicht auf dem Cup-Podium. Vor vier Wochen 15 Jahre jung geworden, gab der Wörrstadter bei diesen extrem schwierigen Verhältnissen eine erstaunlich abgeklärte Vorstellung. "Ich habe mich anfangs zurückgehalten und mir erst einmal angesehen, was geht. Danach kam ich recht zügig vor bis auf Platz zwei. Als Luky forcierte, hatte ich in der schnellen Rechts einen heftigen Rutscher, dabei schlüpfte Manou vorbei. Ich konnte zwar wieder aufschließen, wollte aber mein erstes Podium nicht mehr riskieren."

Lukas Trautmann
"Luky"  nach der Zieldurchfahrt

Lukas Trautmann
Trautmann vor Ulrich und Antweiler

Sein bislang bestes Resultat durfte auch Adrian Pasek vermelden, der ebenfalls seine erste Cup-Saison bestreitet: "Am Anfang lief es super, ich konnte bis auf zwei vorfahren. Dann habe ich einen kleinen Fehler gemacht und dadurch den Kontakt zum Führungstrio verloren. Trotzdem, mit Platz vier bin ich voll zufrieden", freute sich der 22-jährige Pole.

Gian Mertens hatte in den ersten Runden auf Platz zwei gelegen. "Ich hätte mir gewünscht, dass es richtig nass bleibt. Als mich Adrian und Manou überholt hatten, habe ich leider den Anschluss verloren. Ich konnte zwar die gleichen Zeiten fahren, aber die Lücke nicht mehr schließen."

Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr stand Max Fritzsch (Claußnitz, Freudenberg ADAC Sachsen-LZ-Mierisch) auf der Pole Position. Der 17-jährige Sachse hatte im trockenen ersten Qualifying die 2012 von Niki Tuuli aufgestellte Bestzeit um satte 7/10 Sekunden unterboten, doch mit dem Sieg hatte er diesmal nichts zu tun. "Beim Start drehte mein Hinterrad extrem durch und ich bin erst als Neunter eingebogen. Ich bin bei solch halbnassen Verhältnissen bislang noch nie gefahren und zunächst wusste keiner so richtig, wo das Limit ist. Vermutlich war ich anfangs zu vorsichtig, dadurch ist der Zug vorne ohne mich abgefahren", räumte Fritzsch, der schließlich als Sechster ins Ziel kam, ehrlich ein.

"Ein Wahnsinnsrennen", jubelte Rafael Neuner (AUT-Karrösten, Motorrrad Bayer) nach seinem siebten Platz begeistert. "Mein bislang bestes Ergebnis, dabei bin ich bis gestern noch nie mit der R6 im Regen gefahren. Ich hatte einen super Start und konnte mich eine Zeitlang sogar auf Platz fünf behaupten.

Reto Wiederkehr (Steffisburg, Moto-Star Romero) wurde in der Startaufstellung mit einem japanischen Grid Girl überrascht. Die hübsche junge Dame hatte Takumi Endo mitgebracht, der 2009 und 2010 als erster Japaner den Cup bestritt und am Sonntag überraschend zu Besuch kam. Prompt lieferte der Schweizer sein, wie er meinte, bestes Rennen: "Regen mag ich. In der ersten Runde war ich gleich Sechster und konnte mich recht lange hinter der Führungsgruppe halten. Am Ende habe ich die Kiste dann ruhig auf Platz acht nach Hause gefahren. Danke auch an Diego Romero und Willes, die mir toll geholfen haben, weil ich alleine hier war."

Zu den Fahrern, die den Regen weniger mögen, gehört bekannterweise Dominik Engelen (Leverkusen, Schüller Racing Team): "Gestern habe ich ein wenig gepokert und bin im Regentraining nicht rausgefahren. Das ist nach wie vor nicht mein Ding, zudem wollte ich nichts kaputt machen. Als es heute im Rennen immer mehr abtrocknete, konnte ich wenigstens noch ein paar Plätze gutmachen und Punkte mitnehmen", begründete der Titelverteidiger seinen neunten Platz.

Ebenfalls gepokert hatte Thomas Eder (Falkenberg, LSRT / Zweirad Geier), aber er im Rennen: "Ich bin mit gebrauchten Regenreifen gefahren, davon hatte ich mir einen Vorteil erhofft. Der Asphalt hat aber dann doch mehr abgetrocknet, als ich dachte und die Reifen haben entsprechend schneller abgebaut." Immerhin: mit Platz zehn erzielte der 29-jährige Bayer das bislang beste Resultat seiner ersten Cup-Saison.

Davon hat Michael Götz (Hadamar) bereits neun absolviert, die letzte 2009. In dieser Zeit sammelte er 650 Punkte, wohl ein Rekord für die Ewigkeit. Dass er noch nichts verlernt hat, bewies der inzwischen 42-jährige Hesse bei seinem Gaststart mit der schnellsten Zeit im Regentraining. Im Rennen kam Götzi als Elfter ins Ziel: "Schade, dass es nicht richtig geregnet hat, sonst hätte ich mir noch mehr ausgerechnet. Aber es hat riesig Spaß gemacht und ich hätte richtig Lust, dieses Jahr noch ein weiteres Rennen zu fahren."

Da er als Gaststarter keine Punkte erhält, wurde Andreas Klambauer (AUT-Tragwein, AC Motec Team Klambauer) als Elfter gewertet, was ihn freilich nicht so richtig zufrieden stellte: "Seit dem letzten Sturz, fehlt mir der Biss." Den zeigte Thomas Müller (Karlstadt, BCC/Reinecke) auf Platz zwölf: "Ich musste wegen meiner Knieprobleme Oschersleben auslassen, deshalb wollte ich hier unbedingt starten. Cup-Physio Fritz Heuser hat mich das ganze Wochenende behandelt, so ging's im Rennen ganz gut, erst beim Absteigen habe ich die Schmerzen wieder realisiert."

Dahinter kam Routinier Daniel Bergauf (Berlin, Team Bergau/Zweirad Nöbel) ins Ziel: "Ich hätte mir richtig Regen gewünscht, dann wäre sicher mehr gegangen. So freue ich mich für Manou, den wir in unser Team aufgenommen haben und unterstützen." Zwei Punkte war die ungewohnt magere Ausbeute von Roman Fischer (Elsau, BCC Racing Team / Zweirad Meggle). Der 18-jährige Schweizer, in diesem Jahr schon zwei Mal am Podest, bleibt damit zwar Tabellenzweiter, doch sein Vorsprung schrumpfte auf einen einzigen Punkt.

Seinen ersten sicherte sich Kenny Bourguignon (Grand Halleux, Schüller Racing Team), doch richtig freuen konnte er sich darüber nicht. "Ich musste von hinten starten, da mein Team angeblich zu lange am Motorrad gearbeitet hatte. Aber das war ein ganz anderer Fahrer, es wurden wohl die Startnummern verwechselt", ärgerte sich der Belgier verständlicherweise.

"Kenny hat vermutlich Recht, aber er hat den Irrtum letztlich sehr sportlich hingenommen. Wir alle machen Fehler, die meisten aber zweifellos die Fahrer, das hat er akzeptiert", schmunzelt Cup-Koordinator Thomas Kohler, der von seiner 2014er Truppe begeistert ist: "Nur drei Stürze bei diesen extrem schwierigen Bedingungen und die sind glücklicherweise alle glimpflich verlaufen. Das fahrerische Niveau, aber auch die Disziplin und die Fairness auf der Strecke ist bemerkenswert", lautet seine positive Halbzeitbilanz. In drei Wochen beginnt in Schleiz Teil zwei der 37. Cup-Saison.

Meisterschaftsstand nach 4 von 8 Rennen: 1. Lukas Trautmann (100 Punkte), 2. Roman Fischer (51) 3. Max Fritzsch (50), 4. Dominik Engelen (49), 5. Maurice Ullrich (47), 6. Gian Mertens (44), 7. Adrian Pasek (42), 8. Andreas Klambauer (29), 9. Manou Antweiler (28), 10. Daniel Bergau (26)

(Quelle: Yamaha R6 Dunlop Cup Newsletter)

 Seitenanfang  

  

22.06.2014 3. Rennen in Oschersleben - Lukas Trautmann ist nicht zu stoppen
Yamaha Cup
Lukas Trautmann führt das Feld an
Drei Rennen, drei Siege. Lukas Trautmann (Freudenberg-HF-Romero) war auch in Oschersleben nicht zu schlagen. Der Salzburger verwies seinen Teamkollegen Max Fritzsch (Claußnitz, Freudenberg ADAC Sachsen-LZ-Mierisch) knapp auf Rang zwei, vor Titelverteidiger Dominik Engelen (Leverkusen, Zweirad Schüller), der als Dritter endlich wieder aufs Podest steigen durften, nachdem er bei den ersten beiden Rennen jeweils mit Platz vier hatte Vorlieb nehmen müssen.
Diese Reihenfolge entsprach genau der Startaufstellung, denn schon an den beiden Trainingstagen waren die beiden jungen Freudenberg-Piloten das Maß der Dinge und hatten die Vorjahres-Bestmarke nahezu zeitgleich um mehr als eine halbe Sekunde unterboten. "Im Rennen waren die Rundenzeiten nicht ganz so schnell wie erwartet, weil heute der Wind recht stark war und wir dadurch auch nicht die Topspeed erreichten, wie im Training. Ich wusste natürlich, dass Max die ganze Zeit hinter mir lauerte. Ein Runde vor Schluss kam dann sein Angriff, aber ich habe die Linie dicht gemacht und den Sieg ins Ziel gebracht", berichtete Trautmann.
Max Fritzsch war im ersten Moment verständlicherweise enttäuscht, am Ende aber doch zufrieden mit den 20 Punkten: "Eigentlich ist das ganze Wochenende gut gelaufen. Wir haben über alle Trainings konsequent am Setup gearbeitet und ich konnte mich in allen Sets steigern. Ich hatte erwartet, dass wir beide uns absetzen können, aber für die entscheidende Attacke auf Luky hätte ich ein sehr hohes Risiko eingehen müssen und nach der Nullnummer von Zolder wollte ich auf keinen Fall wieder stürzen", räumte Fritzsch ein.
Dominik Engelen war glücklich, endlich wieder auf dem Podest zu stehen. Drei Tage nach seinem 18. Geburtstag machte er sich damit selbst das schönste Geschenk. "Drei Mal in Folge Vierter, das wollte ich nun wirklich nicht", schmunzelte der Leverkusener, dem wie fast immer ein prächtiger Start gelang. "Ich bin neben Lukas in die erste Kurve eingebogen, dann hat sich in der Hasseröder Max vorbeigezwängt. Die beiden haben gleich mächtig Tempo gemacht, das konnte ich nicht mitgehen. Zum Schluss hat sich dann Roman noch einmal gezeigt, aber ich konnte seinen Angriff abwehren."
Roman Fischer (Elsau, BCC Racing Team / Zweirad Meggle) vepasste damit erstmals in dieser Saison die Siegerehrung, kann sich aber mit dem zweiten Rang in der Gesamtwertung trösten. "Ich hatte auf die letzte Runde gesetzt, doch ausgerechnet da habe ich mich verschaltet und schon ging eine kleine Lücke auf. Zudem bin ich hier vor einer Woche beim Testen heftig abgeflogen, vielleicht hatte ich das auch noch ein bisschen im Hinterkopf. Aber das Podium kommt schon wieder", merkte der viertplatzierte Schweizer augenzwinkernd an, zumal Oschersleben nicht unbedingt zu seinen Lieblingsstrecken zählt.
Lukas Trautmann
Trautmann vor Fritsch

Mit Rang fünf lieferte der erst 15-jährige Cup-Rookie Maurice Ullrich (Wörrstadt, Pepe-Tuning/Romero) erneut eine eindrucksvolle Talentprobe ab. "Die Ampel schaltete sehr schnell, dadurch entstand beim Start ein wenig Durcheinander, bei dem ich ein, zwei Plätze eingebüßt habe. Ich konnte Adrian überholen und Roman einige Runden lang folgen. Nach einige heftigen Hinterradslides beschloss ich dann, den fünften Platz sicher heimzufahren".
Adrian Pasek (POL-Komorów, AC MoTeC), der ebenfalls seine erste Cup-Saison bestreitet, kämpfte zunächst mit Engelen um den Podestplatz, büßte dann einige Plätze ein, konnte aber in der Schlussrunde Gian Mertens (Steenhuffel, Schüller Racing Team) wieder vom sechsten Platz verdrängen. "Das Ergebnis ist OK, aber ganz zufrieden bin ich nicht. Mein Start war nicht perfekt, aber die Kämpfe mit Adrian haben Spaß gemacht. Jetzt freue mich auf den Nürburgring, die Strecke kenne ich schon", blickt der 24-jährige Belgier auf das nächste Rennen, das schon in der kommenden Woche in der Eifel ansteht.
Um Platz acht entbrannte ein reizvoller Kampf zwischen dem 18-jährigen Manou Antweiler (Bienenbüttel, AC MoTeC) und seinem fast zwanzig Jahre älteren Förderer. Daniel Bergau (Berlin, Team Bergau/Zweirad Nöbel) hatte mitgeholfen, dass Antweiler für den Rest der Saison Motorrad und Startplatz von Cagri Coskun übernehmen konnte, prompt musste der Routinier der Jugend gleich im ersten Rennen den Vortritt lassen: "Ich habe seit Oktober nicht mehr auf dem Motorrad gesessen, konnte mich von Tag zu Tag steigern und bin absolut zufrieden mit dem Ergebnis", strahlte Antweiler, der vor zwei Jahren hier in Oschersleben das Cup-Rennen gewonnen hatte, über sein Comeback.
Teamkollege Andreas Klambauer (AUT-Tragwein, AC Motec Team Klambauer) sicherte sich Platz zehn vor Landsmann Rafael Neuner (AUT-Karrösten, Motorrrad Bayer), die Schweizer Reto Wiederkehr (Steffisburg, Moto-Star Romero) und Timo Kugler (Rebstein, Meggle Kugler Racing), sowie Daniel Rubin (Schwanau, Motorrad Rubin Racing Team) und Thomas Thomas Eder (GER-Falkenberg, LSRT / Zweirad Geier) holten sich die restlichen Punkteplätz.

(Quelle: Yamaha R6 Dunlop Cup Newsletter)

 Seitenanfang  

  

01.06.2014 2. Rennen in Zolder - 2. Sieg für Lukas Trautmann
Lukas Trautmann (Salzburg, Freudenberg/HF/Romero) feierte in Zolder seinen zweiten Saisonsieg im YAMAHA R6-DUNLOP-CUP. Der 18-jährige Österreicher siegte vor Roman Fischer (SUI-Elsau, BCC Racing Team / Zweirad Meggle) und Gian Mertens (Steenhuffel, Schüller Racing Team), der bei seinem Heimrennen als erster Belgier überhaupt ein Cup-Rennen auf dem Podium beendete. Polesetter Max Fritzsch (Claußnitz, Freudenberg Racing-LZ Sachsen-Mierisch) stürzte in der fünften Runde, als er die kleine Lücke zum führenden Trautmann etwas zu ungestüm schließen wollte, blieb aber unverletzt.

Bei seinem Teamkollegen könnte es dagegen nicht besser laufen. Zwei Rennen, zwei Siege, volle Punktzahl für Lukas Trautmann. "Beim Start hatte ich ein wenig mit dem steigenden Vorderrad zu kämpfen, konnte aber schon in der dritten Kurve die Führung übernehmen. Ich habe dann recht schnell einen guten Rhythmus gefunden, aber als mir die Box signalisierte, dass Max aufholte, dachte ich, jetzt musst du aufpassen, denn er hatte im Training eine Hammer-Zeit vorgelegt.

Siegerehrung
von links: Roman Fischer, Lukas Trautmann, Gian Mertens
Lukas Trautmann
Lukas Trautmann in Führung leigend

Eine Runde später sah ich ihn dann neben der Piste und versuchte, meinen Vorsprung gut zu verwalten. Das Wochenende war dennoch nicht leicht für mich, denn der Circuit Zolder ist die einzige Strecke, die ich zuvor noch nicht kannte", verriet der Salzburger.

"Der Kurs ist cool, aber sehr streng für die Unterarme", beklagte Roman Fischer im Ziel das in Fahrerkreisen gefürchtete Armpump. "In der zweiten Runde konnte ich Max und Dominik überholen, Max bremste sich zwei Runden später wieder vorbei. Nach seinem Sturz versuchte ich, Luky nicht enteilen zu lassen. Ich hatte zeitweise auch das Gefühl, näher zu kommen, verlor dann aber beim Überrunden viele Meter und beschloss, den zweiten Platz sicher nach Hause zu fahren." Dank des dritten Platzes beim Saisonauftakt, ist der junge Schweizer in der Meisterschaftswertung jetzt erster Verfolger von Spitzenreiter Trautmann.

Neben den Farben von Österreich und der Schweiz wurde am Sonntag erstmals in der immerhin 37-jährigen Geschichte des Yamaha-Cups die belgische Nationalflagge aufgezogen. Ein Verdienst von Gian Mertens - und dies ausgerechnet beim Heimspiel. "Mit Hilfe der Öhlins-Techniker hatten wir ein sehr gutes Setup für mein Motorrad gefunden. Ich war vom Start weg vorne mit dabei, merkte aber gleich, dass die Jungs vorne ein höllisches Tempo vorlegen. Das fahrerische Niveau ist top, das Cup-Paket zu diesem Preis einfach perfekt und Serie ist hervorragend organisiert. Ich bin sehr froh, dass ich mich dafür entschieden habe und natürlich überglücklich, schon bei meinem zweiten Rennen und dann auch noch zuhause auf dem Podest zu stehen", strahlte der sympathische Belgier.


Wie vor vier Wochen am Lausitzring, kam Dominik Engelen (Leverkusen, Schüller Racing Team) erneut auf dem undankbaren vierten Platz ins Ziel und musste sich mit der Ehre des besten Deutschen begnügen. Dabei hatte das Rennen für den Titelverteidiger optimal begonnen: "Ich bin als Führender in die erste Kurve eingebogen, aber nach den Trainings hatte ich damit gerechnet, dass ich das Tempo an der Spitze nicht ganz würde mitgehen können", erklärte Engelen. Den Podestplatz verspielte er zur Rennmitte, als er sich verbremste und durchs Kies musste. "Zwei der drei Plätze, die ich dabei eingebüßt habe, konnte ich zwar wieder gutmachen, zu mehr reichte die Zeit leider nicht." Ein kleiner Trost: Der 18-Jährige hatte im Vorjahr nach zwei Rennen vier Punkte weniger auf dem Konto und wurde am Ende dennoch Meister.


Andreas Klambauer (AUT-Tragwein, AC Motec Team Klambauer), der in Zolder im Vorjahr als Zweiter sein bestes Cup-Resultat eingefahren hatte, wurde diesmal Fünfter: "Mein Start war gut, sogar sehr gut. Die ersten vier Runden lief alles glatt, dann wollte die Hand nicht mehr so richtig. Ich bekam immer größere Schmerzen und konnte Dominik zum Schluss nichts mehr entgegensetzen", räumte der Oberösterreicher ein. Auch Adrian Pasek (Komorów, AC MoTeC) war mit Rang sechs nicht wirklich zufrieden. "Beim freien Training am Freitag lief es perfekt und ich war sehr zuversichtlich, aber im Qualifying und heute im Rennen hatte ich einfach kein gutes Gefühl für das Bike. Schade, aber mehr ging heute nicht", gab der polnische Cup-Rookie im Ziel zu Protokoll.


Maurice Ullrich (Pepe-Tuning/Romero) erlebte einen Tag nach seinem 15. Geburtstag eine Schrecksekunde. Der Wörrstädter war am Samstagvormittag in einer schnellen Passage spektakulär abgeflogen, zeigte sich jedoch unbeeindruckt und qualifizierte sich nur wenige Stunden später im Abschlusstraining für die dritte Reihe. "Beim Start konnte ich gleich einen weiteren Platz gutmachen und war lange Zeit direkt hinter Adrian, bis mir der Gang rausgesprungen ist. Dadurch habe ich den Anschluss verloren und bin mein Rennen einsam zu Ende gefahren", beschrieb Maurice seinen siebten Rang.


Um Platz acht erlebten die Zuschauer einen spannenden Dreikampf mit dem glücklichen Ende für Roger Gantner (Mühlethal, BCC Racing Team / Zweirad Meggle), der seinen Schweizer Landsmann Reto Wiederkehr (Steffisburg, Moto-Star Romero) und Daniel Bergau (Berlin, Team Bergau/Zweirad Nöbel) auf die Plätze verweisen konnte. "Zunächst muss ich mich bei Reto entschuldigen, dem ich gleich nach dem Start ins Heck geknallt bin. Glücklicherweise blieben wir beide sitzen, aber ich fiel bei der Aktion auf Platz 15 zurück. Als ich mich wieder vorgekämpft hatte, lieferten wir uns einige Überholmanöver. Am Schluss machte mir mein Kahnbein zu schaffen, das ich am Lausitzring angebrochen hatte. Aber ich bin froh, dass ich - nicht zuletzt dank der Hilfe von Cup-Physio Fritz Heuser - überhaupt schon wieder fahren konnte", erklärte Gantner.
Auf den weiteren Punkterängen kamen Colin Rossi (SUI-Winterthur, Zweirad Meggle), Kevin Rofner (AUT-Vils/Tirol, Team Meggle Rofner 64), Timo Kugler (SUI-Rebstein, Meggle Kugler Racing), Rafael Neuner (AUT-Karrösten, Motorrrad Bayer) und Pascal Krüsi (SUI-Möhlin, Moto Dreispitz White Line Racing) ins Ziel.


Schnellste Rennrunde: Max Fritzsch 1:37.664 (Rekord). Stand nach 2 von 8 Rennen: 1. Lukas Trautmann (50 Punkte), 2. Roman Fischer (36), 3. Dominik Engelen (26), 4. Gian Mertens (24), 5. Max Fritzsch (20), 6. Maurice Ullrich (20), 7. Adrian Pasek (19), 8. Andreas Klambauer (18), 9. Daniel Bergau (16), 10. Reto Wiederkehr (13)

(Quelle: Yamaha R6 Dunlop Cup Newsletter)

 Seitenanfang  

  

04.05.2014 1. Rennen auf dem Lausitzring - Lukas Trautmann siegt

Lukas Trautmann

Lukas Trautmann in Führung liegend

Lukas Trautmann (Plainfeld, Freudenberg/HF/Romero) feierte beim Saisonauftakt am Lausitzring einen Einstand nach Maß. Der aus dem Red Bull-Rookies-Cup in den YAMAHA R6-DUNLOP-CUP gewechselte Österreicher siegte in einem spannenden Rennen. Den musste er allerdings hart gegen seinen Teamkollegen erarbeiten. Max Fritzsch (Claußnitz, Freudenberg Racing-LZ Sachsen-Mierisch) lieferte Trautmann bis zur letzten Kurve einen harten Kampf. Am Ende musste er sich nur um eine Zehntel Sekunden geschlagen geben. Der Schweizer Roman Fischer (Elsau, BCC Racing Team/Zweirad Meggle) belegte Rang drei vor Titelverteidiger Dominik Engelen (Leverkusen, Zweirad Schüller) und dem erst 14-jährigen Cup-Rookie Maurice Ullrich (WörstadtZ Pepe-Tuning/Romero)

"Nachdem ich in der zweiten Runde die Führung übernommen hatte, galt es eine g'scheite Pace zu machen. In der letzten Runde bin ich schlecht aus der langen Rechts gekommen. Als vor der Schikane das Vorderrad von Max neben mir auftauchte, habe ich die Bremse noch einmal aufgemacht.

Nach dem Sturz heute morgen im Supersport-warm up, war der Sieg perfekt für den Kopf. Ich möchte mich bei meinem Team, bei Yamaha Deutschland und bei Dunlop bedanken, dass ich hier zudem die Chance erhalten habe, als in der Supersport*IDM zu starten." Dort ersetzte der 18-jährige Trautmann kurzfristig den verletzten Freudenberg-Pilot Max Maurischat und lieferte mit den Plätzen vier und fünf ebenfalls eine eindrucksvolle Vorstellung ab.

Max Fritzsch, der im Training als Schnellster die fünf Jahre alte Bestzeit von Ben Gädke unterboten hatte, freute sich dennoch: "Wenn ich ans Vorjahr denke, als ich hier den Sieg in Führung liegend weggeschmissen habe, kann ich heute auch mit Platz zwei zufrieden sein. Ich hatte damit gerechnet, dass wir uns absetzen. Zwischenzeitlich konnte ich auch die Führung übernehmen, aber beim Überrunden hat mich Luky wieder überholt. Als ich in der letzten Runde angreifen wollte, kam uns erneut ein Überrundeter in die Quere. Ich hab's zwar noch einmal probiert, aber es reichte nicht ganz."
Roman Fischer, im Vorjahr als Rookie Achter der Gesamtwertung, jubelte als Dritter über sein erstes Podium: "Ich konnte sogar den Start gewinnen, dann aber das Tempo von Lukas und Max nicht ganz mitgehen. Mein Team hat mir ständig den Vorsprung auf Dominik signalisiert, den habe ich dann verwaltet und Platz drei sicher nach Hause gefahren."


Titelverteidiger Dominik Engelen (Leverkusen, Zweirad Schüller) musste diesmal mit dem undankbaren vierten Platz Vorlieb nehmen. "Natürlich bin ich damit nicht wirklich zufrieden. Letztendlich war es aber das Beste, was ich hier herausholen konnte. Da wir bis kurz vor Saisonbeginn nicht wussten, was und wo ich 2014 fahre, habe ich im Winter nicht trainieren können. Aber für Zolder bin ich wieder zuversichtlich. Da ist letztes Jahr bei mir der der Knoten geplatzt."

Eine eindrucksvolle Talentprobe als Cup-Rookie gab der junge Maurice Ullrich (Wörstadt, Pepe-Tuning/Romero) ab, der Engelen lange Zeit im Nacken saß. "Ich konnte das Tempo von Dominik recht gut mitgehen. Allerdings hatte ich noch ein paar kleine Fehler eingebaut, deshalb bin ich zuversichtlich, dass es in dieser Saison noch weiter nach vorne gehen kann."

Mit Daniel Bergau (Team Bergau/Zweirad Nöbel) landete ein Routinier auf Platz sechs. Der Berliner hatte bereits 2002 und 2003 zwei Cup-Saisons bestritten und im Vorjahr in Schleiz als Ersatz für den verletzten Andreas Klambauer sein Cup-Comeback gegeben und präsentierte sich zum Saisonauftakt bestens motiviert: "Den Start habe ich zwar richtig verkackt, aber es war trotzdem ein geiles Rennen. Ich habe nur etwas zu lange gebraucht, um wieder vorzukommen. Dieses Jahr passt alles im Team. Ich habe wieder richtig Spaß beim Fahren und auch mit Tim Georgi, den ich nebenbei im ADAC-Junior-Cup betreue."

Auf Rang sieben beendete der 22-jährige Pole Adrian Pasek (Komorów, AC MoTeC) sein Cup-Debüt. "Das Niveau ist sehr hoch, das wusste ich von meinen Landsleuten, die schon im Cup gefahren sind. Doch ich fühle mich hier sehr wohl und bin mit dem Ergebnis beim ersten Rennen zufrieden. Vor Zolder werden wir noch zum Trainieren gehen, denn am Setup muss ich noch arbeiten."

Ebenfalls neu ist Gian Mertens (BEL-Steenhuffel, Schüller Racing Team), der Platz acht belegte: "Mein Start war gut und ich konnte den Platz im Rennen halten. Das Level ist hier deutlich höher als bei uns in Belgien, aber diese Herausforderung habe ich gesucht", erklärte der Belgier.

Für Andreas Klambauer (AUT-Tragwein, AC Motec Team Klambauer) war die Saison im Vorjahr nach einer Verletzung früh beendet. 2014 will er wieder angreifen: "Ich bin sehr gut weggekommen, aber am Ende der Gegengerade habe ich leider ein besseres Resultat vergeigt. Ich war ich viel zu optimistisch beim Bremsen und büßte fünf, sechs Plätze ein. In der letzten Runde konnte ich Reto noch überraschen, als der nach vorne attackieren wollte."


Der Schweizer ärgerte sich über sich selbst: "Ich habe Mertens genau studiert. Er war auf der Zielgerade immer etwas schneller, aber beim Anbremsen der Schikane hatte ich Vorteile. Da wollte ich zum Schluss angreifen, dachte aber, das Rennen dauert noch eine Runde länger und so war ich im Ziel nicht Achter sondern Zehnter", räumte Reto Wiederkehr (Steffisburg, Moto-Star Romero) seinen Fehler ein.
Für seinen Landsmann Roger Gantner (SUI-Mühlethal, BCC Racing Team / Zweirad Meggle) war das Rennwochenende bereits am Freitag beendet. Er war am Freitag im freien Training auf nasser Strecke gestürzt und hat sich das Kahnbein gebrochen.


Die Punkte für die Plätze elf bis fünfzehn gingen an Thomas Eder (GER-Falkenberg, LSRT / Zweirad Geier), Rafael Neuner (AUT-Karrösten, Motorrrad Bayer), Arnaud Friedrich (GER-Limbach-Oberfrohna, PZmotorsport Yamaha Mildner), Thomas Müller (GER-Karlstadt, BCC/Reinecke) und Nino Pallavicini (SUI-Maladers, Palla-Racing/Moto Gruber).

(Quelle: Yamaha R6 Dunlop Cup Newsletter)

 Seitenanfang  

         Alle Fotos auf dieser Seite von: Sport- und Pressefotografie Uwe Beck, Am Zehentstüblein 6, 97222 Rimpar

  

 Seitenanfang  

Aktuelles 2010

Auf dieser Seite wollen wir euch immer aktuell über Ereignisse im Team,
die letzten Rennergebnisse und "Schmankerl" von der Rennstrecke informieren.

12.09.2010 8. Saisonrennen auf dem Hockenheimring.  Mehr....
22.08.2010 7. Saisonrennen in Assen.  Mehr....
01.08.2010 6. Saisonrennen auf dem Schleizer Dreieck.  Mehr....
04.07.2010 5. Saisonrennen auf dem Salzburgring.  Mehr....
20.06.2010 4. Saisonrennen auf dem Sachsenring.  Mehr....
30.05.2010 3. Saisonrennen auf dem Nürburgring.  Mehr....
16.05.2010 2. Saisonrennen in Oschersleben.  Mehr....
25.04.2010 1. Rennen auf dem Lausitzring.  Mehr....
April  2010 3. und 4. Training in Oschersleben und auf dem Lausitzring.  Mehr....
21.03.2010 Absage des ADAC young generation CUPS.  Mehr....
13.03.2010 2. Training in Spanien. Mehr....
31.12.2009 Rückblick auf die Saison 2009 vom Teamchef Diego Romero. Mehr....
28.12.2009 1. Renntraining in Cartagena (Spanien). Mehr....
   
  News Archiv 2006 (833KB PDF)  News Archiv 2007 (4.833KB PDF)  News Archiv 2008 (520KB PDF)
News Archiv 2009 (1208KB PDF)

  

12.09.2010 8. Saisonrennen auf dem Hockenheimring
 

Erster Sieg für Patrik Vincon im Yamaha R6 Dunlop-Cup

Das Saisonfinale fand auch dieses Jahr wieder auf dem Hockenheimring statt. Hier hatten die beiden Vincon Brüder endlich ihr „Heimspiel“. Das Zeittraining in der IDM Supersport verlief für Dominik zufriedenstellend. Nach Platz 18 im ersten Training konnte er sich im 2. Training auf den 11. Platz verbessern.

Im Samstagsrennen hatte Dominik einen guten Start. Er kam als 10ter aus der ersten Runde zurück. Dann wurde er allerdings 5 Runden lang von einem Konkurrenten aufgehalten. Da war die Gruppe vor ihm leider weg. Mit großem Einsatz konnte er sich aber wieder ranfahren und auch noch 2 Fahrer überholen, so dass er schließlich auf Platz 7 lag.
In der letzten Runde attackierte Michael Ranseder den in der Meisterschaft führenden Damian Cudlin so hart, dass dieser im Kies landete. Daraufhin wurde Ranseder disqualifiziert und Domink wurde auf Platz 5 gewertet.

Dominic Vincon
Dominic Vincon (# 48)
 

Am Sonntag gab es eine Duplizität der Ereignisse. Guter Start – Platz 10 nach der ersten Runde – vorkämpfen bis auf Platz 6. Doch dann fehlte plötzlich der Grip am Hinterrad, so dass er beim Herausbeschleunigen aus den Kurven jedes Mal Zeit und leider auch Platz um Platz verlor. So war Dominic froh letztlich noch Platz 10 zu belegen. „Die Sache mit dem Hinterradreifen war wirklich Pech. Heute war das erste Podest in greifbarer Nähe. Doch es sollte wieder nicht sein“ sagte ein enttäuschter Dominic Vincon nach dem Rennen.

 
Patrik Vincon
Patrik Vincon (Mitte) bei der Siegerehrung
Im Yamaha R6 Dunlop-Cup standen die Zeichen für das Team Romero ebenfalls auf Attacke. Im ersten und zweiten Zeittraining ließ sich Patrik Vincon auf seiner „Hausstrecke“ nicht die Butter vom Brot nehmen und fuhr jeweils die schnellste Trainingszeit. Dies bedeutete die erste Pole Position für ihn in diesem Jahr. Marc Hepelmann erreichte Platz 34.

Beim Rennen am Sonntag hatte Patrik wieder einen schlechten Start. So kam er „nur“ als Dritter aus der ersten Runde zurück. Sollte es wieder nicht zu einem Sieg reichen? Doch Patrik kämpfte sich schnell auf den zweiten Platz hinter Andreas Beutelrock vor. 4 Runden vor Schluß war es dann soweit – er überholte Andy und fuhr seinen ersten Cup-Sieg nach Hause. Nach dem Rennen sagte er: „Ich wusste, dass ich hier schnell bin. Andy gewann den Start und hat zwar in den ersten Runden mächtig vorgelegt, aber ich konnte die Lücke nach und nach zufahren. Dann habe ich ihn eine Weile studiert und die richtige Stelle zum Überholen gefunden. Da wir schon etliche Rennabbrüche hinter uns haben, wollte ich nicht bis zum Schluss warten und habe vier Runden vor Schluss vor der Parabolika attackiert". Marc Hepelmann war wie immer im Rennen besser als im Training und konnte bis auf Platz 26 vorfahren.

 Seitenanfang  

  

22.08.2010 7. Saisonrennen in Assen (NED)
 

Patrik Vincon
Patrik Vincon

Viele Stürze in Assen - Abbrüche in allen Rennen

Es stand das zweite Auslandsrennen der IDM in Holland auf der Rennstrecke in Assen an. Es war der Ort, an dem Dominik Vincon letztes Jahr seinen Gesamtsieg im Yamaha R6 Dunlop-Cup klarmachte und mit einer Wildcard eine beeindruckende Vorstellung in der IDM Supersport gab. Entsprechend hoch waren die Erwartungen.
Die freien Trainings  am Freitag begannen sehr vielversprechend. Im anschließenden Zeittraining zeigte Dominik endlich einmal sein Potential und holte sich den 4. Startplatz.
Am Sonntag beim Rennen wusste das Wetter erst nicht was es wollte. Regen oder Sonnenschein. Letztlich entschieden sich alle Fahrer für Trockenreifen – die richtige Entscheidung. Den Start erwischte Dominic super und er konnte als 4ter durch die 1. Kurve fahren. Doch dann rutschte ihm in der engen Spitzkehre das Hinterrad leicht weg. Im Grunde kein Problem für ihn,  denn er nahm ein wenig das Gas weg und konnte das Motorrad wieder einfangen. Weil das Fahrerfeld aber noch ganz eng beieinander war, rammte ein anderer Fahrer  Dominiks Hinterrad und Dominik landete im Kies. Bis er endlich wieder auf der Rennstrecke war hatte er über 30 Sekunden Rückstand. Seine Aufholjagd begann und er kämpfte sich langsam wieder an den letzten Fahrer ran. Doch in der 4. Runde wurde das Rennen abgebrochen und es gab einen Neustart. Leider musste Dominik jetzt vom 42. Platz starten. Der Start gelang ihm wieder sehr gut. In den restlichen Runden konnte er sich bis auf Platz 22 vorkämpfen.  Da aber die Zeiten des 1. Und 2. Starts addiert wurden wurde er nur als 32ter gewertet.

Im Yamaha R6 Dunlop-Cup wollte Patrik Vincon seinem Bruder natürlich nicht nachstehen und holte sich ebenfalls den 4. Startplatz. „Hier in Assen läuft es bis jetzt echt super – ich fühle mich sauwohl“ strahlte Patrik nach dem Training.
Der Start zum Rennen am Sonntag klappte wieder einmal nicht so gut. Patrik kam nur als siebter aus der ersten Runde zurück. Da er aber schneller als die beiden Piloten vor ihm war, gelang im in der 3. Runde der Vorstoß auf Platz 5. Leider war die Führungsgruppe zu diesem Zeitpunkt schon über 2 Sekunden dem Feld enteilt. Da er aber wirklich schnell unterwegs war, gelang es ihm in der folgenden Runde zu den Führenden aufzuschließen.

Doch wie schon fast jedes Rennen dieses Jahr im Cup wurde das Rennen auf Grund eines Sturzes abgebrochen. Den Neustart musste er somit von Platz 5 aus absolvieren. Dieser Start klappte super er kam als 4ter das erste Mal über die Ziellinie. Gerade wollte er sich die vor ihm liegenden Fahrer zurechtlegen, da wurde das Rennen schon wieder abgebrochen und leider nicht mehr neu gestartet. Der 2. Neustart wurde nicht gewertet und somit belegte Patrick den 5. Platz. Marc Hepelmann startete wieder von Platz 38. Diesmal kämpfte er sich bis auf Platz 31 vor.

 Seitenanfang  

  

01.08.2010 6. Saisonrennen auf dem Schleizer Dreieck
 

Marc Hepelmann
Marc Hepelmann

Dominic Vincon nach Trainingssturz für das Rennen gesperrt.

Am vergangenen Wochenende gastierte der Renntross wieder auf der Naturrennstrecke Schleizer Dreieck. Für das DMV Team Romero entwickelte sich das Wochenende allerdings nicht erwartungsgemäß. Im Training zur IDM Supersport fing es für Dominic Vincon noch recht gut an. Im 1. Training erreichte er Platz 18. Im zweiten Training, mit einer anderen Reifenmischung, verbesserte er sich auf Anhieb. Doch dann wollte er zuviel und stürzte in der Zielkurve. Nach einer kurzen Rotphase konnte er noch mit seinem Motorrad zur Box zurückfahren, wo das Team sofort mit der Reparatur der beschädigten Teile begann. Dominic musste derweil zur ärztlichen Untersuchung bei der eine Gehirnerschütterung diagnostiziert wurde. Auf Grund dieser Diagnose wurde er von der Kommission für das Rennen am Sonntag gesperrt.

Im Training zu Yamaha R6 Dunlop-Cup lief es anfangs sehr gut. Mit nur 0,3 sec Rückstand auf die Pole Position holte sich Patrik Vincon den zweiten Startplatz. Marc Hepelmann belegte den Platz 38.
Im Rennen am Sonntag hatte Patrik dann einen durchschnittlichen Start und lag in der nach der ersten Kurve auf Platz 4. Nachdem er sich Lucy Glöckner geschnappt hatte und weitrer am pushen war, ging ihm vor der Seng das Vorderrad weg und er segelte mitsamt seiner Maschine ins Kiesbett.
Da das Rennen wegen eines anderen Sturzes in der gleichen Runde abgebrochen wurde,  konnte Patrick nach der Motorradinstandsetzung wieder an den Vorstart. Doch leider war die Warm Up Lap schon in vollem Gang und so  musste er aus der Boxengasse starten.  Doch jetzt lief es nicht mehr rund. Nach 2 Runden hatte Patrick immer noch nicht den letzten Fahrer des Feldes überholt und seine Rundenzeiten waren über 2 Sekunden schlechter als im Training. Deshalb fuhr er an die Box. Dort wurde festgestellt, dass die Bremse beim Sturz beschädigt worden war, was man zunächst nicht erkennen konnte. Mit diesem Schaden war an eine halbwegs erfolgreiche Weiterfahrt nicht zu denken. Marc Hepelmann machte es wie immer. Im Rennen schnappte er sich einen Gegner nach dem anderen und landete schließlich auf Rang 29.

 Seitenanfang  

  

04.07.2010 5. Saisonrennen auf dem Salzburgring (AUT)
 

Windschattenspiele in Östereich

Das erste Auslandsrennen der Saison fand auf dem Salzburgring in Österreich statt. Das Training in der IDM Supersport lief für Dominic Vincon alles andere als gut. Auf dieser Rennstrecke mit seinen langen Geraden und bergauf Passagen kommt es entscheidend auf das Windschattenfahren an. Findet man keinen, ist man bis zu 1 Sekunde langsamer. Genau dies passierte Dominic. Er fand einfach niemanden, mit dem er sich durch wechselnde Windschatten nach vorne hätte ziehen lassen können. So reichte es am Ende nur zu Startplatz 23. Zu allem Überfluß wurde er wegen Verstoßes gegen die Mepoletten-Regel auch noch um 4 Plätze auf Platz 27 zurückversetzt.
Der erste Rennen auf dem Salzburgring fand am Samstagnachmittag statt. Es fing eigentlich ganz erfreulich an. In der ersten Runde konnte sich Dominic bereits auf den 22. Platz verbessern. Aber dann hatte er das gleiche Problem wie im Training – kein Windschatten. So reichte es nur für den 16. Rang. Durch die Disqualifikation zweier vor ihm liegender Konkurrenten erbte er dann doch noch den 14. Rang und damit 2 Punkte.

Partik Vincon
Startvorbereitung bei Patrik Vincon
Im zweiten am Lauf am Sonntag hatte er wieder das gleiche Problem. Nach der ersten Runde Platz 21 – kein Windschatten – Platz 16 in der Endabrechnung.

Auch beim Yamaha R6 Dunlop-Cup sollte der Windschatten für das Team Romero eine entscheidende Rolle spielen. Im Training lief es für die Team Romero Fahrer noch recht gut. Patrik Vincon erreichte den 6., Marc Hepelmann den 36. Platz in der Startaufstellung.
Beim Rennen an Samstag klappte der Start von Patrik leider überhaupt nicht. So waren die ersten 5 Fahrer bereits nach der Startkurve weg und mit ihnen auch der Windschatten. Dafür hatte er jetzt 4 Konkurrenten im Nacken, die sich über seinen Windschatten freuten. Bis zur siebten Runde konnte er seinen 6. Platz verteidigen. Dann verbremste er sich und seine 4 Verfolger waren vorbei. Einen von Ihnen konnte er noch überholen, doch dann wurde das Rennen in der letzten Runde abgebrochen und der Zieldurchlauf der vorletzten Runde gewertet – leider nur Platz 10. Marc Hepelmann, nicht der kleinste und schmalste Fahrer im Feld, hatte mit der High-Speed-Strecke so seine Probleme und landete auf Platz 37. 

 Seitenanfang  

  

20.06.2010 4. Saisonrennen auf dem Sachsenring
 

Privatduell im Yamaha Cup in Sachsen

Am Wochenende fanden die IDM Rennen und der Yamaha R6 Dunlop-Cup Rennen auf dem Sachsenring statt. In der IDM Supersport startete wieder Dominic Vincon  für das DMV Team Romero.
Im 1. Zeittraining lief es für Dominic schon recht gut, er belegte den 16. Platz. Nach einigen Änderungen an der Fahrwerksabstimmung konnte er sich im 2. Zeittraining sogar auf Platz 5 verbessern. Damit hatte er eine fast optimale Startposition in der 2. Startreihe.
Das erste Rennen in der IDM Supersport startete am Samstag um 18:00 Uhr. Beim Start wurde Dominic von seinen Konkurrenten eingekeilt und kam deshalb nur auf Platz 12 aus der ersten Runde zurück. Dann hieß es für ihn den Reifen einzuteilen, da auf dem Sachsenring die linke Seite des Reifens extrem stark verschleißt. Als er dann ab der 10.Runde so richtig Gas gegeben hat, wurde sein Hinterradreifen überfordert und es reichte nur zu dem 10. Platz.

Patrik Vincin
              
Patrik Vincon (# 11)

Im zweiten Rennen am Sonntag entschied er sich für einen anderen, verschleißfesteren Reifen. Da er diesen Reifen im Training noch nicht gefahren war, ließ er es erst einmal vorsichtig angehen. Schnell stellte sich heraus, dass dieser Reifen seinen Grip nicht so schnell verlor und er richtig Gas geben konnte. So erreichte er in der Endabrechnung immerhin einen 11. Platz.

Im Yamaha R6 Dunlop-Cup starteten Dominic’s Bruder Patrik Vincon und Mark Hepelmann. Das 1. Zeittraining am Samstag verlief für Patrick recht gut. Er konnte sich den 8. Startplatz sichern. Für das 2. Training wurden einige Fahrwerkseinstellungen verändert. Diese brachten nicht in allen Belangen die erwünschte Besserung, so dass er letztendlich mit der ursprünglichen Einstellung das Zeittraining mit einem 7. Platz beendete. Mark Hepelmann erreichte im Training Platz 40.
Für das Rennen am Sonntag war Patrick sehr zuversichtlich. Doch nach dem Start kam alles anders. Von Startplatz 8 schaffte es Takumi Endo sich an Patrik vorbei zu quetschen. Von nun an lieferten sich die beiden hinter dem Siegertrio auf Platz 4 und 5 ein Privatduell – stets fair aber beinhart.  "Ich wollte möglichst schnell an Tak vorbei, um die drei vorne nicht ziehen zu lassen, aber der ist schwer zu überholen. Ich hätte ein wenig schneller gekonnt, aber ob es für das Tempo der Spitze gereicht hätte?" resümierte Patrik nach dem Rennen welches er auf dem 5. Platz beendete. Auch Marc Hepelmann hatte so seine liebe Not mit den Konkurrenten, konnte sich aber immerhin bis auf Platz 32 vorkämpfen

 Seitenanfang  

  

30.05.2010 3. Saisonrennen auf dem Nürburgring
 

Reifenwechsel vor dem Start
Reifenwechsel vor dem Start des Cup-Rennens

Es geht weiter aufwärts - die Vincon's geben Gas

Am vergangenen Wochenende fand bei typischem Eifelwetter der 4. Lauf zur IDM Supersport und der 3. Lauf zum Yamaha R6 Dunlop-Cup statt. Das Training am Samstag fand noch bei schönem, trockenem Wetter statt. Die Fahrer des Teams schlugen sich dabei wacker. Patrick Vincon setzte seinen Aufwärtstrend fort und belegte mit nur 0,4 sec Rückstand den 6. Startplatz. Auch sein Bruder Dominik Vincon beginnt sich an die härtere Gangart in der IDM Supersport zu gewöhnen. Nach seinem souveränen Durchmarsch letztes Jahr im Yamaha Cup und seinen sensationellen Auftritten als IDM Gaststarter hat er erkannt, dass die IDM doch kein Kindergeburtstag ist. Mit Platz 18 im Qualifying legte er die Basis für seine ersten Meisterschaftspunkte. Marc Hepelmann belegte mit Platz 37 einen Startplatz, der seinem derzeitigen Leistungsvermögen durchaus entspricht. Seine Lern- und Gewöhnungsphase ist aber lange noch nicht abgeschlossen.

Am Sonntag fanden dann die Rennen statt. Um 10:45 wurde der Yamaha Cup gestartet. Nachdem es den ganzen morgen immer wieder geregnet hatte, begann es zum Rennen hin immer mehr abzutrocknen. Ein vom Veranstalter spontan eingeschobenes "Regentraining" brachte die Erkenntnis mit Trockenreifen zu starten. Patrick entschloss sich vorne und hinten Trockenreifen aufzuziehen, Marc nur hinten. Eine fatale Entscheidung. Nachdem die Strecke schnell komplett abtrocknete, war Marcs Vorderreifen nach 6 Runden hinüber und er rutsche über das Vorderrad ins Kiesbett. Patrick erwischte es da wesentlich besser. Er lieferte sich mit Lucy Glöckner einen heißen Kampf der 4 Runden vor Schluß wegen einem Rennabbruch jäh endete. Ergebnis: Platz 3. Patricks trockener Kommentar nach dem Rennen: "Wenn man gewinnen will kann man mit Platz 3 nicht so richtig zufrieden sein". Mit dieser Einstellung können die nächsten Rennen kommen.

Patrick Vincon mit Pokal
Patrik Vincon mit Pokal

Fahrerlager
Fahrerlager am Nürburgring

Nach dem morgentlichen Warmup beklagte sich Dominik über die Reifen und Fahrwerksabstimmung. "Mit dieser Abstimmung ist für die Regenreifen die Strecke viel zu trocken" klagte er in der Box. Zum Glück war Herbert Strassmayer diesmal persöhnlich anwesend. 

Er analysierte mit Dominik das Datarecording und definierte eine komplett neue Abstimmung für die Maschine. Als klar war, dass das SSP-Rennen bei feuchten Bedingungen stattfinden würde, wurden in Windeseile die vorderen Gabelfedern und das hintere Federbein gewechselt und von Herbert neu eingestellt. Resultat: Dominik fühlte sich im Rennen ziemlich wohl und fuhr mit Platz 14 die ersten beiden Punkte ein. Wie sagte Diego als er Dominik nach dem Rennen begrüßte: "So, der Anfang ist gemacht. Von jetzt an geht es nach Vorne".

 Seitenanfang  

  

16.05.2010 2. Saisonrennen in Oschersleben
 

Start zum IDM SSP Rennen am Samstag
Start zum IDM SSP Rennen am Samstag

Patrick Vincon kommt in Fahrt.

Die Samstagstrainings verliefen wegen der widrigen Wetterbedingungen nicht optimal.Es war kalt, meist um die 6°C, und regnerisch. Im Abschlußtraining stürtzte Patrick Vincon und belegte so nur den 32. Startplatz. Daraufhin ging sein Bruder Dominik Vincon die Sache recht vorsichtig an und landete auf Platz 17. Er wollte die Maschine ja nicht wegwerfen - das Team hatte mit der Reparatur von Patricks Maschine schon genug zu tun. Marc Hepelmann stellte sich für das Cup-Rennen auf Platz 37.

Das erste IDM Supersport Rennen fand dann am Samstag bei Dauerregen statt. Die Bedingungen waren äußerst schwierig. Leider erwischte es Dominik Vincon bereits in Runde 2. Vorderradrutscher - und ab ins Kiesbett. Aber er war in guter Gesellschaft. Von 41 gestarteten Fahrern kamen nur 20 ins Ziel. Das zweite Rennen am Sonntag fand dann bei strahlendem Sonnenschein statt. Nach 2 Rennen mit 2 Ausfällen ging Dominik die Sache erst einmal vorsichtig an. Im Rennen faßte er dann immer mehr Mut und belegte am Ende Platz 19.

Der zweite Lauf zum Yamaha R6-DUNLOP-CUP wurde in zwei Etappen entschieden. Nach einem Abbruch in der neunten Runde wurde das Rennen für weitere vier Runden gestartet. 

Patrick Vincon hat sich inzwischen recht gut eingewöhnt und konnte in Oschersleben neben der schnellsten Rennrunde wohl auch die meisten Überholmanöver vorweisen. Obwohl er aus der achten Reihe starten musste, hatte er auf einen Top-Ten-Platz spekuliert. "Ich hatte einen guten Start und konnte dann im ersten Heat bis Platz sieben vorfahren. Nach Re-Start sogar auf Platz vier, das reichte in der Addition für Rang fünf", freute sich Patrick nach dem Rennen. Marc Hepelmann fuhr ein solides Rennen und konnte sich in der Addition beider Läufe auf den 30. Platz verbessern

Patrick Vincon
Patrick Vincon

 Seitenanfang  

  

25.04.2010 1. Rennwochenende auf dem Lausitzring
 

Start zum Yamaha R6 Cup Rennen
Start zum Yamaha R6 Dunlop-Cup Rennen

Ein Wochenende mit gemischten Ergebnissen

Beim Training zum ersten Rennen der Saison auf dem Lausitzring wurden die fehlenden Ergebnisse der veregneten April-Trainings schmerzlich vermißt. Weder für die IDM-R6 von Dominik Vincon, noch für die Cup-Renner von Patrick Vincon und Marc Hepelmann wurde ein perfekt passendes Fahrwerks-Setup gefunden.

So landete Dominik nur auf dem 18., sein Bruder Patrick auf dem 12. und Marc gar nur auf dem 40. Startplatz. Ein Topergebnis sieht anders aus. Es konnte also nur noch besser werden.

Am Sonntag fand dann das erste Rennen der IDM Saison statt. Von seinem 18. Startplatz aus legte Dominik los wie der Teufel. Dabei riskierte er leider in der zweiten Runde ein wenig zu viel. Beim Anbremsen der Kurve in Schräglage rutschte im das Vorderrad weg - das wars dann.

Die beiden Cupies schlugen sich wacker, hatten aber letztendlich auch Pech. Nach dem Start entwickelte sich das Rennen an der Spitze zu einem Dreikampf, im dem Lucy Glöckner, die schnellste Frau im Feld, die besten Karten hatte. Weiter hinten kämpften sich Patrick langsam und Marc zügig Platz um Platz nach vorne. Zum Ende des Rennens wurden sie immer schneller.

Doch dann passierte es: Vorn an der Spitze kollidierten Lucy Glöckner und Ben Gädge wobei letzterer im Kiesbett landete. Vor lauter Schreck stürtzte der vierte, Robert Neubert, in der nächsten Runde ebenfalls. Dieser Sturz führte dann letzlich zum Rennabbruch. Gewertet wurde dann der Stand in der vorletzten Runde.

Damit waren unsere Cupies leider ausgebremst worden. Ohne den Rennabbruch wären sie ganz sicher noch weiter vorn gelandet. So reichte es für Patrick zu einem 8. und für Marc zu einem 24. Platz.

Für das nächste Rennen in Oschersleben hat sich das Team eine Menge vorgenommen. Bei den Cup-Rennern hat sich gezeigt, dass das Renn-Setup des Fahrwerks doch nicht so schlecht war. Darauf kann man aufbauen.

 Patrick Vincon
Partick Vincon
Marc Hepelmann
Marc Hepelmann

 Seitenanfang  

  

April 2010 3. und 4. Training in Oschersleben und auf dem Lausitzring
 

Im März waren wir zweimal zum Training. zuerst in Oschersleben und anschließend auf dem Lausitzring. Eigentlich hatten wir uns von diesen Trainingssitzungen wertvolle Erkenntnisse für die ersten beiden Rennen der kommenden Saison erwartet. Aber leider machte uns das kalte und regnerische Wetter einen Strich durch die Rechnung. So war der Spaßfaktor bei Dominik auf einem minimalen Level und der Erkenntnisgewinn ebenfalls.

Fazit: Außer Spesen nix gewesen.

 Seitenanfang  

  

21.03.2010 Absage des ADAC young generation Cups für 2010
 

Am vergangenen Wochenende wurde leider der für 2010 geplante ADAC young generation Cup vom ADAC Nordrhein e.V. abgesagt. Dirk Schmidt, der Organisator des Cups begrüdete die Absage mit den Worten: "leider muss ich Ihnen mitteilen, das der von Ihnen so hervorragend unterstütze ADAC young generation Motorrad Cup 2010 wegen mangelnder Teilnehmerzahl 2010 nicht statt finden wird. Durch unsere Werbemaßnahmen ist nicht die gewünschte Mindestanzahl an Teilnehmern erreicht worden. Auch die proaktive Kundenansprache auf der Motorrad Messe Dortmund brachte leider nicht ausreichend viele Cup-Teilnehmer. Dieses bedeutet aber nicht, dass wir unsere Bemühungen zur Nachwuchsförderung für Motorradfahrer aufgeben werden. Wir werden 2010 zur frühzeitigen Vorbereitung nutzen, um in 2011 mit dem Cup durchzustarten."

 Seitenanfang  

  

13.03.2010 2. Renntraining in Spanien
 

In der kommenden Woche sind wir wieder zum Training in Spanien. Dominik Vincon wird mit der SSP-R6 des DMV Romero Teams die letzten Abstimmungsfahrten vor der Saison absolvieren. Der Schwerpunkt wird diesmal auf die Abstimmung der Maschine auf die neuen Dunlop Reifen sein.

Die Tests in Albacete fanden im Rahmen der Dunlop Testtage statt. Bei guten Wetterbedingungen wurden verschiedene Reifenkombinationen und Fahrwerkseinstellungen getestet. Dominik war dabei konstant schnell und konnte dem Team zu jeder Fahrwerk / Reifen Kombination ein fundiertes Feedback geben. Wie immer wenn wir zu Abstimmungsfahrten unterwegs sind, hielt sich Herbert Strassmaier am Handy bereit, um uns optimal zu unterstützen. So zeigte sich schnell, wie gut Fahrwerk und Reifen zusammenpassen.

Domink begeisterte das Team mit konstant schnellen Rundenzeiten. "Ich habe ein echt gutes Gefühl. Das Fahrverhalten ist unheimlich stabil und die Maschine bleibt beim späten anbremsen und frühen herausbeschleunigen aus den Kurven erstaunlich ruhig" so Domink nach den Tests.

 Seitenanfang  

  

31.12.2009 Rückblick auf die Saison 2009 vom Teamchef Diego Romero
 

Team Romero 2009

Voller Elan für 2010 blicken wir zurück auf die Ereignisse der Saison 2009

Mit dem Dream-Team unserer kompletten Mannschaft (Minne, Jimmy, Diego und Fahrwerks-Guru Strassmaier sowie den gelegentlichen Helfern, Markus, Matthias und Thomas) waren wir nicht nur erfolgreich - das Ganze hat auch richtig Spaß gemacht!

Herbert Kaufmann sollte nicht nur eine fahrerische Bereicherung werden sondern auch Top-Platzierungen fürs Team sichern.  Mit diesem gemeinsamen Ziel war zwar die Zusammenarbeit neu aber fremd war man sich nicht.  Der Funke war übergesprungen und Herbie fuhr sich nach vorne durch - schon beim zweiten Rennen war er auch Zweiter in der Supersport-Meisterschafts-Wertung. Doch dann wurde er von einem übereifrigen Konkurrenten gerammt und stürzte so schwer, dass die Saison für ihn damit gelaufen war.  Schade.

Mit 48 Jahren und nach so langer Zwangspause kommt man nicht mehr ins aktive IDM-Leben zurück, was nicht heißt, dass wir Herbie nicht mehr treffen.  Hinter den Kulissen gibt es Gemeinsamkeiten, die über den eigentlichen Rennsport hinaus gehen.  Die hieraus gewachsene Freundschaft und Verbundenheit bestätigt, was wir schon immer mal mit Bedauern gedacht haben: Seit 1990 kennen wir Herbie - warum haben wir bloß nicht schon früher was gemeinsam gemacht!!??

Herbie, Dir vielen Dank für Deinen sportlichen und kameradschaftlichen Einsatz!!! Wir werden Dich in der Box vermissen!

Dominik Vincon kam 2009 neu zum Team.
Schon in 2008 wollte er mit uns Supersport fahren, hatte sich dann aber doch für ein anderes Team entschieden.  Finanzielle Machbarkeit ist im Rennsport immer wieder Dreh- und Angelpunkt für Entscheidungen und so entschied sich Dominik für 2009 für den Yamaha R6-Dunlop-Cup unter der Regie vom TeamRomero.

Schnell fuhr Dominik einen immer größeren Punktevorsprung heraus und hatte den Cup bald für sich entschieden.  Er dominierte nicht nur durch sein fahrerisches Können; auch das Zusammenspiel Mensch-Maschine war top.  Dass Dominik auch mit einer Supersport-R6 vorne mit streiten kann, hat er bei Supersport Gaststarts 2009 eindrucksvoll bewiesen.  Durch diese Rennen, die er neben dem Cup fuhr, wo er teilweise von einer Maschine auf die andere umstieg, hat er schätzen gelernt, wie "schlagkräftig" ein personell kleines Team durchaus sein kann.

Für die Saison 2010 war Dominiks Entscheidung eindeutig: Supersport mit dem neu gegründeten DMV TeamRomero (obwohl andere, verlockende Angebote vorlagen!). Was  für eine Motivation!

Auch Sebastian Skibbe hat seine erste Saison im Yamaha R6-Dunlop-Cup sehr gut absolviert.  Siegerpotential wurde immer wieder deutlich.  Kämpfen kann und will er.  Gemeinsam freuten wir uns mit ihm auf den dritten Rang in Salzburg.

Die Väter unserer Rookies müssen auch mal erwähnt werden - sie sind ein echtes Highlight im Team. Frank Vincon und Uwe Skibbe sind wie ein Sechser im Lotto!  Beide immer fleißig, sauber und adrett an den Maschinen der Söhne arbeitend, verlassen sie die Box oft kurz vor Mitternacht, erst, wenn die R6 fertig und rennbereit da steht….  Dies ist schon mehr als bewundernswert.  Hinzu kommt gegenseitige Hilfsbereitschaft und immer ein freundliches Wort auf den Lippen.  Danke sehr

Die beiden Seriensportler Kevin Kemink und Kjel Karthin haben ihre "Sache" auch ausgezeichnet gemacht und sind mit ihren R6 immer unter den Schnellsten gewesen.  Kevin hat in seiner Klasse gewonnen und der Kjel ist Dritter geworden. Herzlichen Glückwunsch!

Dream-Team - Nichts ohne die Vielzahl von fleißigen Helfern und großzügigen Sponsoren!  Einen herzlichen Dank an alle, speziell an unseren neuen Hauptsponsor DMV, repräsentiert durch seinen Präsidenten Hans-Robert Kreutz!

DMV Team Romero

 Seitenanfang  

  

28.12.2009 1. Renntraining in Cartagena (Spanien)
 

vom 28.12. bis zum 31.12.2009 war das Team in Cartagena zum ersten Renntraining der neuen Saison. Teilgenommen haben Dominik Vincon mit der SSP-R6 und die beiden neuen Fahrer, die 2010 im Yamaha-Cup für Furore sorgen sollen: Marc Hepelmann und Patrick Vincon. Beide Youngster sind erst 16 Jahre alt.

Mit dem Wetter hatten wir außerordentliches Glück. Obwohl es im übrigen Spanien Unwetter mit heftigem Wind und Hochwasser herrschten, war es in Cartagena typisch angenehm warm.

Dominik war (wie erwartet) sehr schnell unterwegs und hat sich umgehend mit der für ihn neuen Strecke angefreundet. Wir hatten ein strammes Programm mit dem Test verschiedener Fahrwerkskomponenten. Dank der guten Vorbereitung durch Herbert Strassmaier und seiner telefonischen Hilfe konnten wir das auch in gute Rundenzeiten umsetzen. Es wurden auch verschiedene Reifen und Auspuffanlagen getestet und verglichen. Rundum konnten wir feststellen, dass wir ein super Gesamtpaket beisammen haben (Maschine, Fahrer und das ganze Team) - alles passt und lässt auf eine erfolgreiche Saison hoffen.

Es war erstaunlich, wie schnell auch Dominiks jüngerer Bruder Patrick den Umstieg von der 125er auf die Viertakt-R6 gemeistert hat. Gute Rundenzeiten und ein ausgezeichneter Fahrstil deuten auch bei ihm auf viel Erfolg in der kommenden Saison hin.

Marc Hepelmann, der erstmals auf einer R6 saß, überraschte alle.  Er ging mit der Maschine um, als hätte er noch nie etwas Anderes gemacht. Auch seine gefahrenen Zeiten waren sehr überzeugend und das ganze Team traut auch ihm im Yamaha-Cup einiges zu.

Nach getaner Arbeit haben wir es uns abends in den uns bekannten, guten spanischen Restaurants kulinarisch gut gehen lassen. Alles in Allem war es ein sehr gelungener Test.

Mit Euch und Eurer Unterstützung machen wir so weiter – die Saison 2010 kann kommen.

 Seitenanfang  

 Seitenanfang  

Aktuelles 2009

Auf dieser Seite wollen wir euch immer aktuell über Ereignisse im Team,
die letzten Rennergebnisse und "Schmankerl" von der Rennstrecke informieren.

31.12.2009 Rückblick auf die Saison vom Teamchef Diego Romero. Mehr....
27.09.2009 Saisonfinale der dt. Seriensportmeisterschaft auf dem Lausitzring. Mehr....
13.09.2009 Saisonfinale des Yamaha R6 Dunlop-Cups in Hockenheim. Mehr....
06.09.2009 5. Lauf zur dt. Seriensportmeisterschaft auf dem Schleizer Dreieck. Mehr....
22.08.2009 7. Lauf zum Yamaha R6 Dunlop-Cup in Assen. Mehr....
16.08.2009 4. Lauf zur dt. Seriensportmeisterschaft in Oschersleben. Mehr....
08.08.2009 Dominik Vincon testet die IDM R6 von Herbert Kaufmann in Assen. Mehr....
01.08.2009 6. Lauf zum Yamaha R6 Dunlop-Cup auf dem Schleizer Dreieck. Mehr....
19.07.2009 3. Lauf zur dt. Seriensportmeisterschaft auf dem Nürburgring. Mehr....
11.07.2009 2. Lauf zur dt. Seriensportmeisterschaft auf dem Hockenhiemring. Mehr....
05.07.2009 5. Lauf zum Yamaha R6 Dunlop-Cup auf dem Salzburgring. Mehr....
21.06.2009 3. und 4. Lauf zum Yamaha R6 Dunlop-Cup auf dem Sachsenring. Mehr....
14.06.2009 Wer rastet der rostet. wir waren zum Training in Assen. Mehr....
31.05.2009 3. Lauf zum Yamaha R6 Dunlop-Cup auf dem Nürburgring. Mehr....
16.05.2009 2. Rennwochenende der IDM in der Motorsport Arena in Oschersleben. Mehr....
02.05.2009 1. Lauf zur dt. Seriensportmeisterschaft in Oschersleben. Mehr....
26.04.2009 1. Rennwochenende auf dem Lausitz Ring. Mehr....
11.04.2009 3. Training des Teams auf dem Lausitz Ring. Mehr....
23.03.2009 2. Training des Teams auf dem Panonia Ring. Mehr....
08.03.2009 Rollout des Rennteams erfolgreich. Mehr....
26.02.2009 1. Training in Spanien. Mehr....
   
  News Archiv 2006 (833KB PDF)  News Archiv 2007 (4.833KB PDF)  News Archiv 2008 (520KB PDF)

  

 

31.12.2009 Rückblick auf die Saison 2009 vom Teamchef Diego Romero
 

Team Romero 2009

Voller Elan für 2010 blicken wir zurück auf die Ereignisse der Saison 2009

Mit dem Dream-Team unserer kompletten Mannschaft (Minne, Jimmy, Diego und Fahrwerks-Guru Strassmaier sowie den gelegentlichen Helfern, Markus, Matthias und Thomas) waren wir nicht nur erfolgreich - das Ganze hat auch richtig Spaß gemacht!

Herbert Kaufmann sollte nicht nur eine fahrerische Bereicherung werden sondern auch Top-Platzierungen fürs Team sichern.  Mit diesem gemeinsamen Ziel war zwar die Zusammenarbeit neu aber fremd war man sich nicht.  Der Funke war übergesprungen und Herbie fuhr sich nach vorne durch - schon beim zweiten Rennen war er auch Zweiter in der Supersport-Meisterschafts-Wertung. Doch dann wurde er von einem übereifrigen Konkurrenten gerammt und stürzte so schwer, dass die Saison für ihn damit gelaufen war.  Schade.

Mit 48 Jahren und nach so langer Zwangspause kommt man nicht mehr ins aktive IDM-Leben zurück, was nicht heißt, dass wir Herbie nicht mehr treffen.  Hinter den Kulissen gibt es Gemeinsamkeiten, die über den eigentlichen Rennsport hinaus gehen.  Die hieraus gewachsene Freundschaft und Verbundenheit bestätigt, was wir schon immer mal mit Bedauern gedacht haben: Seit 1990 kennen wir Herbie - warum haben wir bloß nicht schon früher was gemeinsam gemacht!!??

Herbie, Dir vielen Dank für Deinen sportlichen und kameradschaftlichen Einsatz!!! Wir werden Dich in der Box vermissen!

Dominik Vincon kam 2009 neu zum Team.
Schon in 2008 wollte er mit uns Supersport fahren, hatte sich dann aber doch für ein anderes Team entschieden.  Finanzielle Machbarkeit ist im Rennsport immer wieder Dreh- und Angelpunkt für Entscheidungen und so entschied sich Dominik für 2009 für den Yamaha R6-Dunlop-Cup unter der Regie vom TeamRomero.

Schnell fuhr Dominik einen immer größeren Punktevorsprung heraus und hatte den Cup bald für sich entschieden.  Er dominierte nicht nur durch sein fahrerisches Können; auch das Zusammenspiel Mensch-Maschine war top.  Dass Dominik auch mit einer Supersport-R6 vorne mit streiten kann, hat er bei Supersport Gaststarts 2009 eindrucksvoll bewiesen.  Durch diese Rennen, die er neben dem Cup fuhr, wo er teilweise von einer Maschine auf die andere umstieg, hat er schätzen gelernt, wie "schlagkräftig" ein personell kleines Team durchaus sein kann.

Für die Saison 2010 war Dominiks Entscheidung eindeutig: Supersport mit dem neu gegründeten DMV TeamRomero (obwohl andere, verlockende Angebote vorlagen!). Was  für eine Motivation!

Auch Sebastian Skibbe hat seine erste Saison im Yamaha R6-Dunlop-Cup sehr gut absolviert.  Siegerpotential wurde immer wieder deutlich.  Kämpfen kann und will er.  Gemeinsam freuten wir uns mit ihm auf den dritten Rang in Salzburg.

Die Väter unserer Rookies müssen auch mal erwähnt werden - sie sind ein echtes Highlight im Team. Frank Vincon und Uwe Skibbe sind wie ein Sechser im Lotto!  Beide immer fleißig, sauber und adrett an den Maschinen der Söhne arbeitend, verlassen sie die Box oft kurz vor Mitternacht, erst, wenn die R6 fertig und rennbereit da steht….  Dies ist schon mehr als bewundernswert.  Hinzu kommt gegenseitige Hilfsbereitschaft und immer ein freundliches Wort auf den Lippen.  Danke sehr

Die beiden Seriensportler Kevin Kemink und Kjel Karthin haben ihre "Sache" auch ausgezeichnet gemacht und sind mit ihren R6 immer unter den Schnellsten gewesen.  Kevin hat in seiner Klasse gewonnen und der Kjel ist Dritter geworden. Herzlichen Glückwunsch!

Dream-Team - Nichts ohne die Vielzahl von fleißigen Helfern und großzügigen Sponsoren!  Einen herzlichen Dank an alle, speziell an unseren neuen Hauptsponsor DMV, repräsentiert durch seinen Präsidenten Hans-Robert Kreutz!

DMV Team Romero

 Seitenanfang  

  

27.09.2009 Saisonfinale der dt. Seriensportmeisterschaft auf dem Lausitzring
 

Kevin Kemink verteidigt seinen Meistertitel - Kjel Karthin wird Vizemeister

 

Am vergangenen Wochenende fand der sechste und damit letzte Lauf der dt. Seriensportmeisterschaft auf dem Lausitzring statt. Die weite Anreise von 700 Kilometer wurde mit bestem Wetter in der Lausitz belohnt.

Am Samstagmorgen ging es zum ersten Teil der Dauerprüfung auf die Strecke. Die Dauerprüfung galt wie immer als Qualifikation fürs Rennen, es mussten 24 Runden auf der 4,255 Km langen Strecke innerhalb von 80 Minuten absolviert werden. Die Fahrer des Tema Romero absolvierten die Dauerprüfung alle ohne Probleme. „Das letzte Mal war ich vor zwei Jahren hier. Die ersten Runden auf dieser Strecke haben mir gar nicht gefallen, die Strecke ist sehr wellig und uneben geworden, man wird sehr durchgeschüttelt“ äußerte sich Kevin Kemink am Samstag Abend. „Außerdem war die Fahrbahn an mehreren Stellen mit Bindemittel verschmutzt, welches das Fahren auf dem Eurospeedway nicht leichter machte.“  

KEvin Kemink
Kevin Kemink nach dem Gewinn der Meisterschaft

Um seinen Titel zu verteidigen, hätte für Kevin ein neunter Platz gereicht. Er wusste also genau, dass er im Rennen die Nerven muss. Pünktlich um 17:25 wurde das Rennen gestartet. Der Start verlief für Kevin super, er konnte die erste Position bis zur ersten Kurve halten. Bereits in der ersten Runde kam es zu einem heißen Fight mit mehreren Überholvorgängen zwischen den ersten drei in der Meisterschaft:  Kevin Kemink., Thilo Häfele und Kjel Karthin. Fast in jeder Kurve wechselten die Positionen. Trotzdem konnten sich diese 3 Fahrer schnell vom Rest des Feldes absetzen. Gegen Rennmitte sortierte sich die Spitzengruppe in der Reihenfolge Karthin – Häfele – Kemink. „Die beiden legten ein irres Tempo vor, für eine ganz kurze Zeit habe ich mir gedacht, entweder Alles oder Nichts, aber das wäre eine dumme Entscheidung gewesen“, sagte Kevin nach dem Rennen. So gab er sich mit dem dritten Platz zufrieden und fuhr die Deutsche Meisterschaft im Seriensport in der Klasse 4 erneut sicher nach Hause.

Durch seinen Sieg konnte sich Kjel Karthin auf den zweiten Platz der Gesamtwertung der Klasse 4 schieben. Das ganze Team gratuliert Kevin zur Verteidigung des Meistertitels und Kjel zur Vizemeisterschaft.  

 Seitenanfang  

  

13.09.2009 8. Lauf zum Yamaha R6 Dunlop-Cup in Hockenheim
 

Dominik Vincon startet als Cup Sieger 2009 wieder in der IDM Supersport 

Zum Saisonfinale auf dem Hockenheimring startet Dominik Vincon als Gaststarter wieder in der IDM Supersport. Da er im Yamaha Cup bereits als Gesamtsieger feststeht, wollte er das Cup-Rennen als zusätzliches Training für seinen zweiten Einsatz in der IDM nutzen. Trotzdem ließ er natürlich im Cup-Training nichts anbrennen und belegte mit 0,442 sec Vorsprung vor Lucy Glöckner souverän die Poolposition. Sebastian Skibbe scheint der Hockenheimring so gar nicht zu liegen. Mit 3,377 sec Rückstand auf Dominik reichte es nur zu Platz 24.

Im Training zur IDM Supersport lief es diesmal für Dominik Vincon wesentlich besser. Im ersten Training mit 0,558 sec Rückstand auf den Führenden noch Vierter, erreichte er im zweiten Training mit einem Rückstand von nur noch 0,385 sec auf den weiterhin führenden Sascha Hommel immerhin Platz 6, und damit die zweite Startreihe. Dies läßt für das Rennen einiges erwarten. Das ganze Team fieberte dem Rennen am Sonntag entgegen.

Der Sonntag begann für Dominik Vincon mit dem Rennen zum Yamaha R6 Dunlop-Cup. Von der Pool-Position startend war der Sieg doch nur eine Formsache – oder? Beim Start setzte sich überraschend der Youngster Markus Reiterberger vor Dominik an die Spitze. Dann wurde das Rennen wegen eines schweren Unfalls bereits in der ersten Runde abgebrochen. Beim Restart ließ sich Dominik dann aber nicht die Butter vom Brot nehmen und er führte das Rennen vor Markus Reiterberger an. Ab Runde 6 musste er die Hoffnung auf den fünften Saisonsieg allerdings begraben: „Ich konnte mich rasch absetzen und einen kleinen Vorsprung rausfahren, aber plötzlich stellte ich fest, dass mein Schalthebel abgebrochen war. Ich versuchte, mit einem verbliebenen Stummel weiterzufahren, habe mich damit aber mehrmals verschaltet, was Markus natürlich ausgenutzt hat. Mit dem zweiten Platz habe ich das Beste draus gemacht“ sagte Dominik nach dem Rennen. So konnte Markus Reiterberger vor Dominik Vincon seinen ersten Saisonsieg einfahren. Für Sebastian Skibbe gab es in Hockenheim doch noch einen versöhnlichen Saisonabschluss. Im Training nur auf Platz 24 konnte er im Rennen bis auf Platz 14 nach vorne fahren. In Bildern kann man das Rennen HIER sehen.

Nach der Mittagspause startete Dominik dann als Gaststarter in der IDM Supersport. Platz 6 im Training ließ die Erwartungen des Teams ganz schön hoch fliegen. Nach dem Start fiel Dominik zunächst auf Platz 8 zurück.

Siegerehrung in Hockenheim
von links: Dominik Vincon, Markus Reitenberger, Willy Dufflon 
 

 Doch damit gab er sich natürlich nicht zufrieden. Er gaste mächtig an und verbesserte sich kontinuierlich, um in 9 die absolut schnellste Rennrunde zu fahren und in Runde 10 bereits auf Platz 3 zu liegen. Bei der Jagd auf das Führungsduo Diss und Teuchert übertrieb er es dann aber ein wenig – Rutscher – Kiesbett – wieder aufsteigen und sich auf Platz 24 wiederfinden. Nach einem neuerlichen Sturz in Runde 16 reichte es am Ende dann nur noch für Platz 26. „Der Junge ist unglaublich“ sagte Teamchef Diego Romero nach dem Rennen. „Er ist sauschnell und lässt sich nicht einmal von Stürzen beeindrucken.“

Noch eine Neuigkeit ließ Diego nach dem Wochenende heraus. In der nächsten Saison wird das Team Romero mit dem Fahrer Dominik Vincon in der IDM Supersport als DMV Team Romero starten. Damit steht ein Fahrer für die nächste Saison fest. Ob Herbert Kaufmann nach seinem Unfall nächstes Jahr wieder aufs Motorrad steigt, oder ob noch ein anderer Fahrer verpflichtet wird, ist noch offen.  

 Seitenanfang  

  

06.09.2009 5. Lauf zur dt. Seriensportmeisterschaft auf dem Schleizer Dreieck
 

Kevin Kemink baut seinen Vorsprung aus - Sieg in Schleiz

Zum 5. Wertungslauf der dt. Seriensportmeisterschaft ging es diesmal auf die älteste Naturrennstrecke Deutschlands, zum Schleizer Dreieck in Thüringen. An den Start gingen alle drei Fahrer des Team Romero.

Nach dem vermasselten Wochenende in Oschersleben hatte sich Kevin Kemink sich für das Rennen auf dem Schleizer Dreieck besonders viel vorgenommen. Die sogenannte Dauerprüfung, die als Qualifikation für das Rennen gilt, verlief für alle Fahrer bei trockenen aber kühlen Bedingungen sehr gut. Kevin fuhr in 80 min mehr als 200 km, also fast doppelt soviel wie vorgeschrieben. "Bei einer Rennstrecke wie Schleiz kann man nie genug trainieren, die Strecke ist eine der anspruchsvollsten und anstrengensten die ich kenne", sagte Kevin nach der Dauerprüfung. 

Kevin Kemink
Kevin Kemink mit Siegerpokal

Als Führender in der Meisterschaft durfte Kevin von Platz 1 und Kjel Karthin von Platz 4 starten. Der Start verlief für beide Fahrer gewohnt gut, jedoch verlor Kevin bis zur ersten Kurve einen Platz. Thilo Häfele quetschte sich an Kevin vorbei und legte gleich ein höllisches Tempo vor. Kevin Kemink ließ aber nicht locker und konnte Thilo gut folgen. In Runde 6 übernahm er dann die Führung und gab sie bis zum Rennende nicht mehr ab. Damit baute er seine Führung in der Meisterschaft auf nunmehr 18 Punkte aus. Beim letzten Rennen auf dem Lausitzring würde ihm also ein 9. Platz reichen - aber wie wir Kevin kennen wird er auch dort wieder auf Sieg fahren.

Kjel Karthin hing bis zur 8. Runde hinter Eric Pette fest und verlor so den Anschluß zum Führungsduo. Dann konnte er sich endlich auf Platz 3 vorkämpfen und seine Aufholjagd starten. Aber die Führenden waren bereits zu weit enteilt, so dass es nur für den dritten Platz in der Endabrechnung reichte.

 Seitenanfang  

  

22.08.2009 7. Lauf zum Yamaha R6 Dunlop-Cup in Assen (NL)
 

Dominik Vincon gewinnt in Assen den Yamaha Cup und feiert einen sensationellen Einstand in der IDM SSP. 

Dominik Vincon, der letzte Woche seinen 18. Geburtstag feierte, fehlten vor dem Rennen in Assen  nur noch 6 Punkte zum vorzeitigen Titelgewinn. Der Einzige, der ihm rechnerisch noch einen Strich durch die Meisterrechnung machen konnte, war Ben Gädke.

Dabei hatte Dominik an diesem Wochenende ein Mammutprogramm zu absolvieren. Je zwei 2 Qualifikationstrainings im CUP und in der IDM Supersport, das CUP-Rennen und 2 Supersport Rennen in der IDM. Dabei musste er ständig zwischen den beiden Maschinen wechseln und sich immer wieder an die unterschiedlichen Grenzbereiche gewöhnen. Aber all dies schien dem Dominik nichts auszumachen.

Am Freitag fanden die ersten Qualifikationstrainings statt. Dabei belegte Dominik im CUP hinter dem Lokalmatador Tony Covena Platz 2. In der Quali zur IDM trat an Dominiks Maschine ein Schaden am Kühler auf, so dass er nur 4 Runden absovieren konnte. Ergebnis – nur Platz 23. Da zum Zeitpunkt der 2ten Trainings am Samstag die Strecke feucht war, konnte sich niemand mehr verbessern.

Also nahm Dominik sein erstes IDM-Rennen am Samstagabend von Startplatz 23 aus in Angriff. Diverse Stürze in der ersten Runde machten insgesamt 3 Neustarts notwendig. Zum Glück hielt sich Dominik aus dem allgemeinen Gerangel in der Startphase heraus. Beim dritten Start ging dann alles gut und er kam bereits als 13ter aus der ersten Runde zurück. Und dann griff er richtig an. Mit phantastischen Rundenzeiten – er fuhr die drittschnellste Zeit, 1,3 sec schneller als im Training -  kämpfte er sich bis auf Platz 4 vor.

Dominik Vincon
Der "Dominator" nach dem Gewinn des Yamaha-Cups

Dominik Vincon im SSP Rennen
Dominik (#51) in der IDM Supersport auf dem Weg nach Vorne

Viele konnten bei seinem Anblick überhaupt nicht glauben, dass hier ein Gaststarter bei seinem ersten Rennen in der IDM Supersport für das Team Romero unterwegs war. Wie er die etablierten IDM Piloten reihenweise versägte war schon sehenswert. So bekam Teamchef Diego Romero den ganzen Abend sein glückseliges Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.

Am Sonntag-Vormittag gab es dann für das Team eine Schrecksekunde, als Domink im Supersport-Warmup, und damit ganz kurz vor dem Start zum CUP-Rennen unverschuldet stürzte, sich zum Glück aber nicht verletzte. Direkt nach dem Start übernahm er die Führung vom Poolmann. „Nervös war ich nicht, aber nach der Fabelzeit, die Toni im Cup-Training vorgelegt hatte, war mir klar, dass er hier auch im Rennen sauschnell sein würde. In den letzten Runden hat Tony auch mächtig Druck gemacht, aber ich habe dagegengehalten und dachte nie daran, ihn freiwillig vorbeizulassen", verriet der frischgebackene Meister nach seinem Start-Ziel-Sieg augenzwinkernd.

Mit diesem Erfolgserlebnis ging er 2 Stunden später in sein zweites Supersport IDM Rennen. Wieder musste er von Platz 23 starten. Diesmal hatte er nicht so einen Raketenstart wie im ersten Lauf und kam nur als 22ter aus der ersten Runde zurück. So mußte er sich durch das halbe Feld kämpfen. Und das tat er noch grandioser als im ersten Lauf. Als die Zielflagge fiel, hatte er 16 Konkurrenten überholt und sich bis auf Platz 6 vorgekämpft.

Im Fahrerlager war Dominik das Tagesgespräch und viele fragten sich, was der Bursche wohl anstellt, wenn er demnächst aus einer der vorderen Startreihen ins Rennen geht. "Das ganze Team fiebert dem Saisonfinale in Hockenheim entgegen" sagte Diego auf der Rückfahrt.

Dominik Vincon
Dominik im Yamaha R6 Dunlop-Cup

Sebastian Skibbe bot das ganze Wochenende über wieder eine solide Leistung. Als Neuling auf der Rennstrecke von Assen belegte er im Training Platz 22. Im Rennen konnte er sich gegenüber dem Training um 0,6 sec verbessern und bis auf Platz 12 nach Vorne fahren. Damit konnte er nach seiner Nullnummer in Schleiz wieder 4 Cup-Punkte sammeln.

 Seitenanfang  

  

16.08.2009 4. Lauf zur dt. Seriensportmeisterschaft in Oschersleben
 

Durchwachsenes Wochenende für das Team Romero in Oschersleben

An diesem  Wochenende ging es zum vierten Rennen der dt. Seriensport Meisterschaft in die Motorsport Arena Oschersleben. Wie immer bestand das Rennen aus Dauerprüfung und Sprint.

Bei Kjel Karthin verlief die Dauerprüfung ohne Probleme. Er konnte die geforderten 28 Runden sauber abspulen. Leider war dies bei Kevin Kemink nicht der Fall. In der 10. Runde der Dauerprüfung stürzte er leider. In einer Linkskurve setzte er durch eine zu starke Schräglage mit dem Motordeckel auf und hebelte die Maschine damit aus.

Glücklicherweise ist bei diesem Sturz nicht viel passiert, so dass das Motorrad unmittelbar nach dem Sturz wieder repariert werden konnte. Nach ungefähr zwei hektischen Stunden startete Kevin zum zweiten Teil der Dauerprüfung. Da die Dauerprüfung als Qualifikation für das Rennen gilt, mußte Kevin jetzt die noch ausstehenden 18 Runden fast im Renntempo absolvieren. Letztendlich klappe es dann doch noch und beide Team Romero Piloten waren startberechtigt. 

Pünktlich um 16.00 Uhr wurde das Rennen der Klasse 4 gestartet. Der Start verlief für beide Piloten gewohnt gut. Kevin verlor zwar bis zur ersten Kurve zwei Plätze  konnte das Tempo aber sehr gut mitgehen und fing bereits in der ersten Runde an seinen Vordermann zu attackieren. Bis zur vierten Runde schien es ein spannendes Rennen zu werden, doch plötzlich wurde Kevin immer  langsamer. Er verlor einen Platz nach dem anderen. "Mir war sofort klar, dass sich die Kupplung verabschiedet hatte" sagte Kevin nach dem Rennen. So wurde er mit immer schlechter werdenden Rundenzeiten bis auf Platz 17 nach hinten durchgereicht. Sein komfortable Vorsprung in der Klassenwertung ist nun von 29 auf 13 Punkten geschrumpft.

Kjel Karthin fuhr unauffällig sein Rennen und belegte am Ende mit Rang 4 wieder einen Platz in den Top Ten.

 Seitenanfang  

   

08.08.2009 2. Training im Rahmen der niederländischen Meisterschaft in Assen
 

Dominik Vincon testet die IDM R6 von Herbert Kaufmann in Assen.

Letztes Wochenende waren wir mit Dominik Vincon zum Training in Assen. Im Rahmen der holländischen Meisterschaft haben wir die Gelegenheit genutzt, Dominik auf die R6 von Herbert Kaufmann zu setzten. Dank der guten Vorarbeit und vieler neuer Teile zeigte sich die R6 in Bestform. Wesentlich dazu beigetragen hat Herbert Strassmaier, der das Fahrwerk wieder einmal optimal vorbereitet hatte. So wurde es ein entspanntes und problemloses Wochenende. Lediglich die Zeit zum fahren war sehr knapp bemessen. Es gab nur zwei Trainings am Samstag und das Rennen am Sonntag.

"Es ist schon etwas anderes auf dieser IDM Maschine zu sitzen" sagte Dominik. "Den Grenzbereich habe ich immer noch nicht ganz ausgelotet. Ich wollte die Maschine auf gar keinen Fall wegwerfen."


Team Romero Yamaha YZF R6 im Renntrim
 
Trotz seiner sehr dezenten Fahrweise erreichte Dominik im Rennen den 19. Platz. "Jetzt sind wir für den Yamaha R6 Dunlop-Cup und das IDM Supersport Rennen in 14 Tagen an gleicher Stelle gut vorbereitet" resümierte Diego am Sonntag abend. "Dominik wird mit Herberts Maschine als Gaststarter auch in der IDM Supersport starten. Aber den Herbert haben wir schon sehr vermisst. Erstens als Kumpel, der trotz konzentrieter Arbeit immer für ein Späßchen gut ist, und zweitens hätte dem Dominik bestimmt noch diesen oder jenen guten Tipp geben können. Wir alle wünschen ihm eine baldige 100%ige Genesung. HERBIE COME BACK SOON"

 

Auf der Rückfahrt aus Assen plauderte der Teamchef dann noch ein wenig aus dem Nähkästchen. "Wir werden wohl in der nächsten Saison mit zwei Fahrern in der IDM Supersport starten. Unser Dreamteam wäre der Routinier Herbert Kaufmann und der Youngster Dominik Vincon. Die Geschräche mit den Sponsoren stimmen uns sehr zuversichtlich. Wir werden sehen ......."  

 Seitenanfang  

  

01.08.2009 6. Lauf des Yamaha R6 Dunlop-Cup auf dem Schleizer Dreieck
 

Der "Dominator" schlägt wieder zu - Dominik Vincon fährt seinen 4. Saisonsieg ein

Mit Saisonsieg Nummer vier ist Dominik Vincon dem Titelgewinn einen Riesenschritt näher gekommen. Vor über 30.000 Zuschauern feierte der 17-jährige Badener auf dem Schleizer Dreieck seinen 4. Saisonsieg. Jetzt benötigt Dominik aus den zwei noch ausstehenden Rennen nur noch sechs Punkte zum Gewinn der Meisterschaft.

Das Wochenende fing für Dominik schon gut an. Nachdem er im ersten Training noch auf Platz 2 lag, legte der Teamchef Diego Romero noch einmal Hand an das Fahrwerk an. Ergebnis: Im 2. Training verbesserte sich Dominik um fast 0,4 sec und sicherte sich die Pole Position.

Siegerehrung Schleiz
Markus Reiterberger, Dominik Vincon, Lucy Glöckner
 
Rennstart in Schleiz
Startgetümmel vor der ersten Kurve nach dem Start

Bei Sebastian Skibbe lief es nicht ganz so gut. Nach Platz 13 im ersten Training fiel er trotz einer Verbesserung um knapp 0,3 sec auf Platz 15 zurück.

"An diesem Wochenende hat einfach alles gepasst. Wir haben schon am Freitag ein perfektes Setup gefunden. Nach dem Start haben sich zwar Kasi und Tony in der ersten Kurve innen vorbeigepresst, kamen sich aber dabei in die Quere.

 

So konnte ich gleich wieder die Führung übernehmen und mein Tempo fahren", schilderte Dominik die Startphase nach seinem Start-Ziel-Sieg. Er kann nun in drei Wochen recht gelassen nach Assen reisen. "Wir waren ja im Juni zum Training in Assen und haben schon viel am Setup für diesen Kurs gearbeitet. Außerdem ist dort für mich auch ein Gaststart in der Supersport-IDM geplant. Ich erhalte dafür von meinem Teamchef Diego Romero das Motorrad von Herbert Kaufmann" gibt sich Dominik optimistisch. 

Nachdem Dominik nach dem Gewühl in der ersten Kurve die Führung übernahm, konnte ihm nur  Markus Reiterberger lange Zeit Paroli bieten. Er konnte sich ans Hinterrad von Dominik klemmen und mußte erst zur Mitte des Rennens nach einem Verbremser abreißen lassen. Von da an konnte Dominik seinen Sieg ohne Druck von hinten kontrolliert nach Hause fahren.

Der Pechvogel des Wochenendes war Sebastian Skibbe. Nach seinem dritten Platz auf dem Salzburgring hatte er sich auch für Schleiz viel vorgenommen. In der fünften Runde riskierte er in der Startkurve etwas zuviel und schmiß das Motorrad ins Kiesbett.  Zum Glück blieb Sebastian bei diesem Sturz unverletzt.

Dominik Vincon
Dominik Vincon bei seinem Start-Ziel Sieg

Sebastian Skibbe
Sebastian Skibbe auf dem Weg nach Vorn

 Seitenanfang  

  

19.07.2009 3. Lauf zur Seriensportmeisterschaft auf dem Nürburgring
 

Kevin Kemink siegt auf dem Nürburgring

Am vergangenem Wochenende ging es für die Fahrer des Team Romero zum dritten Wertungslauf der Deutschen Seriensport Meisterschaft auf den Nürburgring. Alle drei Fahrer starten in der Klasse 4, in der Motorräder bis 600 ccm zugelassen sind – also der ideale Tummelplatz für die Yamaha YZF R6.

Die Dauerprüfung, die als Qualifikation für das Rennen gilt, fand unter sehr wechselhaften Wetterbedingungen statt. Regenschauer und Sonnenschein wechselten sich ständig ab. Dies machte die Reifenwahl für das Team extrem schwierig. Der erste Teil der Dauerprüfung startete bei Regenwetter und endete im Sonnenschein. Viele Fahrer liquidierten zum Ende der Dauerprüfung ihre Regenreifen. Trotzdem absolvierten alle Fahrer die Dauerprüfung ohne größere Probleme.

Kevin Kemink
Kevin Kemink

Zum Rennen blieb das Wetter wechselhaft. Die Anspannung im Team war sehr groß. Ständig blickte man zum Himmel und ins Wetterradar um die richtige Entscheidung bei der Reifenwahl zu fällen. Schließlich entschloss sich das Team die Reifen für trockene Bedingungen zu montieren. Bereits beim Montieren fing es leicht an zu Regnen. Das Team wollte trotzdem das Risiko eingehen und ließ alle Fahrer mit Trockenreifen starten. Kurz vor dem eigentlichen Start kam die Sonne heraus und das Rennen konnte im Trockenen gestartet werden.

Der Start gelang Kevin sehr gut, er konnte als zweiter in die erste Kurve einbiegen und im weiteren Verlauf der ersten Runde die Führung übernehmen. Die ersten Runden liefen für Kevin nahezu perfekt, er konnte schnell einen Vorsprung herausfahren. Plötzlich passierte genau das, was niemand sich gewünscht, aber alle befürchtet hatten - gegen Rennmitte fing es plötzlich an wie aus Kübeln zu regnen. Da im Seriensport mit Serienreifen gefahren wird, wurde das Rennen nicht abgebrochen. Die Bedingungen wurden von Runde zu Runde schwieriger und der geringe Negativprofilanteil in den Serienreifen machte das Fahren extrem schwierig Das oberste Motto hieß jetzt: Bloß nicht stürzen - aber trotzdem so schnell fahren wie es eben geht.

Nach unzähligen Überrundungen sah Kevin Kemink endlich die schwarz/weiß karierte Flagge und wurde als Sieger mit 19 Sekunden Vorsprung abgewunken. Kjel Karthin hat seinen Sturz im letzten Rennen mental überwunden und belegte einen hervorragenden 3. Platz. Und auch der dritte Fahrer im Team, Carsten Kalwellis, konnte mit Platz 6 sein bestes Saisonergebnis erzielen.

 Seitenanfang  

  

11.07.2009 2. Lauf zur Seriensportmeisterschaft auf dem Hockenheimring
 

Erster Sieg für Kevin Kemink in der Seriensportmeisterschaft
 

 

Nach der langen Frühjahrspause ging es an diesem Wochenende zum zweiten Saisonlauf der dt. Seriensportmeisterschaft auf den Hockenheimring. Dabei fing das Wochenende für Kevin Kemink gar nicht gut an. Bei der technischen Abnahme kam es zu ersten Problemen. Bei der technischen Abnahme der Maschinen kamen Rennkomissare zu dem Ergebnis, das Kevins Auspuffanlage die Lautstärkegrenze von 97 Dezibel überschreitet. Nach mehreren hektischen Fehlversuchen, den Auspuff leiser zu bekommen, war Kevin gezwungen sich einen anderen Auspuff zu besorgen. Also machte sich Kevins Mutter Angelika Kemink spät abends auf den Weg, eine neue Auspuffanlage nach Hockenheim zu bringen. So konnte er am nächsten morgen montiert, und das Motorrad von den Rennkommissaren abgenommen weden. 

Kevin Kemink
Kevin Kemink

Die Dauerprüfung, die als Qualifikation für das Rennen gilt, verlief für alle drei Team Romero Piloten ohne Probleme. Dabei fuhr Kjel Karthin mit 1:51:272 die schnellste Zeit in der Klasse 4. Nachmittags um drei wurde dann das Rennen bei optimalen Verhältnissen gestartet.

 

Kjel von Platz 1 hatte einen guten, Kevin von Platz 2 einen Superstart. So konnte er gleich für mehrere Runden die Führung übernehmen. In Runde sechs konnte sich Kjel nach einer harten Attacke an Kevin vorbeipressen. Stallregie ? Fehlanzeige - hier kämpft jeder Fahrer für sich, wenn nötig auch gegen den Teamkameraden. Kevin konnte das Tempo mitgehen und setzte Kjiel ständig unter Druck, konnte ihn aber nicht überholen. Drei Runden vor Schluss hat es Kjel dann in der Sachskurve etwas übertrieben und flog heftig ab. Zum Glück verletzte er sich nicht schwer. Dadurch konnte Kevin die Führung übernehmen und seinen Vorsprung (6,5 sec) auch bis ins Ziel verteidigen.

 

In der Meisterschaftswertung der Klasse 4 führt Kevin jetz mit 15 Punkten Vorsprung. Auch in der Gesamtwertung über alle Klassen konnte Kevin die Führung übernehmen. 

 Seitenanfang  

  

05.07.2009 5. Lauf zum Yamaha R6 Dunlop-Cup auf dem Salzburgring
 

Verkehrte Welt in Österreich - Skibbe im Training vor Vincon.
Im Rennen konnte Dominik dann ganz knapp vor Sebastian auf Platz 2 fahren.
 

An diesem Wochenende ging es nach Östereich auf den Salzburgring. Auf dem herrlich gelegenen Kurs gab es durch seinen ganz speziellen Charakter in der Vergangenheit immer wieder Überraschungen. Hier gibt es heiße Windschattenschlachten und viele Rennen werden erst in der letzten Runde entschieden. 

Das alles hat Sebastian Skibbe wohl mächtig motiviert. Er zog so heftig am Kabel, dass er lange Zeit Trainingsschnellster war. "Wir dachten schon Dominik und Sebastian hätten die Zeittransponder vertauscht," sagte Teamchef Diego Romero.

Siegerehrung in Salzburg
Dominik Vincon, Ben Gädke, Sebastian Skibbe

 
Sebastian Skibbe und Dominik Vincon
Sebastian Skibbe vor Dominik Vincon
 

Immerhin reichte es am Ende für Sebastian mit nur 0,075 sec Rückstand auf Pole für den dritten Startplatz. "Wir hatten für Sebastian ein optimales Setup gefunden. Leider kam Dominik mit dem gleichen Setup nicht so gut zurecht" analysierte Diego die Situation. Deshalb reichte es für Dominik Vincon nur zu Startplatz 6.

Aber dieses für Dominik nicht optimale Setup ließ Diego natürlich nicht auf sich sitzen. Es gab also wieder ausgiebige Telefonberatung von Herbert Strassmaier, der auch schon dem Fahrwerk von Herbert Kaufmanns IDM Maschine Manieren beibrachte.  Nach einer halben Nachtschicht konnte dann auch Dominiks Fahrwerk optimal auf ihn abgestimmt werden. "Es ist immer wieder erstaunlich, wie der Herbert selbst am Telefon ein Fahrwerk messerscharf analysieren und uns die entscheidenden Hilfen geben kann" sagte der Teamchef Diege Romero nach getaner Arbeit.

 

Das Rennen am Sonntag entwickelte sich dann so, wie es alle erwartet hatten - Windschattenschlachten. Im Spitzenpulk wechselte die Führung ständig - mal führte Sebastian, mal Dominik und mal Ben Gädke.

Diego hatte beiden Fahrern den Tipp mit auf den Weg gegeben, in der letzten Runde als Zweiter auf die Zielgerade einzubiegen, um dann den Führenden bis zum Zielstrich aus dem Windschatten heraus zu überholen. Als gelehrige Schüler versuchten beide dies auch umzusetzen.

"Auf dem Salzburgring fühle ich mich einfach wohl. Im Rennen konnte ich sogar mehrmals in Führung gehen. Eingans der letzten Runde überholte ich Ende Start-Ziel meinen Teamkollegen Dominik und wähnte den zweiten Platz nach der letzten Schikane schon sicher. Doch er konnte sich in der letzten Links vor dem Ziel wieder vorbeidrücken. Ich bin dennoch voll zufrieden und hoffe, dass es jetzt weiterhin so nach vorne geht", freute sich Sebastian nach dem Rennen.

 

Ähnlich äußerte sich Dominik: "Von Startplatz 6 aus konnte ich in der 5. Runde erstmals die Führung übernehmen. An ein Wegfahren war aber nicht zu denken. Also habe ich mich an Diegos Worte erinnert und auf die letzte Runde spekuliert. Da wurde es in der letzten Schikane aber richtig eng. Ben bremste etwas zu früh, Sebastian etwas zu spät und ich noch später. Dadurch haben Sebastian und ich uns berührt und hatten Glück, dass wir im Sattel geblieben sind. Diese Aktion hat Ben den nötigen Vorsprung verschafft, so dass er sich als Erster ins Ziel retten konnte."

Fazit: Der Salzburgring war eine Reise wert. Donimik Vincon auf Platz 2 und Sebastain Skibbe auf Platz 3 ist in dieser Saison das bisher beste Teamresultat. Um es mit den Worten des Teamchefs zu sagen: "jooooo, das war schon nicht schlecht."

Rennszene Salzburg
Die letzt Schikane - Ben Gädkte ist vorn

Rennszene Salzburg
Dominik und Sebastian nach der Berührung

 

Auf der Heimfahrt sinierte dann Diego über seine bisherigen Eindrücke in dieser Cup-Saison: "Lass mich mal eins festhalten: es ist für das Team schon ein Genuss, wie die beiden Jungs zuhören und die intensive Arbeit, die wir uns mit den Maschinen machen auch umsetzen. Dominiks Vater Frank hat am Salzburgring wieder hervorgehoben, dass wir an einem Wochenende mehr am Fahrwerk arbeiten als andere Teams in der ganzen Saison. Aber wie man sieht lohnt es sich. 

Die Zusammenarbeit im Team ist dieses Jahr einfach perfekt. Es ist immer wieder schön zu erleben, wie die Jungs dem Team, und das Team den Jungs vertraut. Dann kann man auch solche Resultate erzielen - einfach toll..." 

 Seitenanfang  

   

21.06.2009 3. und 4. Lauf zum Yamaha R6 Dunlop-Cup auf dem Sachsenring
 

Dominic Vincon entwickelt sich zum Dominator.
Sieg im Samstagrennen auf dem Sachsenring

Am Samstag wurde das ausgefallene Rennen von Oschersleben nachgeholt. Deshalb mussten die Cup Fahrer, genau wie die Fahrer der IDM SSP an diesem Wochenende 2 Rennen bestreiten.

Das Training verlief für das Team Romero wieder einmal äußerst positiv. In beiden Trainings war Dominic Vincon der Schnellste. Sebastian Skibbe tat sein Möglichstes und erreicht schließlich den Startplatz 26. 

Im Rennen hatte es Dominic dann nicht so einfach. Er fuhr im Spitzenpulk von 5 Fahrern, in dem die Führung ständig wechselte. Die Spitzengruppe bot den Zuschauern ein sehenswertes Rennen, dass für Steffen Widmann vor der letzten Kurve auf Rang zwei liegend ein jähes und schmerzhaftes Ende fand. Widmann berührte beim Einlenken das Hinterrad von Vincon und ging unsanft zu Boden, während Vincon unbeschadet über den Zielstrich fuhr. 

"Ich konnte noch in der ersten Runde die Führung übernehmen und wollte das Rennen locker angehen. Mir wurde aber schnell klar, dass daraus nichts wird. Widdy und Ben haben sofort attackiert und wird hatten zahlreiche Ausbremsmanöver. In der letzten Runde konnte ich Widdy überholen, aber ich wusste, dass er in der letzten Kurve extrem spät auf der Bremse war. Deshalb fuhr ich Kampflinie und hatte beim Rausbeschleunigen einen wilden Slide. Als wir touchiert haben, hat's mich ordentlich verschüttelt und ich bin froh, dass ich im Sattel geblieben bin" berichtete Dominic nach dem Rennen. Die Röntgendiagnose im Krankenhaus ergab bei Steffen Widmann einen Bänderabriss in der rechten Schulter. Damit droht ihm leider eine längere Rennpause. Hinter Dominic fuhr die schnelle Cup-Dame Lucy Glöckner als Zweite ins Ziel. Dies war nach 14 Jahren Cup-Geschichte wieder einmal ein Podiumsplatz für eine Dame.

Sebastian Skibbe zeigte ebenfalls ein tolles Rennen. Von Platz 26 verbesserte er sich kontinuierlich, um schließlich als 16ter das Rennen zu beenden.

Rennszene Sachsenring
Dominik (Nr.48) hinter Steffen Widmann (Nr.75)

Rennszene Sachsenring
Dominik (Nr.48) neben Steffen Widmann (Nr.75)

Rennszene Sachsenring
Dominik Vincon (Nr.48) vor Steffen Widmann (Nr.75)

Rennszene Sachsenring
Doninik Vincon im Regen

Rennszene Sachsenring
Sebastian Skibbe (Nr.4) im Regen

Am Sonntag fand dann das eigentliche Sachsenring-Rennen statt. Statt wie am Vortag bei strahlendem Sonnenschein, erwartete die Fahrer jetzt ein Regenrennen. Kurz vor dem Start wandelte sich der Regen zu einem "Schütten wie aus Kübeln". Trotzdem wurde das Rennen auf den Dunlop Regenreifen gestartet.

Da alle Trainings im Trockenen stattgefunden hatten, entschloss man sich gemeinsam mit der Rennleitung für drei warm up-Runden und eine auf 13 Runden verkürzte Renndistanz. 

Vom Start weg führte Florian Bauer das Feld souverän an und landete seinen ersten Sieg. Dominik kam im Regen nicht so gut zurecht. Ein Grund war das nicht perfekte Regen-Setup des Fahrwerks. So landete er auf einem ungewohnten neunten Platz: "Ich bin schon ewig nicht mehr im Regen gefahren und habe einfach kein Gefühl für das Motorrad bekommen. Deshalb sagte ich mir, ehe ich jetzt noch abfliege bringe ich lieber das Motorrad in einem Stück heim und nehme noch ein paar Punkte mit", gestand der dreifache Saisonsieger, der in der Tabelle jetzt 15 Punkten Vorsprung auf Florian Bauer hat.  

Auch Sebastian Skibbe hatte seine Probleme mit dem ungewohnten Geläuf. Vorsichtig fuhr auch er seine Maschine nach Hause. Dabei reichte es in der Endabrechnung immerhin zu Platz 18.     

 Seitenanfang  

  

14.06.2009 Renntraining im Rahmen der niederländischen Meisterschaft in Assen
 

Dominic Vincon und Kjel Karthin trainieren in Assen (NL)

Letzte Woche entschied sich das Team spontan, eine Trainingssitzung einzulegen. Den Rahmen fürs Training bildete die niederländische Meisterschaft. Dort wird unter anderem auch in einer Klasse ähnlich der Klasse SSP in der IDM gefahren. Auch die Maschinen lehnen sich sehr eng an die in der IDM eingesetzten Maschinen an.

Da beide Fahrer die Strecke in Assen noch nicht kannten, bot sich Gelegenheit sie in 2 Trainings und einem Rennen kennenzulernen. Gegen die IDM Maschinen der Konkurrenten war natürlich kein Blumentopf zu gewinnen. Aber immerhin belegte Dominic im Training Platz 35 (von 50 Startern) und lag in der letzten Runde des Rennes sogar auf Platz 15. Dann riskierte er leider etwas zuviel und rutschte über das Vorderrad sanft in den Kies. 

Kjel war von Anfang an gehandicapt. Der in der dt. Serienmeisterschaft legale Auspuff war den Holländern viel zu laut. Deshalb mußte er eine Serienanlage montieren, die den Motor regelrecht "zustopfte". So war ein ein konkurrenzfähiges Fahren nicht zu denken und er verzichtete auf einen Start im Rennen.

Troztdem war das Training alles in allem ein voller Erfolg. Dominic lernte die Strecke in Assen kennen und konnte sich bereits eine brauchbare Grundabstimmung des Fahrwerks erarbeiten. Kjel nutzte das Training, um sich in Sachen Fahrwerksabstimmung weiterzubilden.

 Seitenanfang  

  

31.05.2009 3. Lauf zum Yamaha R6 Dunlop-Cup auf dem Nürburgring
 

Heimspiel auf dem Nürburgring - Vincon siegt, Skibbe Platz 10

Das Qualifying am Samstag verlief schon einmal sehr zufriedenstellend. Platz 1 für Dominik Vincon, Platz 25 für Sebastian Skibbe. Im Rennen wurde dann der erste Startplatz als Geste für den vor zwei Wochen verunglückten Daniel Lo Bue freigelassen.

Den besten Start erwischte wie gewohnt Steffen Widmann, der nach der ersten Kurve in Führung lag. Aber Dominik ließ nichts anbrennen. Schon in der ersten Runde übernahm er die Führung und baute sie dann kontinuierlich aus.

"Wir hatten nach dem Training noch einige Dinge am Fahrwerk geändert. Ich war nicht ganz sicher, ob es funktioniert, habe aber gleich gemerkt, dass die Entscheidung des Temachefs richtig war", verriet Vincon. "Widdy hat zwar wieder einen seiner Blitzstarts hingelegt, doch ich konnte schon in der ersten Runde die Führung übernehmen.

   Dominik Vincon   Dominik Vincon
So beschleunigt ein Sieger ....                    ..... und so bremst er             

Dann habe ich konsequent mein Tempo durchgezogen, den Vorsprung kontrolliert und konnte so zum Schluss, als es ans Überrunden ging, auf Nummer sicher fahren" berichtete Dominik nach dem Rennen. Damit hat Dominik Vincon seine Tabellenführung erfolgreich verteidigt und baute seinen Vorsprung in der Meisterschaft auf 14 Punkte aus.

Siegerehrung auf dem Nürburgring
von Links: Steffen Widman, Dominik Vincon, Florian Bauer

Sebastian Skibbe lernt verdammt schnell. Im Taining noch auf Platz 25, legte er im Rennen so richtig los. Er überholte Runde für Runde einen Fahrer nach dem anderen und beendete das Rennen schließlich auf Platz 10.

"Ich bin im Rennen zwei Sekunden schneller gefahren als im Training und habe mich um sechzehn Plätze verbessert", zog Sebastian nach dem Rennen seine positive Bilanz. Wenn das so weitergeht mit seinen Fortschritten, sehen wir ihn dieses Jahr vielleicht sogar noch auf dem Treppchen..

 Seitenanfang  

  

16.05.2009 2. Rennwochenende der IDM in der Motorsport Arena in Oschersleben
 

Sturz-Chaos in Oschersleben - Herbert Kaufmann schwer verletzt 

Das gesamte Wochenende stand für das Team Romero unter keinem guten Stern. Belegte Herbert Kaufmann im ersten Training noch Platz 5, rutschte er im zweiten Training auf den 9. Startplatz ab.

Dann, im ersten Rennen passierte es. Kurz nach dem Start stürzte Herbert bei Tempo 200 und knallte unsanft in die Reifenstapel. Dabei zog er sich leider einen Bruch des rechten Oberschenkels zu.

Das Rennen wurde sofort abgebrochen, da in der gleichen Runde auch noch andere Fahrer abstiegen, und deshalb alle verfügbaren Rettungswagen im Einsatz waren. Herbert wurde in die Uni-Klinik nach Magdeburg gebracht wo der Bruch noch am gleichen Tag operiert wurde.

Damit wird Herbert Kaufmann die nächsten Rennen mit Sicherheit nicht bestreiten können. Das ganze Team wünscht gute Besserung und bald wieder schnelle Runden auf seiner R6.

Wer den Unfall einmal sehen möchte, muss hier klicken. und 1' 02" abwarten.

Herbert Kaufmann

Herbert Kaufmann
Start in Oschersleben
Start zum Rennen des Yamaha R6 Dunlop Cups

Auch das Rennen um den Yamaha R6 Dunlop-Cup war von einem schweren Sturz geprägt. Beim Start gab es im hinteren Feld eine fürchterliche Kollision. Unmittelbar vor der Box des Team Romero bot sich ein Bild des Grauens Über die gesamte Strecke lagen 6-7 Fahrer und die Einzelteile ihrer Maschinen. Dabei wurde der Fahrerkollege Daniel Lo Bue so schwer verletzt, dass er am Dienstag seinen schweren Verletzungen erlag.

Nach diesem Sturz wurde das Rennen nicht mehr gestartet. So konnte sich Dominik Vincon nicht seine zweite Topplazierung in diesem Jahr holen.

Die Voraussetzungen dafür waren eingentlich gut, Wieder dominierte Dominik wie auf dem Lausitzring das Training und startete von der Pole Position. Erstmalig startet der führende im Cup dieses Jahr mit einer gelben Maschine - analog zum gelben Trikot in der Tour de France. So wird Dominik also erst am 31.05.09 auf dem Nürburgring sein "gelbes Trikot" verteidigen.

 Seitenanfang  

  

26.04.2009 1. Lauf zur dt. Seriensportmeisterschaft in Oschersleben
 

Die Fahrer des Team Romero dominieren die Klasse 4 (bis 600ccm)

Am vergangenen Freitag fand in Oschersleben der erste Wertungslauf der Deutschen Meisterschaft im Seriensport statt. Bei strahlendem Sonnenschein startete das prall gefüllte Starterfeld von 48 Fahrern die sogenannte Dauerprüfung. Als Qualifikation für das Rennen mussten 28 Runden innerhalb von 2 mal 40 min gefahren werden.

Für die Fahrer des Team Romero verlief die Dauerprüfung ohne Probleme. Die Pflichtrunden wurden komplikationslos abgespult. Das Rennen wurde dann bei strhlendem Sonnenschein am Freitag um 15:15 Uhr gestartet. Für Kevin verlief der Start eher mittelmäßig, er verlor bis zur ersten Kurve  2 Plätze. In der zweiten Runde konnte er dann die Führung übernehmen.

Siegerehrung in Oschersleben
Kjel Karthin und Kevin Kemink bei der Siegerehrung
Kjel Karthin
Kjel Karthin bei seinem Sieg in Oschersleben

Allerdings hatte er da dann schon Kjel Karthin im Nacken. Jetzt entwickelte sich das Rennen zu einem Zweikampf der beiden Team Romero Piloten. Die beiden lieferten sich ein heißes Duell und schenkten sich gegenseitig nichts. Der Zweikampf war geprägt von ständigen, gegenseitigen Überholmanövern.

Am Ende des Rennens hatte Kjel leichte Vorteile beim Überrunden und konnte seinen ersten Sieg feiern. Kevin Kemink freute sich über den hart erkämpften 2. Platz. Auch Carsten Kalwellis konnte mit Platz 13 die ersten Meisterschaftspunkte sammeln.

 Seitenanfang  

  

26.04.2009 1. Rennwochenende auf dem Lausitz Ring
 

Das fängt ja gut an -- Dominik Vincon dominiert das Samstagtraining im Yamaha R6 Dunlop-Cup und startet am Sonntag von der Pole Position. Auch für Herbert Kaufmann fing die Saison gut an. Nach Platz 6 im Training belegte er im 1. Rennen Platz 7.

Am Sonntag ging dann die Erfolgsstory des Team Romero weiter. Nach hartem Kampf bis zur letzten Runde siegte Dominik Vincon im Yamaha R6 Dunlop-Cup. "Ich fühlte mich auf der Cup-R6 vom Team Romero auf Anhieb pudelwohl und war hier mehr als eine Sekunde schneller als im Vorjahr auf meinem IDM Supersport-Motorrad", freute sich der 17-jährige Cup-Heimkehrer, der nach einem wenig erfreulichen IDM-Intermezzo in diesem Jahr mit dem Team Romero den Cup in Angriff nimmt. "Gegen Rennende hatte ich zwar einige Rutscher, aber alles im grünen Bereich", berichtete Dominik.

Für Herbert Kaufmann lief es im zweiten Rennen noch besser als im ersten. Wenn man bedenkt, dass der Lausitz Ring zu den wenigen Rennstrecken gehört die Herbert überhaupt nicht mag, war der 3. Platz im zweiten Rennen ein grandioser Erfolg. Dazu beigetragen hat ganz wesentlich Herbert Strassmeier, der via Telefonsupport dafür sorgte, dass das Team eine brauchbare Abstimmung für Herbert fand. So ist der 2. Platz in der SuperSport Meisterschaft unter den gegebenen Umständen fast schon eine Sensation.

 Dominik Vincon
Dominik Vincon nach seinem Sieg

Sebastian Skibbe muss sich erst noch an die Cup R6 gewöhnen. In seinem ersten Jahr belegte er im 1. Training Platz 31 um sich im zweiten Training auf Platz 27 zu steigern. Im Rennen fiel er leider schon in der ersten Runde aus.

Herbert Kaufmann 
Herbert Kaufmann am Start

Dominik Vincon
Dominik Vincon nach seiner ersten Pole Position

Was bleibt vom Wochenende - ein glücklicher Teamchef Diego Romero der das ganze Wochenende über mit der Sonne um die Wette strahlte. "Wir haben ja gehofft, dass wir mit Herbert und Dominik für diese Saison 2 Asse im Ärmel haben. Das es aber so gut läuft freut uns sehr." sagte Diego nach den Rennen. Ein besonderer Dank gilt allen Sponsoren, ohne deren finanzielle und moralische Unterstüztung dies nicht möglich gewesen wäre.

 Seitenanfang  

  

11.04.2009 3. Renntraining des Team Romero auf dem Lausitz Ring
 

Vom 10. bis zum 12. April war das Team Romero mit Herbert Kaufmann, Dominik Vincon und Sebastian Skibbe auf dem Lausitz Ring. Im Rahmen des Einführungstrainings des Yamaha R6 Dunlop-Cups gab es auch für das IDM Team die Gelegenheit zu Testfahrten. Es waren die ersten Fahrten, die unter "normalen" Bedingungen stattfanden. Das Wetter war optimal. Leider war die Trainigszeit äußerst knapp bemessen. Am Freitag hatten wir Gelegenheit, 3x eine 1/4 Stunde zu trainieren Am Samstag waren es sogar nur 1x 20 Min. und 1x 30 Min. Trotzdem haben diese Trainingssitzungen eine Menge neue Erkenntnisse gebracht. Das Team weiß jetzt, in welche Richtung bis zum ersten Rennen weitergearbeitet weren muss.

So ganz nebenbei fungierte Herbert auch noch als Instruktor für das erste Training der Cup Piloten.

Romero Yamaha IDM SSP
Yamaha YZF R6 von Herbert Kaufmann

So kamen die beiden Team Romero Piloten richtig in Fahrt. Dominik und Sebastian drehten ihre Trainingsrunden in einer Art und Weise, die dem Teamchef Diego Romero ein Lächeln aufs Gesicht zauberte.

Bis zum ersten Rennen am Wochenende des 25./26.04.09 an gleichem Ort sollte das Team gut gerüstet sein.

 Seitenanfang  

  

23.03.2009 2. Renntraining des Team Romero auf dem Panonia Ring
 

Vom 20. bis zum 22. März war das Team Romero mit Herbert Kaufmann auf Einladung von Pirelli auf dem Pannonia-Ring in Ungarn. Auf dem Programm standen ausführliche Reifentests. Auch diesmal meinte es das Wetter nicht gut mit uns. Es war zwar trocken und teilweise sonnig, aber sehr kalt und vor allem sehr windig. Trotzdem testete Herbeit einige neue Pirelli Reifenvarianten, die trotz der Kälte gut funktionierten. Bestens bewährt haben sich auch die von Herbert Strassmeier vorbereitete Gabel sowie der hintere Stossdämpfer. Mit diesem Set-up ist das Team für die kommende Saison gut gerüstet.

Die Tests verliefen den Umständen entsprechend sehr zufrieden stellend und Herbert zog mächtig am Kabel. Aber bei 3°C war es dann doch einfach zu kalt = no grip!  So passierte es, dass Herbie die Maschine unsanft im Kiesbett ablegte. Zum Glück kommt so etwas bei ihm äußerst selten vor. Glücklicherweise blieb Herbert bis auf ein paar Prellungen unverletzt  … und das ist ja wohl das Wichtigste. Mangelnden Einsatz kann man ihm auf jeden Fall nicht vorwerfen.

Das nächste Training zu Ostern wir im Rahmen des Yamaha Cups Trainings auf dem Lausitz Ring stattfinden. Dann werden auch die Cupis Sebastian Skibbe und Dominik Vincon dabei sein.

PS: Auch Dominik Vincon war am vergangenen Wochenende nicht untätig. Auf dem Hockenheimring drehte er zur "Eingewöhnung" 110  (in Worten - Einhundertzehn) problemlose Runden.

 

 Seitenanfang  

   

08.03.2009 1. Renntraining des Team Romero in Spanien
 

Zusammen mit den Fahrern, Herbert Kaufmann (IDM Supersport) und Kjel Karthin (Seriensport) fand das erste Rollout für 2009 im spanischen Albacete statt. Die Firma Suzuki Debus (Siegen) hatte die Rennstrecke für die vom 02. bis 06. März zum Rennstreckentraining für Sportmotorradfahrer gebucht und auch das Team  Romero eingeladen.

Suzuki Debus hatte die Organisation perfekt im Griff.  Der im Fahrerlager angebotene Cateringservice, der alle Teilnehmer vom Frühstück bis zum Abendessen komplett versorgte, war von hoher Qualität. Auch das Preis- /Leistungsverhältnis stimmte.

Ein weiterer Grund für die Reise nach Spanien war die Anwesenheit von Dirk Debus, dem Inhaber der Firma 2D-Datarecording. In der Branche hat Dirk den Ruf des "Data-Recording Papstes". Diesen Ruf hat er in Spanien wieder einmal bestätigt. Die Änderungen und Erweiterungen die wir mit seiner kompetenten Hilfe an der Hard- und Software vorgenommen haben, werden uns ein gutes Stück voranbringen.  

Team Romero in Spanien
von links: Jimmy (Teammechaniker), Herberts Freundin Anne-marie, Herbert Kaufmann, Diego, Kjel Karthin, Detlef Karthin


Wie viele sicher schon bemerkt haben, ist auch Spanien leider kein Garant mehr für tolles Wetter. Lediglich am ersten Tag herrschten annehmbare Verhältnisse. So kämpften alle Fahrer die meiste Zeit mit widrigen Bedingungen. Niedrige Temperaturen, heftige Winde und starke Regenfälle haben den Teams das Trainieren nicht leicht gemacht.

Mit Herbert Kaufmann hat das Team Romero einen guten Griff getan. Fahrer, Reifen und Technik – ein stimmiges Komplettpaket.  Zwar ist es noch zu früh, ein endgültiges Urteil zu fällen, aber dieses erste Training stimmte sehr zuversichtlich und brachte zusätzlichen Aufwind für die kommende Saison. Herbert Kaufmann, der die letzten zwei Jahre eine Suzuki pilotiert hatte, kam auf Anhieb mit der Yamaha YZF R6 des Team Romero gut zurecht. Auch Kjel Karthin war trotz der wirdrigen äußeren Bedingungen mit dem Training auf seiner neuen R6 zufrieden.

Das 2. Training des Team Romero wird In der Zeit vom 20. bis 22.03.09 auf dem Pannonia-Ring in Ungarn stattfinden

 Seitenanfang  

  

26.02.2009 1. Training in Spanien
 

In der nächsten Woche ist das Team zum Training in Spanien. Auf der Rennstrecke in Albacete findet der Rollout der neuen IDM Supersport Maschine von Herbert Kaufmann statt. Nachdem das Team in den letzten Jahren mit Conti bereift war, steht jetzt der Wechsel auf Pirelli an. Es wird die Aufgabe von Herbert sein, das Fahrwerk auf die neuen Reifen abzustimmen.

 Seitenanfang  

 Seitenanfang  

TR_Termine17
blockHeaderEditIcon

Renntermine 2018

27.04. - 29.04. Oschersleben
07.06. - 10.06. Oschersleben (Superbike 1000)
06.07. - 08.07. Zolder (Belgien)
27.07. - 29.07. Schleizer Dreieck
24.08. - 26.08. Lausitzring
07.09. - 09.09. TT Circuit Assen (NL)
​28.09. - 30.09. Hockenheimring

TR_FAceLink
blockHeaderEditIcon

Interessante Links

Team Romero auf Facebook

All About Racing

Benutzername:
User-Login
Ihr E-Mail
*