Aktuelles 2016
Auf dieser Seite wollen wir euch immer aktuell über Ereignisse im Team,
die letzten Rennergebnisse und "Schmankerl" von der Rennstrecke informieren.
31.07.2016 | 4. Rennen auf dem Schleizer Dreieck. Mehr.... | ||
10.07.2016 | 3. Rennen auf dem Circut Zolder. Mehr.... | ||
08.05.2016 | 2. Rennen auf dem Nürburgring. Mehr.... | ||
01.05.2016 | 1. Rennen auf dem Lausitzring. Mehr.... | ||
19.03.2016 | Renntraining in Spanien. Mehr.... | ||
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31.07.2016 | 4. Rennen auf dem Schleizer Dreieck |
Maurice Ullrich im ersten Rennen auf Platz 7, im zweiten Rennen auf Platz 4 Auch wenn Chris Stange kräftig Druck gemacht hatte, ging der Sieg an WM-Gast Kevin Wahr. Bryan Schouten holte Platz nach Aufholjagd, Jonas Geitner hat das Nachsehen. Bryan Schouten setzte seine Pechsträhne in dieser Saison fort. Statt von Startplatz 2, kurz hinter Polesetter Chris Stange, ins Rennen zu gehen, musste er nach einer verpassten Boxenausfahrt das Rennen von ganz hinten aufnehmen. Supersport-WM-Gast Kevin Wahr ging das Rennen aus der zweiten Reihe an, genau wie Maurice Ullrich und der Finne Eemeli Lahti. Nach dem Start kamen alle gut um die erste Ecke rum und nahmen die 15 Runden Renndistanz in Angriff. Einen Frühstart gab es nicht. Polesetter Stange kam als Erster aus der ersten Runde bei Start-Ziel vorbei. Hinter ihm hatte sich schon Wahr in Stellung gebracht und hatte Geitner und Christoph Beinlich hinter sich. Kommentiert wurde das Rennen von Moto2-GP-Pilot Marcel Schrötter. In der zweiten Runde übernahm Wahr das Kommando und verwies Stange und Geitner auf die Plätze 2 und 3. Dahinter tauchte mit kleinem Abstand Lahti auf, der sich mit Beinlich zusammen getan hatte. Von hinten drängelte sich Platz für Platz Schouten nach vorne. An der Spitze versuchte unterdessen Wahr, sich Stück für Stück von den Verfolgern abzusetzen. Nach vier Runden hatte der Suzuki-Pilot schon einen Vorsprung von 1,4 Sekunden herausgefahren, Tendenz ansteigend. In der Verfolgergruppe taten sich Stange und Geitner zusammen und hielten den Rest der Meute auf Abstand. Als Vierter hatte sich Lahti eingerichtet und musste sich aber auf den ranrückenden Schouten gefasst machen. Zur Halbzeit war der Niederländer am Finnen dran. Wahrs Vorsprung hatte sich bei gut zwei Sekunden eingependelt. Sieben Runden vor Schluss ging Schouten an Lahti vorbei und machte sich auf die Verfolgung von Geitner und dem letzten Podestplatz. Doch Geitner bekam per Boxenanzeige Wind von den Plänen und legte noch eine Schippe drauf, um den Vorsprung vor Schouten zu halten. Bei den Verfolgern witterte Stange seine Chance und verkürzte den Abstand zu Wahr merklich. Bei noch zwei zu fahrenden Runden war Wahrs Vorsprung auf gerade mal eine Sekunde geschrumpft. Auch Schouten klebte plötzlich an Geitners Hinterrad. Am Ende hieß der Sieger Kevin Wahr, 0,414 Sekunden vor Stange. Den dritten Platz hatte sich in der letzten Runde noch Bryan Schouten geschnappt. Den Sieg im zweiten Rennen holte sich Bryan Schouten. Für Wahr blieb Rang 2. Platz 3 und weiterhin die Führung ging an Chris Stange. Den Samstagssieg hatte sich Suzuki-Gastfahrer Kevin Wahr geschnappt, knapp vor Kawasaki-Pilot Chris Stange und dem Niederländer Bryan Schouten. Das zweite Rennen nahmen die Piloten der IDM Superstock 600 am Sonntagmittag in Angriff. Das Kommando übernahm gleich in der ersten Runde wieder Kevin Wahr. An seinem Hinterrad hatte sich erneut Chris Stange festgebissen. Dahinter reihten sich Jonas Geitner, Maurice Ullrich, Eemeli Lathi und Bryan Schouten ein. In Runde 2 war der junge Finne der schnellste Mann auf der Strecke und schob sich auf den dritten Platz. Die erste größere Lücke tat sich erst mit Platz 7 auf, wo die Verfolger von Lokalmatador Thomas Walther angeführt wurden. In Runde 3 ging Lahti auf den zweiten Platz, Stange dagegen fiel zurück auf Platz 5. Weil es für den Finnen gerade so gut lief, schnappte er sich in Runde 4 auch gleich mal die Führung. Aus einer Solofahrt wie im ersten Rennen wurde für Wahr nichts, denn auch Geitner mischte mit und ging eine Runde später ausgangs Start-Ziel an Lahti vorbei. Bei Wahr lief es dagegen nicht rund und es ging mit hohen 1.30er-Zeiten zurück auf den vierten Rang. Zur Halbzeit lag weiter Geitner in Front, 0,2 Sekunden dahinter war Schouten unterwegs, Kevin Wahr hatte sich an Lahti vorbeigearbeitet und war als Dritter bei der Arbeit. Auf den Plätzen 5 und 6, aber noch in Schlagdistanz zur Spitze, drehten Stange und Ullrich ihre Runden. Nach einem Patzer von Geitner versuchte sich Schouten erstmals an diesem Wochenende an der Spitze. Die ersten Sechs ware innerhalb von weniger als zwei Sekunden unterwegs. In Runde 10 stürzte Lahti in der Schikane vor Start und Ziel, kam aber bis auf Blechschäden unbeschadet davon. Die Spitzengruppe wurde allerdings ordentlich durcheinander gebracht. Schouten, Wahr und Stange hießen die Podestkandidaten. Ullrich und Geitner hatten den Anschluss leicht verloren. In den letzten Runden legte Schouten einen Sicherheitsabstand zwischen sich und die beiden verbliebenen Verfolgern. Nach einer fehlerfreien letzten Runde sicherte sich Schouten den Sonntagssieg. Zwischen Wahr und Stange ging es bis auf die letzten Meter eng her, doch an der Reihenfolge änderte sich nichts. Im Yamaha R6 Dulop Cup landeten die Romero-Fahrer im Mittelfeld
Mit Saisonsieg Nummer drei hat Marc Zellhöfer (Motorrad Pedack) im Titelkampf wichtige Punkte gutgemacht. Der Fürther siegte am Schleizer Dreieck souverän vor Daniel Rubin (Schwanau, Motorrad Rubin) und Patryk Kosiniak (Tarnow, Artman Racing Zweirad Schüller). Der Pole führt nach fünf von acht Rennen zwar nach wie vor die Gesamtwertung an, allerdings beträgt sein Vorsprung auf Zellhöfer nur noch fünf Punkte. Vor der wie immer in Schleiz prächtigen Zuschauerkulisse lieferte Marc Zellhöfer am Wochenende eine bärenstarke Vorstellung ab. Bereits im Training hatte der 18-jährige Franke dominiert und seine erste Pole Position eingefahren. Im Rennen setzte Zelli mit einem klaren Start-Ziel-Sieg noch eins drauf. "Dabei hätte ich fast den Start verhauen. Ich musste die Kupplung noch einmal ziehen, konnte aber trotzdem nach der ersten Kurve die Führung übernehmen und mich gleich ein paar Meter absetzen. Eigentlich habe ich mich immer safe gefühlt, allerdings gab es neben der Ideallinie noch etliche feuchte Stellen und wenn Du dich einmal verbremst und aufs Nasse kommst, kann das Rennen schnell vorbei sein. Es war heute vielleicht nicht ganz so spannend für die Zuschauer, aber mir hat’s gefallen", freute sich Zellhöfer. Er hat nun auch seinen Vater Gerhard übertroffen, der zwei Cup-Siege auf dem Konto hat und 1989 Vize-Meister wurde. Spannung pur gab’s im Kampf um den zweiten Platz zwischen Daniel Rubin und Patryk Kosiniak. "Ich bin am Start gut weggekommen, war aber in der ersten Kurve etwas zu vorsichtig", räumte Rubin ein. Auf der weitgehend abgetockneten Strecke war speziell diese erste Kurve heikel, denn dort war anfangs nur eine Linie trocken. "Kosa tauchte innen auf und Zelli ging an uns beiden aussen vorbei. Ich habe lange gebracht, um Kosa zu überholen, drei Runden vor Schluss hat es dann Ende Start-Ziel gepasst. Ich rechnete mit einem Gegenangriff, deshalb war ich erstaunt, dass ich am Ende über zwei Sekunden Vorsprung hatte." Tabellenführer Patryk Kosiniak klagte das ganze Wochenende über mangelnden Grip am Hinterrad. "Ich war hier im Vorjahr schneller, aber wir haben einfach kein perfektes Setup gefunden", grübelte der 27-jährige Pole. "Im Rennen wollte ich anfangs das Tempo von Marc mitgehen, dabei war ich mehrfach in Sturzgefahr und habe mich am Ende mit dem dritten Platz begnügt. Ich bin aber zuversichtlich, dass es in Assen wieder besser läuft." Platz fünf erkämpfte sich Dominik Rubin (Schwanau, Motorrad Rubin Racing Team), der Bruder von Daniel. "Beim Start und in der kniffligen ersten Kurve lief alles sehr diszipliniert ab, wie eigentlich immer in dieser Saison. Ich bin die ersten Runden mit Kopf gefahren, weil es schon noch etliche nasse Flecken gab, dadurch war ich anfangs nur Achter. Das wollte ich so nicht stehen lassen. Drei Runden vor Schluss konnte ich Andi überholen. Ich war auch etwas schneller als Timo, aber das Risiko für eine ernsthafte Schlussattacke war mir dann doch zu groß." Andreas Klambauer (Tragwein, Zweirad Meggle Team KR) haderte mit den Streckenverhältnissen. "Auf der Zielgerade lag links viel Bindemittel von einem Motorplatzer im Warmup der Superbike-Klasse. Dadurch hatte ich beim Start viel Wheelspin. Bis zur drittletzten Runde war ich Fünfter, dann habe ich leider noch einen Platz an Domi eingebüßt", erklärte der Österreicher. Für Dennis Norick Stelzer (Pirna, Fuhrmann Motors) als 15-jährigen Rookie ist Platz sieben zwar aller Ehren wert, ganz glücklich war der ehrgeizige Youngster trotzdem nicht, schließlich war er nach dem Training Vierter und hielt bis zur Rennmitte Platz fünf. "Da die Strecke vor Start teilweise noch feucht war, hatten wir das Setup am Grid noch etwas geändert. Das erwies sich am Ende leider als Nachteil", verriet Stelzer. Eine weitere Kampfgruppe machte die Plätze acht bis zehn unter sich aus. Dabei profitierte sie vom Ausfall Christof Höfers (Reiskirchen, Team Bergau ZZF), der in der letzten Runde als Achter stürzte. Den Platz erbte so Jan Viehmann (Hünfelden, HAAS-MOBIKES): "Jan Schmidt und Leon Langstättler haben im letzten Renndrittel ordentlich Druck gemacht. Jan war auch mehrmals vorbei, ich konnte aber wieder kontern", freute sich Viehmann über sein bislang bestes Ergebnis. Jan Schmidt (Büdingen, Motorrad BS) hatte am Start einige Plätze eingebüßt, dann aber zügig aufgeschlossen. "Kurz vor Schluss konnte ich einen Highsider gerade noch abfangen, daraufhin habe ich mich mit der Platzierung zufrieden gegeben." Leon Langstädtler (Idstein, Langstädtler powered by ZZF) kam einen Wimpernschlag dahinter als Zehnter über den Zielstrich: "Unser Ziel für dieses Jahr lautete Top-Ten. Das konnte ich bislang bei allen fünf Rennen umsetzen", bestätigte Leon wenige Tage vor seinem 18. Geburtstag den Saisonplan. Die weiteren Punkteränge belegten Michael Götz (Hadamar, HAAS-Romero), Toni Thurmayer (Stockstadt, Motorrad BS), Reto Wiederkehr (SUI-Thun, Romero), Jan Mohr (AUT-Hohenems, Motorradhaus Gruber) und Patrick Heuberger (SUI-Uttwil, EventUnion-Harder).
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10.07.2016 | 3. Rennen auf dem Circuit Zolder |
Krimi im ersten Rennen in Zolder - Maurice Ullrich auf Platz 4 In der letzten Runde stürzte Schouten in Führung liegend. Den ersten Saisonsieg 2016 sicherte sich Christian Stange und verweist WM-Gast Wahr auf Platz 2. Rang 3 für Jona Geitner. WM-Gast Kevin Wahr (Suzuki) hatte sich im zweiten Qualifying noch die Bestzeit geschnappt und die flott auffahrenden IDM Superstock 600 Piloten Bryan Schouten (Yamaha) und Christian Stange (Kawasaki) auf die Plätze 2 und 3 verwiesen. Die zweite Reihe teilten sich Jonas Geitner (Kawasaki), Maurice Ullrich (Yamaha) und Rafael Neuner (Yamaha). Die Rennen zum vierten IDM-Wochenende wurden wie gewohnt am Samstagnachmittag bei bestem Wetter von den IDM Superstock 600-Fahrern eröffnet. Doch nach der ersten Runde wurde das Rennen schon wieder abgebrochen. Die Ampel hatte am Start ein Eigenleben entwickelt und keine eindeutigen Signale gezeigt. Manche fuhren dann mal los, andere nicht und das gesamte Prozedere musste wiederholt werden. Beim zweiten Anlauf lief es besser und alle kamen halbwegs zeitgleich vom Startplatz weg. Wahr, Stange und Geitner kamen nach der ersten Runde im Kampf-Modus auf der Start-Ziel-Geraden vorbei. Schouten schaute da schon 1,6 Sekunden in die Röhre. Der Niederländer führte die Verfolger an, die bis Platz 16 um jeden Meter kämpften. Stange biss sich am Hinterrad von Wahr fest und auch Geitner liess sich nicht abschütteln. Schouten hatte seine schlechte Anfangsphase überwunden und machte sich daran, die Lücke nach vorne zu schliessen. Seine Verfolger liess er dabei hinter sich. Nach vier Runden war man an der Spitze plötzlich zu fünft. Wahr vor Stange, Geitner, Schouten und Maurice Ullrich. Rafael Neuner war gestürzt. Eine Runde später rutschte Stange auf Rang 4 zurück. In Runde 6 musste Ullrich abreissen lassen. Bis zur Schlussphase des auf 12 Runden verkürzten Rennens waren die Top-Vier unzertrennlich. Wahr leistete zwar kräftig Führungsarbeit, doch Schouten, Geitner und Stange liessen nicht nach und machten ordentlich Druck auf den Ex-Meister. Zwei Runden vor Schluss entschloss sich Schouten, es an der Spitze zu versuchen und Stange verdrängte Geitner auf Platz 4. In die letzte Runde ging Wahr als Dritter. Auf den letzten Metern krachte es dann und erwischt hatte es Bryan Schouten, Geitner musste einen Weg durchs Off nehmen. Am Ende gewann Stange vor Wahr und Geitner. Maurice Ullrich im zweitern Rennen auf Platz 5 In der IDM Superstock 600 zeigte Kevin Wahr einen Start-Ziel-Sieg. Heiss her ging es im Kampf um die Plätze. Pokale gab es am Ende auch noch für Schouten (Yamaha) und Prokop (Kawasaki). Christian Stange, Kevin Wahr, Jonas Geitner – so hatte der Zieleinlauf beim ersten Rennen am Samstagnachmittag ausgesehen. Bryan Schouten war im Kampf um den Sieg in der letzten Runde gestürzt und beim zweiten Rennen am Sonntag mit Schulterschmerzen unterwegs. Im zweiten Rennen am Sonntag war es rund um die belgische Strecke schwül-warm geworden und machte das Rennen auch zu einem Fitness-Test für die IDM Superstock 600-Fahrer. Kevin Wahr spielte seine IDM- und WM-Erfahrung aus und bog nach dem Start als Erster in die erste Linkskurve ein. Nach der ersten Runde hatte sich das Feld hinter dem Suzuki-Gastfahrer eingereiht. Auf Wahr folgten Jonas Geitner und Chris Stange. Schon mit einem kleinen Abstand folgten Tatu Lauslehto, der Bryan Schouten und Maurice Ullrich hinter sich hatte. Stange war in der zweiten Runde gestürzt, nahm das Rennen wieder auf und kehrte auf Platz 21 auf die Strecke zurück. Sieben der vor ihm fahrenden Niederländer waren für die IDM nicht punktberechtigt, daher war Stange nach dem Ausritt auf Rang 14 und damit in den Punkten unterwegs. Den dritten Platz hatte Schouten eingeheimst, allerdings mit Rückstand zum Führungs-Duo und Ullrich im Nacken. An der Spitze führte nach wie vor Wahr, doch Geitner hatte sich am Führenden festgebissen. Doch Glück hatte Geitner bei der Jagd nicht. In der fünften Runde ging der Teenager zu Boden und nahm das Rennen auf Platz 18 wieder auf, knapp hinter Chris Stange. Damit war Wahr der alleinige Führende und hatte kurz vor der Halbzeit einen Vorsprung von über sieben Sekunden. Schouten dagegen geriet immer mehr unter Druck von Ullrich. Eine Sekunde dahinter duellierte sich Janusch Prokop mit Tatu Lauslehto. Auch Stange hätte um den Sieg mitfahren können, denn seine Zeiten hätten locker für eine Spitzenposition gereicht. Bis zu Schlussphase hatte sich Schouten vor Ullrich ein wenig Luft verschafft. Doch ausruhen konnte sich der Teenager trotzdem nicht. Denn von hinten kam Kawasaki-Pilot Prokop angerauscht, der seine Chance auf den Podestplatz witterte. Auch Lauslehto blieb dran, ebenfalls an einem Podestplatz interessiert. Bei noch drei zu fahrenden Runden schob sich Prokop vor auf Platz 3, eine Runde später sogar auf Rang 2. Im Ziel kam Wahr als Erster an, Schouten schob sich wieder auf Platz 2, Dritter wurde Prokop. Lauslehto hatte um 0,2 Sekunden das Nachsehen und wurde Vierter. Steigerung der Romero Fahrer im Yamaha R6 Dunlop Cup. Marc Zellhöfer (Fürth, Motorrad Pedack) gewann in Zolder das erste von zwei Rennen und verkürzte damit den Rückstand in der Gesamtwertung auf fünf Punkte. Meisterschafts-Leader Patryk Kosiniak (POL-Tarnow, Artman Racing Zweirad Schüller) hatte das Spitzentrio bis zur letzten Runde angeführt, musste sich aber schlussendlich mit Rang zwei begnügen. Knapp vor dem 18-jährigen Daniel Rubin (Schwanau, Motorrad Rubin), der sich nach zwei vierten Plätzen über sein erstes Podium freuen durfte. Die Zuschauer in Zolder erlebten ein bis zum Zielstrich spannendes Rennen. Der von der dritten Position gestartete Zellhöfer bog als Führender in die erste Kurve ein, doch noch in der Startrunde übernahm Polesetter Kosiniak das Kommando. Der Pole legte ein mächtiges Tempo vor und konnte sich sogar leicht absetzen. 'Zelli', der von Startplatz zwei kommende Daniel Rubin und zu Beginn auch dessen Bruder Dominik machten sich auf die Verfolgung. Während Domi abreissen lassen musste, kämpfte sich das Duo mit schnellen Runden wieder heran. Im Dreierpack ging es schließlich in die Schlussrunde. In der letzten Schikane setzte Zellhöfer das entscheidende Manöver und gewann wie schon am Nürburgring hauchdünn vor Kosiniak und Rubin. Während der 18-jährige Franke mit seinem zweiten Sieg nun im familieninternen Duell mit Vater Gerhard Zellhöfer gleichzog, der 1989 erfolgreich war, ärgerte sich Kosa über die verpasste Chance: "Ich glaubte, in der vorletzten Runde zu sein, deshalb war ich von der Zielflagge völlig überrascht." Der Kampf um Platz vier war nicht weniger spannend, in der letzten Runde trickste Cup-Youngster Dennis Norick Stelzer (Pirna, Fuhrmann Motors) noch Dominik Rubin (Schwanau, Motorrad Rubin) und den Österreicher Andreas Klambauer (Tragwein, Zweirad Meggle Team KR) aus. Szymon Strankwoski (POL-Skalmierzyce, Romero), Leon Langstädtler (Idstein, Langstädtler powered by ZZF), Christoph Höfer (Reiskirchen, Team Bergau/ZZF) und Toni Thurmayer (Stockstadt, Motorrad B&S) vervollständigten die Top Ten. Bei unverändert hochsommerlichen Temperaturen ging am Nachmittag auch das zweite Rennen über die Bühne. Nach zwei Runden war klar, dass wieder das gleiche Trio die Podestplätze unter sich ausmachen würde. Doch diesmal hatte Pole-Setter Patryk Kosiniak (Tarnow, Artman Racing Zweirad Schüller) die Nase vorn. Der Pole siegte nach einem spannenden Rennen vor Daniel Rubin (Schwanau, Motorrad Rubin) und Marc Zellhöfer (Fürth, Motorrad Pedack). "Unterm Strich war es doch ein sehr positives Wochenende. Im ersten Lauf habe ich den Sieg verschenkt, im zweiten hat dann alles perfekt gepasst. Ich fahre jetzt mit 14 Punkten Vorsprung nach Schleiz, eine meiner Lieblingsstrecken", freute sich Kosa auf das nächste Rennen in drei Wochen. Nach dem dritten Platz vom Vormittag setzte Daniel Rubin am Nachmittag noch eins drauf und wurde Zweiter: "Durch mein erstes Podium war ich vor dem zweiten Rennen gelassen, aber zugleich hochmotiviert. Ich habe sogar überlegt, Kosa in der letzten Runde noch anzugreifen, dann kamen aber noch Überrundungen dazwischen, darum habe ich auf eine Schlussattacke verzichtet", erklärte der 18-jährige Badener. Vormittags-Sieger Marc Zellhöfer war auch mit dem dritten Platz nicht unzufrieden: "Ich habe im zweiten Rennen den Start verhaut. In Zolder ist es nicht leicht, zu überholen, somit hat mich das Missgeschick zu viel Zeit gekostet. Als ich gesehen habe, dass ich dem Führungsduo nicht wirklich näher komme, habe ich den dritten Platz nach Hause gebracht." Dominik Rubin (Schwanau, Motorrad Rubin) machte das gute 'Familienergebnis' mit einem fünften und einem vierten Platz perfekt. "Im ersten Rennen hat mich Dennis in der letzten Runde noch überholt und ich konnte nicht mehr kontern. Im zweiten gab's einen heißen Kampf mit Dennis und Andi mit vielen Überholmanövern" - und dem besseren Ende für den älteren der beiden Rubin-Brüder. Während Andreas Klambauer (AUT-Tragwein, Zweirad Meggle Team KR) Fünfter wurde, stürzte Dennis Norick Stelzer (Pirna, Fuhrmann) kurz vor Schluss: "Platz vier im ersten Rennen war super, das wollte ich am Nachmittag natürlich wiederholen. Schade, aber ich war zum ersten Mal in Zolder, fühle mich auf der R6 mittlerweile richtig wohl und bin bis auf den Ausrutscher super zufrieden", verriet der erst 15-jährige Cup-Rookie. Bei Timo Kugler (SUI-Rebstein, Meggle Kugler Racing) lief es genau umgekehrt. Er war im ersten Rennen gestürzt und freute sich im zweiten dann über Platz sechs. "Glücklicherweise haben wir das Motorrad gerade noch rechtzeitig fertigbekommen", verriet der junge Schweizer. Szymon Strankowski (POL, Skalmierzyce, Romero) belegte Rang sieben vor Christof Höfer (Reiskirchen, Team Bergau/ZZF), Toni Thurmayer (Stockstadt, Motorrad BS) und Leon Langstädtler (Idstein, Langstädtler powered by ZZF).
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08.05.2016 | 2. Rennen auf dem Nürburgring |
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01.05.2016 | 1. Rennen auf dem Lausitzring |
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19.03.2016 | Renntraining in Spanien |
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